Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer äußert sich Graffiti-Sprayern gegenüber immer radikaler. Die Szene lacht darüber. Am Ende bleibt die Frage: Was bringt das alles?
Der Sprayer, der unerkannt bleiben möchte, versteht nicht, warum das Thema Graffiti so groß ist. Es gehöre in einem freiheitlich demokratischen Land dazu, sagt er.
Es gehört auch dazu regelmäßig Autos anzuzünden mit meinen Initialen im Lack zu verschönern. Beschädigung fremden Eigentums ist ja von unserer freiheitlichen Grundordnung gedeckt. Wenn es immerhin nach was aussehen würde, aber öft ist es nur irgend ein geschmiere.
Edit: Um meinen Punkt zu verdeutlichen wenn die Stadt voll wäre mit sowas, fänd ich cool und hätte damit kein Problem:
Ein weiterer Grund Graffiti und Street Art zu mögen. Es macht die Städte nicht nur bunter und sieht gut aus, sondern es hat auch noch den schönen Nebeneffekt das konservative Spießer wie Palmer sich darüber ärgern :D
Das getagge auf dem Bild finde ich hässlich, das ist wie überall hinpissen als Reviermarkierung. Graffitti können so cool aussehen und tatsächlich Städte verschönern, aber doch nicht dieser hingerotzte Dreck.
Jep, verstehe in der Hinsicht absolut, warum Herr Palmer sich echauffiert: die Tübinger Graffitis sind besonders hässlich/lieblos und verschandeln wundervolle antike Sandsteinhäuser in der Altstadt.