Ihr Lächeln strahlt absolute Vertrauenswürdigkeit aus.
Welche Zeitungsabos sind empfehlenswert?
Hey Feddit,
Ich wollt mal herumfragen, welche Zeitungen ihr im Moment nutzt, für die ihr bezahlt?
Würde vielleicht mal ein Abo abschließen, wenn es da was Gutes (mit Wahrheitsgehalt) gibt.
Viele Grüße, sp3ctre
Nach Durov-Festnahme: Telegram gibt deutlich mehr Daten an Behörden raus
In tausenden Fällen hat Telegram allein im vergangenen Jahr Nutzer:innen-Daten an Behörden herausgegeben, Tendenz steigend. Die meisten Auskünfte erhielten demnach Behörden aus Indien – und Deutschland.
Hauptsache fordern, fordern, fordern!
Sie können ja Fediverse-Instanzen aufmachen. Dem Nutzer steht dann frei, ob man diese oder andere Instanzen nutzt.
Stimme ich uneingeschränkt zu. Wollte nur kurz mal die offensichtlichen Sicherheitslücken ausklammern, weil andere Dinge ebenfalls für die Tonne sind.
Sehe ich genauso. Vom Design her, ist sie wie ein offenes Scheunentor für Sekundärzwecke, die es jetzt halt noch nicht gibt. Doch die können per Gesetz sicherlich schnell hinterherkommen.
I don't want this to be true.
Und in DE gibt es 30 verschiedene gebührenfinanzierte deutsche Krimiserien wie SoKo, WaPo etc. und leider nichtmal in sehenswert :(
Gut, dass hier auch mal das Thema "Zugriff durch Strafverfolgungsbehörden" kurz aufgegriffen wird, denn das geht doch leicht unter neben dem anderen Murks, den die Akte zu bieten hat.
Das ist nämlich auch ein Problem. Zentrale Daten wird auch die interessieren (wie auch schon bei der Luca-App etc.). Und dann wird man sich zu einer Zeit zurücksehnen, in der man es "nur" mit der Vorratsdatenspeicherung zu tun hatte, denn diese neuen Daten haben eine andere Dimension.
Gutes Video!
Digitale Selbstverteidigung - Wie geht ihr vor?
Moin zusammen,
während viele Menschen scheinbar unbekümmert mit ihren Daten um sich schmeißen, dachte ich mir, ich starte mal einen Thread zum Thema "digitaler Selbstverteidigung".
Ich würde gerne wissen:
Wie schützt ihr euch vor der Datenschnüffelei? Welche Maßnahmen habt ihr ergriffen oder werdet es noch tun?
Meine umgesetzten Maßnahmen:
- profitorientiertes Social-Media verbannt
- Von Windows auf Linux gewechselt
- Von Samsung Stock Rom auf CustomROM iodéOS gewechselt
- f-Droid statt Google PlayStore (für Ausnahmen: Aurora Store)
- Threema statt WhatsApp
Ich bin gespannt, was hier noch für Ideen zusammenkommen!
Viele Grüße, sp3ctre
Wäre wahrscheinlich aktuell das Beste weniger Schlimmste was passieren könnte. Die Grünen dürften sich in der Zeit nur nicht zu stark von ihren Werten verabschieden. Die CDU saugt bekanntlich das Blut von Parteien aus.
Wäre in der Tat eine sehr gute Idee!
Interessantes Interview. Mir gefällt auf jeden Fall, dass er keine unrealistischen Erwartungen weckt. Diese Transparenz finde ich gut.
So ist es wohl.
Und vielleicht für ein Abomodell: "Wenn Sie die Ofen-Umluftfunktion nutzen möchten, benötigen Sie die Kitchen-Premium-Version für 9,99€/mtl.".
Alles denkbar heutzutage.
Witzig, das habe ich mir auch schon gedacht. Wieso muss nun alles Touch haben? Wieso muss es nun für alles eine App geben? Keep it simple.
Welche Instanzen sind deföderiert?
Hey zusammen,
mal ne blöde Frage:
Wie findet man heraus, welche Instanz z.B. auf feddit.org deföderiert ist?
In Zeiten von Threads oder Bluesky muss man sich ja fragen mit welchen Kindern man spielen möchte.
Viele Grüße, sp3ctre
Hoch damit!
Viel Kraft den Beteiligten. Ich würde mich schämen, wenn ich Söder wäre.
Vielleicht gibt es ja noch Einigen dem Anreiz X zu verlassen.
Nach mehreren Sondersitzungen ist klar: Die Bundesregierung aus SPD und Grünen ist für eine Vorratsdatenspeicherung.
Öffentliche Kameras - Mit OpenStreetMap mehr Überblick schaffen
Moin Datenschutzfreunde,
ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich höre in letzter Zeit immer häufiger von einschlägigen Parteien, dass es Bestrebungen gibt, das Land mit biometrischer Überwachung zu überziehen. Sei es die SPD mit ihrer eigenen Version von PimEyes oder die CDU, die gleich überall biometrische Kameras installieren möchte. Ich finde das sehr befremdlich.
Ich möchte das mal heute zum Anlass nehmen, eine tolle Möglichkeit vorzustellen, wie man dazu beitragen kann, öffentliche Kameras für alle sichtbar zu machen. Und zwar mit OpenStreetMap.
Es braucht dafür nur:
- Ein OpenStreetMap-Account (kostenlos, anonym nutzbar & ist eine datenschutzfreundliche Initiative zu Google Maps)
- OsmAnd, oder eine gleichwertige, kartierfähige App (Osmand gibt's auch kostenlos auf F-Droid & ist auch sonst ein gutes Navigationsprogramm)
- irgendeine Kompass-App
Mein bisheriges Vorgehen:
- Handy in die Hand nehmen und bei OsmAnd mit OSM-Daten einloggen
- In Osmand App den Kamera-Spot markieren
- Grobe Eigenschaften eintragen, während man vorort ist: z.B. Kameraart: feststehende Kamera, schwenkende Kamera, Kamerakuppel "Dome"; Erfasster Kamerawinkel [in °] (-> Kompass-App), entfällt bei Kameraart "Dome"
- Zu OSM hochladen
- Später zuhause etwas nacharbeiten
- Unter https://www.openstreetmap.org/ einloggen
- Zu dem neuen Eintrag navigieren
- Die Informationen aus dem Feld Eigenname hier in die dafür vorgesehenen Felder eintragen; Feld "Eigenname" danach wieder leeren, da es nur nur als Hilfsfeld gedient hat, und sonst in der Map am Ende stören würde. Hinweis: Bei OSM macht es immer Sinn auch einen Blick in die Wiki zu werfen. In diesem Fall: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Tag:man_made%3Dsurveillance
- Änderungssatz-Kommentar hinzufügen und hochladen
Et voilà - Nun ist die Kamera fest integriert in OpenStreetMap.
Die Ergebnisse lassen sich nun z.B. hier eindrucksvoll darstellen: https://sunders.uber.space/
(Dome-Kameras haben den kompletten Radius, Kameras mit angegebenen Winkel haben die Kegelform)
Abseits von dieser unsäglichen Überwachungsthematik, ist es aber auch so ein sehr erfüllendes Hobby, da man tatsächlich jedes Mal wieder etwas neues beitragen kann.
Vielleicht inspiriert es ja den Einen oder Anderen.
Viele Grüße, sp3ctre
Warum Forschung mit den Daten aus der elektronischen Patientenakte unmöglich ist, erklärt der ehemalige IQWiG-Leiter, Jürgen Windeler. Auch KI ändert nichts.
Die Bilder hessischer Überwachungskameras sollen künftig automatisch live nach bestimmten Personen durchsucht werden. Und die Bundes-CDU fordert eine derartige biometrische Fernidentifizierung an deutschen Bahnhöfen.
Elektronische Patientenakte - Pro und Contra
Hallo zusammen,
ich habe mich die letzten Tage etwas näher in die Causa "elektronische Patientenakte" eingelesen und mich dazu entschlossen eine Pro/Contra-Liste hinsichtlich dieser Akte zu erstellen. Bisher konnte man leider nur vereinzelt Informationen im Internet dazu finden, die meiner Meinung nach überwiegend dazu neigen die Nachteile nicht genug zu beleuchten.
Da man sich bei der elektronischen Patientenakte jedoch politisch für eine Opt-Out-Lösung (automatische Einwilligung bis Widerspruch) statt einer Opt-In-Lösung (automatischer Widerspruch bis Einwilligung) entschieden hat, finde ich, dass der Otto Normalverbraucher im Vorfeld verdient, dass er sich ohne großen Aufwand die aggregierten Informationen holen kann, die er braucht, um seine Entscheidung zu fällen.
Geplant ist die Einführung am 15. Januar 2025 (leichte Verzögerungen teilweise schon absehbar). Bis zu diesem Datum kann ein Widerspruch erfolgen. Danach kann aber auch eine Löschung der Akte sowie eine Wiederanlegung einer Akte nach Löschung vorgenommen werden. Wer von seinem Widerspruch Gebrauch macht, soll keine Nachteile in der Behandlung erfahren.
Verbesserungen und weitere Vor- und Nachteile sind hier ausdrücklich erwünscht um die Liste vollständiger/korrekter zu machen. Gerne auch mit Quellenangaben. Ich werde die Liste nach bestem Wissen und Gewissen pflegen.
Viele Grüße, sp3ctre
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(+)
- Besserer Austausch von Daten unter den Ärzten
- Notfallversorgung (bessere/schnellere Auskunft über Vorerkrankungen, Medikamentenunverträglichkeiten)
- Doppeluntersuchungen können vermieden werden
Das Hochladen besonders sensibler Gesundheitsdaten (stigmatisierte Krankheiten, genetische Daten) bedarf nochmal expliziter Belehrung und kann im Einzelnen verweigert werdenentfernt, da es kein Punkt ist, der für die Anlegung einer Akte spricht
Sekundärzwecke:
- Forschung: Weitergabe von Gesundheitsdaten kann medizinische Forschung voranbringen; Einwilligung nötig
(-)
- Opt-Out (autom. Zustimmung bis Widerspruch) statt Opt-In (autom. Widerspruch bis Zustimmung)
- Gegenargument "Notfallversorgung": Geeignetheit in Frage gestellt. Vollständigkeit der Akte muss gewährleistet sein. Ärzte können sich nicht darauf verlassen, dass Akte keine Lücken enthält, da Löschungen seitens des Patienten möglich sind.
- Bei Zustimmung wird jede Behandlung hochgeladen bis auf besonders sensible Daten, dessen Hochladen man ablehnen kann.
- div. Sicherheitsbedenken zur Datensicherheit: https://netzpolitik.org/2024/fraunhofer-gutachten-elektronische-patientenakte-leidet-an-schweren-schwachstellen/
- Verletzung der Schweigepflicht für Ärzte, da die genauen Daten nicht mehr in alleiniger Gewalt des Arztes sind, sondern bei der Gematik (Arzt gilt als Berufsgeheimnisträger)
- Fehlerhafte/ungenaue Vordiagnosen könnten weitere Behandlungen negativ beeinflussen
- Nur per Smartphone steuerbar (weiteres Sicherheitsrisiko + noch nicht jeder kann damit umgehen)
- Genaue Zugriffsprotokollierung auf die Daten wohl erst ab 2030
- Ärzte erhalten 90 Tage Zugriff auf die Akte; Apotheken 3 Tage -> Zugriffsberechtigungen auf Inhalte der Akte zu großzügig/nicht spezifisch genug; Es kann wohl nur einzelnen Ärzten der Zugriff untersagt werden.
- Wird zukünftig Teil des europäischen Gesundheitsdatenraums (EHDS) (Zugriff unterliegt dann evtl. anderer Rechtsprechung)
- Daten werden 100 Jahre lang gespeichert
- Es ist nicht abschließend geklärt, wer letztlich Verantwortung übernimmt bei Missbrauch/Diebstahl der Daten
Sekundärzwecke:
- Forschung: Pseudonym statt Anonym: Wer will, kann mit etwas Aufwand den tatsächlichen Ursprung der Daten ausfindig machen; Einwilligung nötig
- Google, Meta und Co.: Privatwirtschaft meldet Interesse an; Unklar ob Identifizierbar/Pseudonym/Anonym (?); Einwilligung nötig
Zugriffsmöglichkeiten könnten jederzeit von Politik geändert werden, daher auch weitere "Sekundärzwecke" möglich:
- Strafverfolgung: Beschlagnahmeverbot wohl noch nicht ausreichend geregelt; Besonders genetische Daten relevant ("Familial profiling", Zeugnisverweigerungsrecht, Selbstbelastungsfreiheit etc.); ausreichend sicher (?)
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