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Das erste Bundesland kündigt die Abschaltung des analogen Radios an

www.heise.de Das erste Bundesland kündigt die Abschaltung des analogen Radios an

Hörer sollen im nördlichsten Bundesland DAB+ und Streaming als Alternativen nutzen, UKW-Sender werden schrittweise abgeschaltet.

Das erste Bundesland kündigt die Abschaltung des analogen Radios an

Na, ob das so gut überlegt ist? Das produziert doch nur wieder unnötig Elektroschrott und den wirklichen Vorteil zu DAB+ als Hörer sehe ich auch nicht. Im Gegenteil, DAB+ ist in empfangsschwachen Gebieten viel schneller weg.

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9 comments
  • Der Umstieg von UKW zu DAB ist seit 30 Jahren Gegenstand von Diskussionen

    Und nach diesen 30 Jahren streamt man einfach. Analogradio kann man im Katastrophenfall mit einfachen Mitteln empfangen. Ohne Katastrophenfälle ist Streaming besser. Das "Autoradio" ist inzwischen doch eh nur noch eine Fernbedienung fürs Handy.

  • Gut ja. Aber es gibt halt keine Autos mit GrapheneOS etc. Stattdessen sind die dann alle verwanzt und senden alles nach Hause.

    Digitalisierung ja, aber dann investiert bitte das selbe Geld wie vorher in freie Software und Hardware.

  • In der Diskussion möchte ich meinen Wissensstand und meine Meinung darüber teilen: Das Problem liegt, sofern ich informiert bin nicht primär in den Empfangsgeräten. Es sind die Sender, die betrieben werden müssen und da ist der Energieverbrauch ungleich höher bei normalem UKW bei schlechterer Verbreitung. Zudem bekommt man im Digitalen eine höhere Programmdichte hin, so dass das wirtschaftlicher ist. Der Ausstieg vom Radio ist schon lange geplant, die Verbreitung von DAB+ mittlerweile breit genug. Internet Radio hat den Untergang der analogen Technik beschleunigt, mittlerweile ändert sich an der Codierung auch das Protokoll nicht mehr, was zu Beginn nicht ganz klar war, wo sich die Standards hin entwickeln werden. Für die Sender ist es letztlich eine Kostenfrage. Die Frequenzbänder müssen bald frei gemacht werden für den Mobilfunk, es soll ja Internet an jeder Milchkanne geben, da braucht es schnelle Übertragungsfrequenzen. So sehr ich den nostalgischen Gedanken mag und auch dafür wäre 1 Kanal für Notfallradio freizuhalten, denke ich, dass das Aus von den Sendeanstalten beschlossene Sache ist und mittelfristig kommen wird.

    Edit: Ich hätte den Artikel lesen sollen. Da stehen sämtliche Argumente für DAB+ drin. ☺️

  • Das ist ja der Trick dabei. Alle brauchen dann ein neues Radio. Gut für die Wirtschaft.

    Ich habe mal irgendwo gehört, dass wohl der Betrieb von UKW-Sende-Einrichtungen viel mehr Energie benötigt als bei DAB-Anlagen. Deshalb sollen diese nach und nach abgeschaltet werden.

    Die Energie, die hierdurch eingespart wird, kann man dann in die Produktion neuer Radios stecken /s

    Ich kann mir gut vorstellen, dass im Katastrophenfall die Nutzung von UKW-Radios erhebliche Vorteile mit sich bringt, da die Technik so einfach ist und weil Radios im Allgemeinen sehr weit verbreitet sind. Vielleicht wird es in ein paar Jahren so sein, dass wieder mindestens ein UKW-Radio-Sender den Betrieb aufnehmen wird, nachdem man bei einer der zahlreichen Jahrhundertfluten, die noch kommen werden, festgestellt hat, dass analoge Technik doch ganz sinnvoll sein kann. Ähnlich wie mit den Sirenen, die früher in jedem Dorf betrieben worden sind. Nach und nach sind diese abgebaut worden, nur um diese jetzt nach und nach wieder aufzubauen, um ein analoges, einfaches Warnsystem in der Hinterhand zu haben, falls das Netz im Falle einer Katastrophe zusammenbrechen sollte.

    Ich finde, man sollte neuer Technologie immer offen begegnen, da diese oftmals auch Verbesserungen mit sich bringt. Man muss sich aber auch stets die Frage stellen, ob das Alte sich nicht ebenfalls als praktiabel erweist, z.B. als Backup, gerade, wenn diese Technik auf eine andere Weise funktioniert. Auch wenn dann zwei Systeme parallel geführt werden.

  • Ich mag mein DAB-Radio mit Bluetooth:

    • Ego FM
    • Puls Radio
    • ca 20 Standardsender mit Gelaber/Werbung/Gedudel (brauch das Meiste nicht unbedingt)
    • Bei Bedarf kann auf Smartphone-Stream umgeschaltet werden

    Zu FM Zeiten:

    • ca 3 Standardsender mit Gelaber/Werbung/Gedudel (brauch keinen davon unbedingt)
    • mehr gibt's nicht in Bayern, fern einer Großstadt
    • zur Not ggf noch eine Mix-CD als Alternative
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