Wir haben am Wochenende, gemeinsam mit diversen Mods von anderen deutschsprachigen Subreddits, ein ausführliches Gespräch mit der deutschsprachigen Reddit-Administration gehabt. Kurz runtergebrochen: NSFW hätte jetzt noch ein paar Tage überleben können und wir schalten es von unserer Seite aus oder es wird ausgeschaltet, was mit entsprechenden Konsequenzen einhergegangen wäre. Andere Subs, die bisher noch NSFW sind, werden da wohl zeitnahe folgen.
Warum keine verbrannte Erde bei r/de und einfach unmoderiert lassen?
Weil wir es einfach nicht wollen. Viele unserer Moderatoren sind seit Jahren hier, haben aktive Rollen in der Community gehabt, haben es heute noch, sind ein Teil der Diskussionen und so weiter und so fort. Auch die kürzlichen Regeländerungen waren nur pragmatische Entscheidungen und alles in allem hat sich r/de nach drei Tagen beruhigt, wie es vorhergesagt wurde.
Auf die Feddit Community kann man sicher ausweichen und wenn sich da eine neue Basis aufbaut wäre das genial. Aber wenn wir uns mal die Threads angucken, die seit dem Protest entstanden sind, gibt es genau zwei Seiten:
a) Hört auf r/de auf den Müllhaufen zu werfen (was schon mit der Aufhebung der Low Quality Regel einherging, wozu wir immer noch auf die Entwicklung seitdem verweisen wollen)
b) Macht den Protest weiter bis es gar nicht mehr geht, wir werden schon eine alternative Plattform finden, YOLO.
Alles in allem liegt uns die Community am Herzen, die wir seit Jahren begleitet haben, auch wenn es mal schlechte Tage gibt. Oder wir uns als Mods mal wieder die Arschlochigkeit von den ganzen Leuten anhören dürfen, die hier zurecht ihre Bans bekommen haben, auch wenn sie es nicht einsehen wollen.
(...)
Wie geht es also weiter?
Wir werden zeitnahe eine neue Moderationsrunde ins Leben rufen, um einige neue Moderatoren zu uns ins Team berufen, um jene zu ersetzen, die aufgrund der Entwicklungen nur noch wenig Interesse daran haben, für Reddit zu moderieren. Diese neuen Moderatoren werden ganz normal unser Programm für Trialmods durchlaufen aber auch einen Einfluss darauf haben, wie sich r/de nach den letzten turbulenten Wochen entwickelt. Wir erwarten also eine Vielzahl von Bewerbungen angesichts dessen, wie viele Leute sich in den letzten Wochen investiert in das Sub gezeigt haben.
Finde ich sehr schwach von den Mods. Wenn man beim ersten Anzeichen von Gegenwind direkt aufgibt, hätte man sich das Theater gleich ganz sparen können. Und das sage ich als jemand, der da jahrelang im Modteam gesessen hat.
An der Macht zu bleiben zählt halt mehr, als für seine Moral und Werte nicht mehr and er Macht zu bleiben. Siehe auch praktisch alle anderen Subreddits.
Hast du noch Kontakt zu den anderen aus dem Team? Ich frage mich extrem, warum die die Community hier nicht viel mehr gepusht haben, darauf verlinkt haben, hier aktiv geworden sind, das auch moderiert haben und auch für Nutzer, die r/de vermissen, zugänglich gemacht haben.
Wenn den Leuten eine Plattform "weggenommen" wird, auf der sie viel Zeit verbringen, kann sich das natürlich doof anfühlen. Aber wenn sie einen Ersatz klar hätten, wäre dieser Druck viel weniger existent. Daher frage ich mich, warum das nicht viel klarer als Möglichkeit kommuniziert wurde und die Mods nicht selbst hier viel mehr mit interagiert und gepostet haben…
Ich habe die Aussage "Viele Mods werden sich beugen, um ihren Status nicht zu verlieren" anfangs nicht glauben wollen. Aber deutlicher als hier können sie es ja selber kaum sagen.
Traurig.
HAHAHAA du bist ueberrascht dass plebbit power jannies kein leben haben und sich verzweifelt an die einzige Verantwortung und Macht klammern, die ihnen jemals irgendwie anvertraut wurde? Sie machen das umsonst!
Finde ich auch schwach, habe aber auch nix anderes erwartet. Ist halt typisches Verhalten, die "Machtstellung" nicht aufgeben zu wollen. Obwohl das bei Reddit ja eh durchaus alles fraglich ist, weil man außer Arbeit nicht viel davon hat. Um so unverständlicher das Nachgeben jetzt. Weil grade jetzt hätte man mit dieser Macht mal was Sinnvolles tun können. Vielleicht hat ihnen Reddit auch Versprechungen gemacht.
Mir ist es egal geworden. Auch ein Feddit würde mit genug Usern irgendwann Kommerziell werden, dass wissen wir doch auch alle. Meinen Reddit Account hatte ich eh schon gelöscht.
Auch ein Feddit würde mit genug Usern irgendwann Kommerziell werden, dass wissen wir doch auch alle.
Möglich aber ist das nicht egal? Solange via ActivityPub föderiert wird kann ich mir aussuchen auf eine spendenbasierte Instanz zu gehen wenn ich das möchte.
Wenn nicht mehr föderiert wird dann ist es eben nicht mehr Teil des Fediverse und die Community kriegt ne neue URL, auch kein Drama.
Wenn ich das so lese, braucht mir von den Moderatoren niemand weismachen, dass ihnen nicht schon vorher klar war, dass sie reddit treu bleiben werden. Fadenscheinig ohne Ende.
Ich kann die Mods verstehen. Was sie bei/de aufgebaut haben, ist faszinierend, vor allem, wenn man das Sub länger kennt. Ich hatte nach dem großen Mod-Drama damals (u/irgendwas did nothing wrong!) kaum noch eine Hoffnung, dass sie es wieder in den Griff bekommen, aber das Team hat es gut gemacht. Das verdient Respekt und ich verstehe, warum sie es nicht in die Tonne treten wollen.
Davon abgesehen: wenn mein Baconreader nicht mehr geht, bin ich nach mehr als 13 Jahren bei reddit aktiv. Insofern hoffe ich auf Lemmy und das Fediverse :) hoffentlich können wir hier eine Parallele zu reddit aufbauen.
Klar, grundsätzlich kann man es verstehen. Andererseits macht man sich unglaubwürdig, wenn man erst Konsequenzen androht, dann protestiert und wenn die Gegenseite einem dann genau 0mm entgegenkommt, klein beigibt, entsteht schon der Eindruck, dass man die eigene Hand überreizt hat. Und wenn man dann am 01.07. einfach weitermacht, stellt sich die Frage, warum man überhaupt protestiert hat, wenn ja dann doch alles weiterlaufen kann. Für mich hat sich Reddit weitestgehend erledigt, ich habe es einfach zu viel mobil und auch mit NSFW-subs genutzt und am Desktop old, ersteres geht nicht mehr und ich denke letzteres wird auch irgendwann sterben und dann ist es für mich eh unbenutzbar. Mir ist es auch egal, was auf den Subs jetzt passiert, mein emotionales Investment ist da ziemlich gering, auch wenn ich Reddit wirklich gerne genutzt habe.
Grundsätzlich hätte ich nichts gegen eine kostenpflichtige API für Nutzer gehabt, aber nicht zu Mondpreisen und nicht ohne NSFW. Unter Letzteres fällt z.B. auch drugs, es ist also nicht nur Pornografie. Es wäre ja problemlos möglich gewesen - eine günstige API mit Rate Limit, das man als Mensch nicht erreicht, und eine teure API für Unternehmen mit mehr Möglichkeiten. Da man sich dagegen entschieden hat, ist klar, dass es hier um etwas anderes geht, und darauf habe ich keine Lust.
Es geht nicht darum, was die API kostet, sondern nur darum, dass sie so viel kostet dass 3rd-Party-Apps eingestellt werden müssen, denn über diese Bekommt Reddit keine Werbeeinnahmen.
Zudem: Jeder der es ernst meint mit dem Protest, müsste seinen Account dort jetzt löschen.
Handlungszwirbler: die meisten werden ihren Account dort natürlich nicht löschen.
Ich finde in diesem Thread wird ein bisschen zu generell über "die r/de Mods" geurteilt.
Ein gewisser Teil (der genau Anteil scheint unbekannt zu sein oder geheim gehalten zu werden) der Mods wird ja anscheinend nicht mehr oder nur noch in geringem Umfang weitermachen.
Deswegen hören wir jetzt natürlich nur von den Mods, die weitermachen wollen.
r/de war selbst in den Jahren der Flüchtlingskrise und Corona ein vergleichsweise angenehmer Ort zum diskutieren, und das ist hauptsächlich dem (alten) Modteam zu verdanken. Eventuell ändert sich das jetzt mit dem Abdanken einiger Mods - wenn jetzt bans für feddit-werbung verteilt werden, dann ist es vielleicht schon geschehen.
Deswegen hätte ich auch nichts dagegen, wenn einige alte r/de Mods @[email protected] hier unterstützen, sollte diese Community zu groß werden. Die, die reddit nicht mehr unterstützen wollen.
Ich habe /r/de genau so erlebt, wie du es beschreibst. Ich habe mehrmals schon auf feddit gelesen, dass Leute mit dem Modteam sehr unzufrieden waren. Ich kann das so nicht nachvollziehen, aber kenne natürlich auch nicht die ganzen Hintergründe.
Ich habe die Hoffnung, dass es da nur um persönliche Differenzen mit einzelnen Mods ging. Wenn jemand gesamtheitlich mit der /r/de-Community nicht zufrieden war, wird er es glaube ich hier auch nicht glücklich werden.
Wenn sich jemand vom /r/de-Team meldet, würde ich jetzt in keinster Weise ablehnende reagieren. Ich habe mir aber vorgenommen, dass wir hier eben nicht Reddit sind. Und ich glaube, so sehen das die meisten Nutzer auch.
Wir sind eine kleinere Community, aber das hat natürlich auch viele Vorteile. Die sollten wir nutzen, dann kann das hier glaube ich ein ganz netter Ort werden.
Wenn jemand gesamtheitlich mit der /r/de-Community nicht zufrieden war, wird er es glaube ich hier auch nicht glücklich werden.
Doch, dass glaube ich schon. Meiner Meinung nach war r/den in der letzten Zeit komplett übermoderiert. Klar soll und muss man Volksverhetzung etc. kompromisslos weg moderieren und da lieber auch zu viel als zu wenig. Mir ist aber auf r/de aufgefallen, dass zum Teil wirklich harmloses, was ich vielleicht nur als ein bisschen "dumm" bezeichnet hätte, entfernt wurde und mit dem gleich der ganze Strang darunter, auch wenn der völlig akzeptabel war.
Wie gesagt, dass ist nach meiner Beobachtung erst in letzter Zeit vermehrt der Fall gewesen. Ich weiß nicht ob es daran liegt aber die Mods, die in der letzten Zeit dazu gekommen waren, haben dem Sub irgendwie scheinbar nicht wirklich gut getan. Ich für meinen Teil fühle mich hier im Fediverse ganz wohl und ich verspüre im Moment keinen gesteigerten Bedarf nach ausgerechnet /r/de Moderatoren (als Moderatoren).
Reddit war eine schöne Zeit und die ist nun vorbei. Ich lass mich überraschen wohin die Reise geht.
Ich bin aktiv in einer Partei (Piraten). Das hab ich auf Reddit auch mal erwähnt und ab da wurden viele Beiträge die ich machte gesperrt, nur weil ich die Partei erwähnte. Ganz unabhängig davon, ob ich eine faktische Falschaussage richtigstellte, ein Bild postete über Abstimmungsergebnisse wo das Logo der Partei auch unter den anderen zu sehen war, der Beitrag schon hunderte upvotes hatte usw.
Das hinterlies keinen guten Eindruck, da lieber Falschinfos stehen gelassen wurden, als dass ich mich äußern durfte. Manchmal wurden Kommentare/Posts dann nach Modmail wieder freigeschaltet, aber es war sehr mühsam.
Später kam raus, dass einer der Mods aufgrund meines Nicks wo die ersten beiden Buchstaben mit den Initialen des Spitzenkandidaten übereinstimmten annahm ich wäre eben jener und meine Beiträge deshalb so verfolgte.
Soweit ich mich erinnere ist nie einer meiner Beiträge wegen anderen Gründen gesperrt worden, und das nach 11 Jahren Beteiligung.
Eventuell ändert sich das jetzt mit dem Abdanken einiger Mods - wenn jetzt bans für feddit-werbung verteilt werden, dann ist es vielleicht schon geschehen.
Davon höre ich zum ersten mal. Ist das nur deine dystopische Vorstellung davon, wohin r/de auf dem Weg ist, oder ist da tatsächlich etwas dran? Das würde mich aber eher wundern, weil im Post ja explizit Feddit als alternative erwähnt wird.
Als ich erstmals auf r/de aufmerksam geworden bin gab's dort auch erst ~4k User, also ähnlich wie hier. Habe das sub damals nicht in Konkurrenz zu anderen Foren oder sozialen Netzwerken wahrgenommen, und sehe das bei Lemmy jetzt auch nicht anders. Lass die drüben halt machen, ich habe jedenfalls das Interesse daran verloren bei reddit irgendwelche Beiträge zu hinterlassen.
War eigentlich von Anfang an klar, als man gesehen hat, wie negativ die Mods (und auch viele Power-Poster) dem Fediversum gegenüber eingestellt waren. Ein Umzug auf Lemmy/Kbin wurde von Anfang an ausgeschlossen, womit klar war, dass man früher oder später zur Normalität zurückkehren muss. Denn Reddit hat ja klar gemacht, dass man bei gar nichts einlenken würde. Genauso ist es gekommen. Man hat noch ein bisschen länger als andere Subs rebelliert, aber ohne die Drohung einer finalen Eskalation (=Abwanderung hier her) gab es ja eh kein echtes Druckmittel. Somit hat Reddit mit seinem Aussitzen Erfolg gehabt.
War klar dass es so kommt. Dass die Abwanderung auf Lemmy jetzt nicht das Ende von Reddit sein wird ist glaube ich auch klar, aber darum gehts ja auch nicht. Jeder der hier ist hat eine Scheißplattform gegen eine bessere eingetauscht, und ob Reddit überlebt oder nicht ist mir persönlich ziemlich wurst
Ob sich Lemmy wirklic halten kann steht in den Sternen insofern besteht durchaus die Chance das einige die jetzt hier sind schlussendlich doch dorthin zurück müssen.
Oder sie verzichten aus Protest. Bei Twitter/Facebook habe ich es bisher hinbekommen, mal sehen ob es auch mit Reddit geht.
womit klar war, dass man früher oder später zur Normalität zurückkehren muss.
Selbstgefällig wie sie sind haben sie wohl eher gedacht Reddit würde unter ihrer geballten Macht einknicken aber jetzt wurde eben ein für allemal klargestellt wer das sagen hat. Das sind eben nicht die ach so tollen Mods.
Die, die jetzt zurückkehren versuchen eben das an Macht zu retten was ihnen bleibt, was sonst gäbe es für einen Grund nicht zu sagen: Dann ersetz mich doch wenn du glaubst das funktioniert.
Wird aber halt nicht gemacht weil man dann doch lieber als kleiner Mitläufer auf seinem Posten bleibt. Hat auch Anfang des 20. Jahrhunderts schon funktioniert.
Erbärmlich. Mit meinem Kaffee in der Hand und mit charakteristischem Blick der Überlegenheit schaue ich von oben auf sie herab.
Eigentlich ist es mir aber egal. Reddit brauche ich nicht mehr.
War bei dieser rückgradlosen Truppe halt von Anfang an klar. Wer jemals auch nur Ausschnitte ihrer kleinlichen Gerichtsbarkeit mitbekommen hat, wusste, dass sie die stereotypischen Reddit Mods sind, wie man sie sich vorstellt. Ich bin da weg, alsbald ich vom Fediverse gelesen habe und ich komme bestimmt nicht zurück.
Es mag nur ein Phänomen aus meinem Leben sein, aber dieses Verhalten empfinde ich als typisch für Gruppen von Mods/Admins in nicht-freien Systemen - sprich wo man nicht selbst Herr über die Änderungen ist. Gilden in Videospielen sind gute Beispiele. Ambitioniert, aber auch grundlos elitär. Man spielt sich auf, obwohl man am Ende nichts entscheiden kann. Letztendlich machen die Besitzer ehe was sie wollen und berücksichtigen dabei selten speziell die Mods. Wenn wir die ganze Community gefragt.
Glaub mir das gibt es auch mehr als genug in freien Systemen, speziell bei Nischenthemen die zu kompliziert sind um sie einfach zu forken.
Einige Maintainer spielen sich exakt so auf, Linus Torvalds (von Linux) wurde früher sogar bisweilen dafür gefeiert so in der Art zu sein, obwohl da scheinbar mittlerweile ein Umdenken einsetzt.
Das ist ein Problem in allen Systemen mit Machtpositionen: Diejenigen, die sich von solchen Positionen angezogen fühlen (also Macht an sich attraktiv finden) sind gerade die Leute, die solche Positionen eigentlich nicht innehaben sollten.
Unbezahlte Internetmoderatoren sind quasi die ultimative Form dieses Phänomens, da Macht wortwörtlich die einzige Gegenleistung für die Position ist.
Wenig überraschend, dass den Mods dann doch ihr kleines bisschen Macht mehr wert war als die Macht möglicherweise aufgeben zu müssen und das Richtige zu tun.
Die Admins haben wohl gedroht die jeweiligen Mods zu entfernen, wenn sie glauben, dass ein Sub nur als Protest auf NSFW gestellt wurde. Ich glaube in manchen Fällen wurde die Drohung sogar umgesetzt.
Für Mods deren oberstes Ziel Machterhalt ist, ist diese Option also nicht möglich.
Die finale Eskalation hätte sein müssen, die Plattform geschlossen zu verlassen. Wenn eine Gewerkschaft streikt sagt sie ja auch nicht "Wir streiken jetzt mal ne Woche und wenn wir bis dahin nicht mehr Lohn kriegen....naja dann arbeiten wir halt für den alten Lohn weiter."
Naja, aber wenn man mal in der Streik Analogie bleibt ist es ja eher so:
a) "die, die da streiken vertreten mich ja gar nicht und sind sowieso alles unsympathische Lurche, die nur nach Macht gieren und wenn sie auf den Deckel bekommen geschieht ihnen das zu Recht"
Die Abneigung gegenüber den Moderatoren ist grundsätzlich stark auf Reddit, nicht nur in /r/der )
b) "was streiken die überhaupt, ich bin mit meinem Lohn zufrieden"
Die Anzahl an Leuten, die vehement vertreten, dass Reddit für sie ja ohne third party apps funktioniert und man die deswegen auch gar nicht braucht und sämtlicher Protest damit hinfällig ist, hat mich wirklich überrascht.
Bei so viel Gegenwind aus der Community muss man sich dann, glaube ich, schon fragen ob es das alles Wert ist (wobei ich ja dann den Moderatorenhut einen hinwerfen würde)
Naja, das ist halt der Moment, wo ich mich aufgerafft habe, meine ~30 Kommentare, umzueditieren, die ich seit mehr als 8 Jahren abgegeben habe. Jetzt bin ich ehrlich gesagt froh, meistens Lurker gewesen zu sein, der Verlust hält sich in Grenzen. Hat mich auch dazu gebracht, mein Imgur aufzuräumen (Gott, ist die Seite grausig geworden).
Ich brauche Reddit nicht mehr. Und so sehr wie die /r/de Mods an Reddit hängen, finde ich persönlich schon fast erbärmlich. In zumindest einem anderen Sub, dem ich folgte, hat der (alleinige) Mod aufgehört, obwohl der Sub echt wichtig für die community war. Verantwortlich gehandelt ist es trotzdem. Reddit ist nicht mehr, was es war, der community etwas anderes vorzugaukeln, kann nicht im Sinne jener sein. Man kann sich aus einer toxischen Beziehung nur retten, in dem man sie beendet, und anderen hilft, das gleiche zu tun.
Ich hab, anders als viele hier die Mods in guter Erinnerung.
Aber gut, auch wenn die Mods Werbung machen würden abzuwandern glaube ich dass Reddit sie einfach entfernen würde und /r/de einfach weitergehen würde mit anderen (vermutlich schlimmeren Mods)
Ich denke wir haben hier eine chance. Klar sind hier noch nicht viele Nutzer, aber doch schon ein paar tausend. Wir müssen hier halt aktiv sein, high quality content posten und eben diese community wachsen und gedeihen lassen.
Scheiß halt auf reddit. Irgendwann wird sich die ganze info auch an anderen Orten finden lassen. Wie viele von uns haben sich schon tief genug in ein Thema eingelesen, dass man irgendein Wiki oder ähnliches zu bestimmten Themen zumindest starten könte? Darauf aufbauend kann man auf jeden Fall vieles erreichen.
Power trippende Mods wollen ihre Stellung nicht aufgeben, um "weiter Teil der community zu sein" - was sie auch als reguläre Nutzer sein könnten. Die ganze Aktion in dem Sub war von Anfang an nichts weiter als Heuchelei.
Tja doof für die Leute die unter diesen Mods leben müssen. Welche kein Rückgrat aufweisen.
Aber wenn wir uns mal die Threads angucken, die seit dem Protest entstanden sind, gibt es genau zwei Seiten:
Uhm ja, genau darum geht es ja? Entweder man stellt sich unter die Fuchtel von u/Spez oder aber man stellt sich NICHT unter die Fuchtel. Ist das so erschreckend? Außerdem machen diese Threads hier nur einen Bruchteil der Diskussionen hier auf Feddit aus.
Und ja schön das die Mods mehrere Jahre für die Community gearbeitet habt und eine aktive Rolle eingenommen habt (sollten Mods das überhaupt tun?) und diese das nicht aufgeben wollt, aber dann genau durch so ein Verhalten zeigt es das ihr euch gern wie Schmutz behandeln lasst.
Die r/de Mods hätten gerne Posts gehabt wie "Bitte seichten Protest Nachts zwischen 4:00 und 4:30, aber nicht wenn ich es sehen könnte." Für mehr als Shitposts taugt der Sub da nicht mehr.
Das die Mods echte Ottos sind, wusste schon jeder. Aber dass ist echt eine neue Stufe der Rückradlosigkeit. Wie kann man noch weniger Rückrad haben, als die SPD?
Ich bin etwas über mich selbst überrascht: Ohne Reddit is viel schöner. Hier sind deutlich mehr Themen, die mich interessieren, aktuell noch ohne die teils toxischen und besserwisserischen Kommentare und wütenden Downvotes ohne Diskurs.
Wenn die /de Mods nun unter den aktuellen Bedingungen weitermachen, und das Stammtischpublikum auf Reddit verbleibt, prima.
Hab gestern alle Kommentare auf Reddit gelöscht (heut Abend mal gucken, obs persistiert ;-)), werd noch ne DSGVO Anfrage hinterhersenden und gut is. Hat erstaunlicherweise exakt nix an Emotionen bei mir hervorgerufen, obwohl ich dort recht aktiv war.
Die Frage ist halt, wie lange bleibt es hier so schön untoxisch. Ich glaube ab einer bestimmten Mitgliederzahl kommen automatisch toxische Persönlichkeiten mit ins Boot.
Zu der Aktion wurde eigentlich schon alles gesagt. Was ich aber krass finde, ist, dass ich für Kritik an der Entscheidung der Mods einfach gebannt wurde mit der Begründung, dass das keine "valide Kritik" sei. Meine Kritik war zwar harsch, aber nicht beleidigend und ich habe mit dem Kommentar gegen keine Regeln verstoßen. Natürlich antworten sie nicht auf Nachfrage, was der eigentliche Banngrund sei.
Was für ein trauriger Saftladen das geworden ist, aber passt jetzt gut zur "neuen" Richtung, in die Reddit geht.
Naja scheinen ja einige Mods einfach hingeschmissen zu haben, da es wohl demnächst neue Ausschreibungen geben wird. Der Protest hat das /de Team, nach Aussage eines Moderators, wohl richtig gespalten.
Meine allerbesten Wünsche an die Moderator:innen die das Handtuch geschmissen haben. Möge der Kasse an der ihr steht nie das Papier ausgehen, mögen eure Ärmel beim Händewaschen stets trocken bleiben und möget ihr eine neue Heimat auf Feddit finden und mögen Glück und Zufriedenheit euch begleiten.
Denen die geblieben sind wünsche ich, dass ihnen diese Entscheidung mal nicht leid tut, wenn u/spez die nächste Nummer rauskloppt, weil das wird schlimmer werden.
Ich versteh das nicht. Da werden die vom CEO der Firma, der sie KOSTENLOS Mehrwert bieten als "landed gentry" beschimpft und stehen dann noch so dahinter. Sie wiederholen sogar die Aussage, dass ja noch "hunderte" Idioten Schlange stehen würden um für Reddit Moderationsarbeit zu leisten, was ich übrigens nach den Statements von Spez über die Mods bezweifele. Man sieht ja auch an interestingasfuck, dass keiner Moderieren will.
Und ja, natürlich ist es doof für die Community die sie aufgebaut haben, aber wie sagt man, lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Wie sich die Mods aufspielen, das geht auf keine Kuhhaut mehr. Vorallem dieser WolfThawra spielt sich ganz groß auf aber hat Zähne wie meine Oma (nämlich keine).
Bin zwar erst einen knappen Monat hier, aber finde auch nicht, dass es unbedingt ruhiger werden muss. Einiges war mit Sicherheit turbulent, hab jedoch das Gefühl, dass sich so langsam alles einpendelt.
Allerdings bin ich auch vorrangig auf dieser Instanz unterwegs. Wenn es also um Bot-Angriffe u.Ä. geht, kann es natürlich durchaus ruhiger werden.
aber es ist ja arbeit und das ganze auch noch unbezahlt und anonym. Also tut mir leid, aber dafür lasse ich mich doch nicht vom Reddit Regime bedrohen und so behandeln...
Ich finds aber gut dass wir diese Unterhaltung hier führen und nicht auf Reddit und so langsam fühle ich mich richtig wohl hier :)
Denen muss doch klar sein, dass von der "Community" (kompletter random Haufen von deutschsprachigen Menschen) keiner an ihnen hängt. Ich weiß nichtmal deren Nicknames. Die sind mir sowas von egal, es könnte nicht egaler sein.
Trotzdem ist mir natürlich bewusst, dass Moderatoren irgendwie wichtig sind, aber es sollte eher sowas wie eine gemeinnützige Arbeit sein und wenn die Leute wechseln ist es allen egal, hauptsache die Arbeit wird gemacht.
klar ist das wichtig, aber wenn dir die Admins von Reddit so deutlich machen dass du und deine Arbeit ihnen dermaßen scheiß egal ist, warum weiter dran festhalten?
Mich würde interessieren, wie viele Mods denn kein Interesse mehr an der Moderation auf Reddit haben, und würde gerne ihren Standpunkt (offensichtlich contra-Reddit) hören.
Ich bin als Mod von r/vaeter gegangen. Ich habe die Community gegründet und viel Herzblut reingesteckt. Ich sehe es aber nicht ein, dass der oft sehr persönliche Austausch und v A der Support, den Leute dort bekommen dazu genutzt wird, um auf diese völlig Ignorante Art und Weise Geld zu verdienen. Mir lag der Sub wirklich sehr am Herzen, aber das will ich nicht mehr unterstützen. Ein weiterer Mod ist ebenfalls gegangen und hat direkt das Pendant auf Lemmy gegründet.. Die Community war klein, familiär und wirklich toll.. ich hoffe dass die vaeter auf feddit ebenso liebenswert wird bzw. bleibt.
Erbärmlich wie sich manche hier anmaßen die Beweggründe der r/de Mods zu beurteilen. Das ganze "die hängen nur an ihrem bisschen Macht"-Gerede zeigt höchstens, dass einige hier noch nie vor der Entscheidung standen ein liebgewonnenes Hobby aufzugeben. Nichts anderes ist unbezahlte Moderation meiner Meinung nach.
Wem die r/de Regeln und deren Durchsetzung auf den Keks gingen stand und steht es zu jedem Zeitpunkt frei sich einen anders moderierten Raum zu suchen. DAS aber scheint zuviel verlangt zu sein, weil man ein (imaginäres) Gewohnheitsrecht auf "sein" r/de hat... während man den Mods selbige Gefühle abspricht, sie also nicht "ihr" r/de haben dürfen.
Manche hier sollten sich echt mal an die eigene Nase fassen und über friedliche Koexistenz sinnieren.