Ein Grünen-Papier fordert ein Ende der Steuerfreiheit von Gewinnen aus Immobilienverkäufen und eine »Milliardärsteuer«. Einer der Autoren ist Andreas Audretsch, der designierte künftige Wahlkampfleiter der Partei.
Na das ist ja mal ein echt guter Vorstoß der Grünen. Ob die wohl Unterstützung von https://www.finanzwende.de haben? Ist ha jetzt kein Allerweltswissen, die ganzen Schlupflöcher zu kennen
Und dann bitte mit den Einnahmen die Sozialabgaben auf das Einkommen gegenfinanzieren und diese senken. Es steht grade an
Erhöhung Krankenkassenbeiträge und demnächst noch mal wegen Krankenhausreform
Erhöhung Rentenbeiträge, um Rentenhöhe der Boomer stabil zu halten. Spätere Generationen egal
Erhöhung der Pflegeversicherung. Ihr könnt euch denken warum
Schon faszinierend, was es an Steuerschlupflöchern gibt:
Eine weitere Milliarde jährlich könnte der Staat laut Audretsch und Beck einnehmen, wenn Immobilienunternehmen Steuern zahlen müssten, die nur bis zu 89,9 Prozent einer anderen Immobiliengesellschaft übernehmen. Durch solche »Share Deals« könnten große Immobilienunternehmen derzeit die Grunderwerbsteuer umgehen.
Auch im Erbschaftsrecht sehen die grünen Finanzexperten Reformbedarf. Die eigentlich zu zahlende Erbschaftsteuer könne derzeit bei übertragenen Vermögenswerten von mehr als 26 Millionen Euro vollständig erlassen werden, wenn die Erbinnen oder Erben in einer sogenannten Verschonungsbedarfsprüfung nachwiesen, dass sie »bedürftig« seien und die Steuer nicht aus ihrem aktuell verfügbaren Privatvermögen zahlen könnten, kritisieren Audretsch und Beck. Milliardenschwere Schenkungen an Kinder und Vermögensübertragungen auf extra neu gegründete Familienstiftungen blieben auf diese Weise steuerfrei. 2023 seien so mehr als zwei Milliarden Euro an Steuern erlassen worden.
Zudem wollen die beiden Grünenpolitiker die Ausnahme abschaffen, dass Erben von Wohnungsunternehmen mit einem Immobilienbestand von mindestens 300 Wohneinheiten keine Erbschaftsteuer zahlen müssen. Rund eine Milliarde Euro könnten die Bundesländer dadurch mehr einnehmen.
Wo ist bitte ist der Sinn hinter der 300 Wohneinheiten-Regel? Ich kann das ja noch halbwegs verstehen, wenn es um wirkliche Familienunternehmen geht, wo es wirklich schwer ist die Steuer zu erwirtschaften. Aber wenn dann ein Wohnungsunternehmen mit über 300 Wohnungen ein paar Wohnungen verkaufen muss, um die Steuer zu zahlen, so what?
Da gibt es noch mehr... Unser Staat schenkt jedes Jahr so um die 8Mrd an an verlorenen Steuern an Linien- und Charterfluggesellschaften, damit Prolos zum Feiern nach Malle und Millionäre zum Shoppen in New York keine Steuern für den Sprit zahlen müssen.