In München ist ein Auto in eine Ansammlung von Streikenden gefahren. Es gibt mindestens 20 Verletzte. Laut Polizei konnte der Fahrer des Wagens inzwischen "gesichert" werden, es bestehe keine Gefahr mehr. BR24 berichtet gegen 12 Uhr live.
In München ist ein Auto in eine Ansammlung von Streikenden gefahren. Es gibt mindestens 20 Verletzte. Laut Polizei konnte der Fahrer des Wagens inzwischen "gesichert" werden, es bestehe keine Gefahr mehr.
Mal ein Update, da der bayerische Innenminister selbst bei der Pressekonferenz am Mittag einige Dinge gesagt hatte, die nicht stimmen: Weder war der mutmaßliche Täter bei der Polizei durch eigene Taten bekannt, noch ist er ausreisepflichtig. München: Auto fährt in Menschengruppe – was wir bisher wissen
Was ist über den Täter bekannt?
Bei dem Fahrer handelte es sich um einen 24 Jahre alten Afghanen. Über den mutmaßlichen Täter heißt es am frühen Abend, dass er im Zusammenhang mit seiner früheren Tätigkeit als Ladendetektiv als Zeuge eines Diebstahls in Erscheinung getreten war. Am Mittag hatte Innenminister Joachim Herrmann nach der Tat zunächst berichtet, der 24-Jährige sei im Zusammenhang mit Ladendiebstählen und Drogendelikten auffällig geworden. Diese Fehlinformationen seien wohl der Kürze der Zeit geschuldet gewesen, so ein Polizeisprecher auf Anfrage.
Des Weiteren ist der Tatverdächtige nicht ausreisepflichtig; das erfuhr der Bayerische Rundfunk am frühen Abend aus Sicherheitskreisen. Der 24-Jährige soll demnach eine Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis von der Stadt München gehabt haben. Früheren Medienberichten zufolge soll der Mann bereits seit Herbst 2020 ausreisepflichtig gewesen sein.
Zuletzt soll der mutmaßliche Täter in einem Mehrfamilienhaus im Münchner Stadtteil Solln gewohnt haben; seine Wohnung wurde inzwischen durchsucht.
ich finde das sehr interessant, dass erst von Innenministerium diese Lügen verbreitet wurden ohne eine Grundlage gehabt zu haben und dann erst nachdem das aufgeklärt wurde von Söder die Richtigstellung vorgetragen wurde, Aber die Journos trotzdem darauf beharrten, dass dieser Afghane ja schon kleinere Straftaten begangen haben solle...
Ein gutes hatte aber diese Aufklärung zusätzlich: Weidel wurde bei dem ZDF Klartext Zirkus direkt der Wind aus den Segeln genommen da sie die Tat instrumentalisieren wollte.
Das ist der dritte verdammte Anschlag mit einem Auto seit Ampel-Ende. Entweder ist das jetzt sowas wie der Werther-Effekt oder das ist zumindest teilweise inorganisch.
Finde ich immer ein bisschen befremdlich wenn das die erste Reaktion ist..
Wenn Menschen sterben und die erste Reaktion ist, dass das schlechte PR für die eigene Seite ist, sollte man mal lange selbstkritisch in den Spiegel schauen.
Wenn Deutschland ein Rechtsstaat ist, bedeutet dass per Definition, dass das Recht auch durchgesetzt werden muss. Man kann sich ja gerne darüber streiten, ob das Recht moralischen oder praktischen Sinn macht, aber einfach zu wollen, das geltendes Recht nicht durchgesetzt wird, ist undemokratisch. Findet halt erstmal ne Mehrheit um es zu ändern.
Wie oft hieß es jetzt "der Täter war ausreisepflichtig", "der Täter war polizeibekannt". Das ist doch einfach nur Behördenversagen. In jedem dieser Fälle wären Menschen heute noch am Leben wenn auch wirklich abgeschoben worden wäre. In manchen Fällen Kinder. Und die Reaktion ist "ach scheiße, jetzt werden bestimmt Leute gewählt, die das ändern wollen"? Ich mag die Union auch nicht, aber ernsthaft?
Es kommen Menschen her, die hier Hilfe suchen. Gut, sollte man gewähren. Aber wenn einer eurer Gäste anfängt, auf den Tisch zu kacken, dann schmeißt ihr ihn raus. Ich verstehe nicht warum das in irgendeiner Weise kontrovers ist.
Die Geschichte vom "ausreisepflichtigen Ausländer" kann man vermutlich nicht mehr zurück holen. Das hat sich schon in den Köpfen festgesetzt und passt viel besser zu den Vorurteilen....
Die Afd ist auf Twitter schon dran. :/ Allerdings ist es dort "Afghane (26)". Bei der Bild ist es "Afghane (24)". Den wild schwankenden Altersangaben entnehme ich, dass das mal wieder ein Fall von Hörensagen ist.
Ich habe jetzt mit München aber auch meine Meinung geändert. Wenn diese Dinge in Bayern passieren hört der Spaß auf. Ich denke wir brauchen auf jeden Fall schärfere Gesetze. Das kann nicht sein, dass die immer wieder Massenmorde begehen und keiner tut was. Man muss endlich hart gegen die durchgreifen. ich fordere ab sofort ein Verbot von Fahrzeugen über 50 PS für Privatpersonen und eine Begrenzung aller Fahrzeuge per Software mittels GPS innerhalb von Städten auf 30 km/h. Außerdem Obergrenzen für Motorhaubenhöhen auf maximal 1m von Straßenhöhe. Den Autofahrern, die dennoch straffällig werden und mit ihrem Auto Menschen überfahren, soll lebenslang der Führerscheinentzug und/oder Abschiebung in die USA drohen.
PS: Ich denke wir sollten auch über Obergrenzen von Autofahrern bundesweit nachdenken. Die Kommunen sind mit dem Straßenbau, der Parkplatzbereitstellung und Ahndung von Verkehrsdelikten vollkommen überfordert.
Nur ein Polizeiauto zur rückwärtigen Absicherung wahrscheinlich, weil der Demo nicht mehr zugeteilt wurden. Die Polizei ist auch ein Teil der Infrastruktur und Institutionen, die in den vergangenen Jahrzehnten um der schwarzen Null Willen gnadenlos kaputtgespart wurden.
So breit, wie die Straße zu sein scheint, auf der das passiert ist, ist es unmöglich, darauf mit einem PKW so zu fahren, dass kein anderer PKW mehr daran vorbeikommt.
Wenn ich das richtig verstanden habe und der Hergang in den Medien richtig dargestellt wurde, ist der Typ eine Zeitlang hinter der Polizei hergefahren und hat dann plötzlich überholt. Wahrscheinlich ging das dann zu schnell, um noch rechtzeitig reagieren zu können.
Aber dann macht das gesamte Sicherheitskonzept doch gar keinen Sinn.
Wenn es nicht möglich ist eine Demo zu sichern (vor allem vor dem Licht der zurückliegenden Anschläge) warum lässt man die dann überhaupt zu? Scheinbar können wir uns ja Demonstration finanziell einfach nicht leisten.
Da fährt ein Auto auf das von einem Polizeiwagen gesicherten Ende des Zuges zu, verbleibt für paar Sekunden hinter diesem und überholt dann um in die Menschen reinzufahren. (Aussage vom Polizeivizepräsident)
Was dachte sich der Autoführer was das Auto auf einer abgesperrten Strecke macht?
Das konkret halte ich als Vorwurf für zu weit gegriffen. Solche und ähnliche Proteste sind in München (und wahrscheinlich ziemlich jeder anderen Stadt dieser Größe) an der Tagesordnung.
Da wird, in meinen Augen zurecht, auch meist kein großes Sicherheitstheater darum gemacht. Ein Polizeiwagen vorne, einer hinten das war’s. Ja die sind zur Sicherung dabei aber eher für unaufmerksame Fahrer etc. nicht gegen Anschlagsversuche. Es ist dazu ganz normal das dahinter dann Autos hinterherdackeln. Wäre natürlich schön wenn der Fahrer des hinteren Polizeiautos so geistesgegenwärtig gewesen wäre da irgendwas dagegen zu Unternehmen aber fordern bzw. vorwerfen ist echt ne Nummer zu weit.
Also ich habe bei Demos in Berlin nie erlebt, dass Autos hinterherdackeln dürfen. Da werden vorne Kreuzungen gesperrt, und hinten Kreuzungen freigegeben. Näher als 50 Meter nähert sich da kein Auto einem Demozug auf der selben Fahrbahn. häufiger ist die eine Richtung für Autos offen und die andere blockiert. dazwischen ist dann aber immer ein massiver Grünstreifen als "Hochbeet" gewesen, wo also kein Auto drüberkommt.
Liegt vielleicht daran, dass ich immer bei den bösen linken Demos war. Da war dann auch nicht nur ein Polizeiwagen, vorne und einer hinten, sondern meistens ein halbes Dutzend und mehr.
Würde denn nicht allein die zeitliche Nähe der letzten beiden Anschläge eine höhere Polizeipräsenz rechtfertigen? Also zumindest mehr als nur eine um einfache Falschfahrer weg zu scheuchen?
Ich sag’ schon seit Monaten (leider nur auf Privatgesprächsebene), dass Linke, Grüne und SPD eigentlich hart an einem klaren Narrativ hätten arbeiten müssen: Diese Tragödien haben nichts damit zu tun, dass unsere Regeln zu lax sind, oder es neue Gesetze und Befugnisse braucht. Die schon vorhandenen Maßnahmen - sowohl bei Integration, medizinischer Versorgung als auch Sicherheit - haben kein Personal, kein Geld und keine erarbeitete und vermittelte Kompetenzen, um ihre Arbeit zu machen, Lindner und Schuldenbremse sei's gedankt.
Auf Platz 1 bei Feddit. Man muss sich klar machen, was das bedeutet: Dieser Thread ist Teil einer Kampagne, in deren Folge solche Taten "passieren", und das Overton-Fenster immer weiter verschoben wird. Nach ganz weit rechts.
Weil... (*Begründung aufklappen für Interessierte*)
Wenn wir jetzt unsere Aufmerksamkeit auf diesen Vorgang ablenken lassen, dann sorgen wir mit dafür, dass anderes unter den Tisch fällt und dass es weitere derartige Vorfälle geben wird. Denn nur wenn es sich lohnt, findet dergleichen statt. Unabhängig davon, ob diese Tat im Hintergrund durch Dritte unterstützt wurde, steht fest: Es gibt aktuell ein Klima für solche Taten und es gibt einen fetten Resonanzraum dafür. Und dieser Thread ist leider Teil dessen. Es gibt Profiteure einer Diskussion um die Sicherheit im öffentlichen Raum. Man kann deren Interesse teilen, oder das Gegenteil tun.
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Lasst Euch doch nicht hineinziehen in diesen Tornado.
Nützlicher wäre es, wenn dem Bangemachen und allgegenwärtigen Schnellschüssen gegen Migration auf allen Kanälen das MUK-Video zum Nationalen Notstand entgegen gehalten würde.
Denn was wir - gerade jetzt vor der Wahl - brauchen: Fokus auf die Kernthemen, statt klickgeköderte Ausschlachtung von Amokfahrten und Terroranschlägen. Und stabil bleiben: Unverdrossen auf die Straße gehen, den rechten Narrativen Besonnenheit entgegen setzen, und ein lautes jetzt erst recht!
Mehr Känguru für Deutschland!
Edit: Ergänzender Nachtrag
Shooting the OriginalPoster ist nicht mein Anliegen.
OP jagermo hat etwas verlinkt - für den Umgang damit ist die Community verantwortlich. Viele haben das Thema nach oben gewählt, sowie ausführlich diskutiert.
Mein Kommentar bezieht sich explizit auf unser aller Umgang mit dieser Lage. Letztlich trage ja auch ich selbst durch meinen Kommentar zum Hypen des Themas hier bei Feddit bei. Wohl nicht wirklich der richtige Zeitpunkt und Ort, um den Blick auf eine Metaebene zu lenken.
ich glaube nicht, dass OP dir unterstellen wollte, bewusst an dieser Kampagne teilgenommen zu haben. Denn der gesamte Thread, inklusive mich, hat an daran Teilgenommen. Du hast lediglich die News weitergeleitet.
Bloß ein Einzelfall mit schwerer Kindheit, bitte gehen Sie weiter…
So argumentiert schon lange keiner mehr ernsthaft. Um deinem Strohmann etwas entgegenzusetzen: Genau die Mittel, die gefehlt haben, um Gefährdungen festzustellen und nachzugehen, bürokratische Prozesse rechtzeitig abzuwickeln, die Veranstaltung ausreichend zu schützen und - in anderen Fällen - ja, auch manchmal mit Therapie verschiedener Art, zu intervenieren - wurden alle vom Sparkurs gestrichen, der seit Jahrzehnten getragen wird, vor allem von den rechten Parteien, eben inklusive denen, die sich jetzt so sehr alarmistisch profilieren wollen. Weder CDU/CSU noch AfD noch FDP wollen sich vom Streichen öffentlicher Gelder fortbewegen, grundlegend. Da kann man dann noch so sehr sagen "wir machen das und das und alle Grenzen dicht", wenn schon das, was heute gilt, nicht umgesetzt werden kann. Das macht die Forderungen nur noch sinnlosere Augenwischerei.