Erkenntnis ist der erste Schritt, lass uns aber nicht von "wird schon nicht so schlimm" vor 10 Jahren direkt zu "jetzt ist eh zu spät" wechseln, sondern aktiv werden! Diese Superkrise ist das wichtigste, was wir in diesem Leben angehen können, jede:r als Mini-Puzzlestück im großen Ganzen. Sie stiftet auf absurde Art auch mehr Sinn, als der sinnlose Verbraucher-Lifestyle vor 30 Jahren: Arbeiten, Spielzeuge kaufen, sterben.
Kennst du das Projekt The Week? Das hilft sich mit ein paar Menschen auszutauschen, zu verbinden und zusammen weiter zu machen.
So ein Quark, Überbevölkerung ist nur ein geringerer Teilaspekt des Problems, womit man durchaus umgehen kann, wenn man Städte vernünftig plant und Ressourcen vermünftig nutzt. Das Problem ist in erster Linie der wahnsinnige Ressourcenverbrauch und der liegt im Westen schon allein pro Kopf extrem viel höher, wo btw die Geburtenraten sinken, als in Ländern die ein hohes Bevölkerungswachstum haben.
Unser Lebensstil ist das Problem, nicht das Bevölkerungswachstum. Wir können locker 11 Milliarden gesund satt bekommen, aber nicht mit Schnitzel, jeden Tag duschen und einmal im Jahr Urlaub auf einem anderen Kontinent.
In den reichen Ländern gehen die Geburten zurück aber die Klimaschäden durch die reichen Länder steigen. Willst du die Schuld auf die Länder schieben wo die Geburtenrate hoch ist?
Kriegst meinen Angry Upvote. Ich habe mir darüber Gedanken gemacht und stimme dir tatsächlich zu dass der ethische Ansatz wenn man Nachwuchs möchte theoretisch die Adoption von z.B. Waisenkindern ist. In der Praxis bin ich tatsächlich sehr egoistisch und hätte gerne ein Kind das aussieht wie wir und „unseres“ ist. Macht rational keinen Sinn, ist glaub ich dennoch sehr menschlich.
Adoption ist zwar soweit ich weiß auch gar nicht mal eben so, also man kann ja nicht einfach ins Kinderheim zum Shoppen gehen. Aber ich glaube der Kern ist doch dieser sehr menschliche Drang, die eigene Genetik weiterzutragen. Da muss man schon sehr stark sein, um sich aus voller Überzeugung dagegen zu entscheiden.
Wenn ich noch mehr Konsumverzicht übe, muss ich auch noch auf das Atmen verzichten und es nützt halt gefühlt nichts. 58 Jahre und nie ein Auto besessen, nur einmal im Leben in Urlaub geflogen, nie mehr als drei Paar Schuhe im Schrank gehabt und eh nicht genug Geld für mehr als einmal in der Woche Fleisch und heute ein Paar Hosen weggeworfen die ich seit 12 Jahren hatte und die sich einfach nicht mehr flicken lassen und sich nicht als Putzlappen eignen.
Ich bin müde und irgendwie froh dass ich keine Kinder habe und krank genug um zu wissen ich kriege das ganz heiße Ende nicht mehr mit. Allerdings habe ich jetzt schon Bammel vor dem Sommer in der Dachgeschosswohnung - Es wird nicht nur immer heisser hier im Sommer , ich vertrage es, je älter und kränker ich werde, auch immer schlechter.
Ich muss jetzt mindestens eine Stunde lang Katzenbilder gucken um Ausgleich herzustellen.
Ich hab dazu spontan das hier gefunden, vielleicht kannst du darüber mehr finden? Keine Ahnung ob das eine gute Quelle ist oder nicht, aber die erwähnen ein paar andere Quellen aus der UK und der UN.
Edit: Die Quelle selber sagt die Behauptung mit den 30 Ernten sei überzogen.
Ah ok, danke für die Quelle! Hab mir auch schon gedacht, dass die Bodengesundheit sich von Region zu Rgeion unterscheiden muss. Ja gut, aber die Zeit geht schneller rum als mann meint. Ich mein 2020 war vor vier Jahren und ich kann jetzt nicht sagen, dass in meinem Leben weltbewegend viel passiert ist.