Der radelnde Handwerker aus Köln: Warum diese verrückte Idee auch praktisch ist
Der radelnde Handwerker aus Köln: Warum diese verrückte Idee auch praktisch ist
Statt mit dem Transporter fährt Handwerker Sebastian Escabias aus Köln mit einem Lastenrad zu Terminen. Wie das funktioniert.
Wenn die Idee praktisch ist, ist sie nicht verrückt sondern innovativ. Allerdings ist Deutschland halt bekanntermassen Innovationsfeindlich.
Außer wenn es um neue Innovationen für die obersten 1% geht.
Flugtaxis!!!1!11
Das sowas gerade in der Stadt gut funktionieren kann war mir selber als Handwerker auch schon länger klar. Funktioniert aber eben vor allem bei kurzen Strecken. Wenn man wie in ländlichen Gegenden weiter weg fahren muss geht das eben nicht mehr so einfach. Wenn überhaupt.
Sind halt andere Anforderungen. Bisher sind die Leute hingegangen und haben jedes Mobilitätsproblem mit Autos beworfen, ohne sich Gedanken über Dinge wie Flächenverbrauch oder Umweltbelastung zu machen. Wenn diese Dinge in die Anforderungen mit einfließen, ist das Auto oftmals nicht mehr die sinnvollste Lösung.
Das Meiste spielt sich aber auch in den Städten ab. Nur weil eine Lösung nicht überall funktioniert, ist sie ja nicht schlecht.
Bei mir um die Ecke hat z.B. ein Maler als Firmenfahrzeug ausschließlich ein Lastenrad. Ein Verfuger, den ich öfter herumfahren sehe, hat immerhin statt großem Wagen eine Ape.
Natürlich bringt es das alles nicht, falls man große Mengen Material bewegen muss. Aber das ist ja auch gar nicht immer der Fall, da kann ja auch kurz der Baustoffhandel oder jemand aus dem Unternehmen mit dem LKW vorbeikommen.