Das kommt immer darauf an, was du von einem Kurznachrichtendienst erwartetst. Ich möchte einfach einen Dienst der quasi SMS nur mit mehr Sicherheit bietet. Dafür ist Signal super und deshalb nutze ich es auch ausschließlich für Kurznachrichten auf meinem mobilen Endgerät. Auf dem Schreibtisch Rechner benutzt halt sowas wie Matrix oder verschlüssle deine ePost mit dem GNU Privatsphäre Wächter, den du sowieso für all deine Nachrichtendienste verwenden kannst. Egal ob kurz oder nicht.
Die Desktop-App funktioniert nur, wenn das Handy online ist
Bist du dir sicher? Die Desktop-Applikation agiert als eigener Klient, sprich das Handy muss nicht online sein um Nachrichten zu empfangen. Deswegen auch das 30 Tage limit, da Signal sonst die Nachrichten die du empfängst über diese Dauer hinaus auf ihren Servern lagern muss, bis du den Klient wieder startest.
Stimmt alles aber Signal ist kein Convinient Messenger zum wohlfühlen sondern hat den Fokus strikt auf Sicherheit gelegt. Wozu man sowas wie Stories in Signal braucht sei aber mal dahin gestellt
Bilder lassen sich nur über Umwege unkomprimiert versenden
Ich habe noch nie verstanden, warum man das bei einem Messenger will. Das Ding ist in erster Linie dazu da um Nachrichten (und eventuell auch mal ein Bild) zu verschicken. Da geht es um Schnelligkeit und Effinzienz.
Aber ganz ehrlich: Ich verstehe nicht, wieso damals alle von ICQ nach zu WhatsApp gegangen sind, statt ICQ auf dem Handy zu nutzen. WhatsApp hat dann ja gefühlt 10 Jahre gebraucht, um eine Browserapp bereitzustellen. Eine Executable Exekutierbare für den PC gibt es bis heute nicht.
Whatsapp hat den riesigen Pool der technisch Unbegabten durch einen praktisch nicht-existenten Registrierprozess eingefangen - damals war das deren Vorteil. Der Gruppenzwang hat dann den Rest nachgezogen. Tja und nun hat jeder Whatsapp und wird es nicht los, ohne massiv im Nachteil zu sein (Vereinsarbeit, diverse Freundeskreise, ...). Und so entstehen dann Dinge wie Matrix, die Whatsapp via Proxy nutzen.
Der Pessimist in mir sagt aber auch folgendes: Wenn es so gekommen wäre, dann hätte Facebook halt ICQ statt WA gekauft und hätte einen Telefonnummerzwang usw eingeführt und wir wären genau da wo wir jetzt auch sind...
So funktioniert unser Turbokapitalismus eben. Wenn möglichkeiten da sind um Geld zu scheffeln werden sie restlos ausgenutzt, so lange es nicht zu eigenen lasten geht.
Hat man da nicht auche eine persönliche ID? SimpleX hat weder telefon- noch irgendwelche anderen identifikationsnummern. Man scannt mit einem gerät einfach einen QR code und dann gilt die verbindung für diese session.
Wenn deine Adresse dort landet wo es nicht sollte, kannst du ihn löschen und die bestehenden Kontakte behalten. Das ist ne super Sache wenn du mit einem Gerät klarkommst. Danke
Du kannst natürlich auch von mehreren geräten aus auf die gleichen kontakte zugreifen. Es ist sogar eine desktop app in entwicklung. Man muss einfach alles einzeln scannen. Und einmal backup verloren alles verloren.
Threema mmn der beste messanger. Bestens verschlüsselt, Server in Europa, kommt aus der Schweiz und viele öffentliche Institutionen nutzen das auch (sogar die Bundesregierung)
Es wurden sogar die Quellen für das Programm freigegeben. Sehr anständig, aber: Alle Nachrichten und Metadaten laufen über nicht-quelloffene Servierer? Das selbe Problem wie bei Telegram und Signal. Vertrauen wir den großen Firmen nicht zu viel Macht über unsere intimsten Daten an?
Warum nicht einfach Matrix mit z.B. Element nutzen und den sicherheitsbewussten Menschen die Möglichkeit geben, ihre Daten zu behalten? Ich sehe da keinen Nachteil und einige Vorteile drin.
Naja wirklich viel Mehrwert hätten quelloffene Server nicht wirklich, da du anders als auf deinem eigenen Gerät eh nicht kontrollieren kannst, ob nun wirklich die Version von GitHub oder eine angepasste läuft. Die Sicherheit muss also eigentlich in beiden Fällen dadurch gewährleistet werden, dass der Code der App offen und so geschrieben ist, dass der Server die Nachrichten auf keinen Fall lesen kann.
Ich denke das Matrix Protokoll ist bisher für jeden am besten. Föderiert, freie Wahl von Server und Desktop App. Ich z.B. nutze Beeper was auf Element basiert ist
Session ist eine gute app und normalerweise ist es mir auch egal welcher Typ Mensch hinter einem FOSS Projekt steckt. Aber Session ist aus dieser Ultrarechten Loki-Szene. Mach ich persönlich einen Bogen drum. Gibt ja zum Glück noch andere. Jami oder SimpleX.
Leider gar nicht verschlüsselt und deine Nachrichten und Daten liegen auf fremden Servierern
Ich mag Discord auch, aber ich bespreche dort nichts privates, nutze es nur zum scheiß pfostieren, oder mit der Gemeinschaft eines Videospiels zu interagieren.
Ich setze Hoffnung darauf, dass Revolt gut wird. Scheint wie Discord zu sein, aber mit mehr Fokus auf Sicherheit. Es fehlen nur Videochat und Bildschirmteilen. Einen Fediversevariante wär aber mMn besser.
Ich hasse Discord, die Anmeldung ist verwirrend, die Bedienung scheiße, Audio funktioniert grundsätzlich nicht. Es ist so nervig, wenn jemand auf Discord besteht, und manche Dienste in Discord leben, wie Midjourney.
"nicht optimal" heißt wohl eher nicht existierend* :P
* client<->server Verschlüsselung existiert sehr wohl, so bei sonst auch wirklich jeder Applikation heutzutage. Der Punkt ist aber Ende-zu-Ende Verschlüsselung.
Ja also während ich auf der einen Seite das ganze feriverse ganz interessant finde, finde ich, als eine nicht allzu viel verdienende Person, es eigenartig, dass jemand sein eigenes Geld für andere ausgibt, ohne dafür etwas zu bekommen. Was anderes ist das server-hosten für mich nicht wirklich. Und ich kenne niemand, der oder die viel Geld für andere, unbekannte, ausgibt.