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hakizu hakizu @feddit.de
Posts 28
Comments 35
Middle age rule
  • 73 years is the life expectancy of a men in the US. Females tend to get 5-6 years older than men.

    Ethnicity, as well as economic resources also play a huge role.

    Even your zip code is an indicator:

    https://www.cdc.gov/nchs/data-visualization/life-expectancy/index.html

  • Wie Veggie-Fleisch dem Original den Rang ablaufen könnte
  • Brot, Obst, Gemüse, usw. alles vegan btw.

    Teuere Ersatzprodukte sind kein muss

  • 6 Klima-Grafiken, die zeigen, wie extrem es ist inzwischen ist
  • kein CO2 negatives Land gibt

    Das ist halt einfach falsch.

    Wobei ich glaube, dass es jemanden der so pauschalisiert vermutlich eh egal ist.

  • katapult-magazin.de KATAPULT ist insolvent

    … wenn KATAPULT die nächsten 14 Tage nicht explodiert. Wir haben eine radikale Idee.

    KATAPULT ist insolvent
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    Zwei Grad Erwärmung schon in den 2040ern prognostiziert – was wären die Folgen?

    www.scinexx.de Blick aufs Klima der "Zwei-Grad-Welt"

    Nahe Zukunft: Schon in den 2040er Jahren wird die globale Erwärmung die Zwei-Grad-Schwelle überschritten haben – selbst bei einem durch Klimaschutz

    Blick aufs Klima der "Zwei-Grad-Welt"
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    Wir wollen den Faktencheck: Brauchen wir das AfD Verbot?
  • Gab neulich eine gute Studie zum Wahlverhalten der AFD.

    Leute wählen die AfD nicht trotzdem oder aus Protest, sondern genau wegen ihren Inhalten.

  • FYI: AfD-Wähler*innen sind rechtsextrem. Protestwähler*innen würden sich für die Tierschutzpartei entscheiden.
  • Jene Bundesbürger, die zwar schon lange extrem rechte Einstellungen teilten - sei es Chauvinismus, Befürwortung einer Diktatur, Antisemitismus oder Ausländerfeindlichkeit - aber bis 2014 SPD oder CDU wählten, stimmten jetzt für eine Partei, die eine Programmatik entsprechend ihrer Einstellung umsetzt. Sie hätten in der AfD eine politische Heimat gefunden, so Decker.

    Yup, können sich jetzt die anderen Parteien (vor allem die CSU/CDU) jetzt mal zusammen reißen, versuchen AfD Positionen nicht zu legitimieren und das Kind beim Namen zu nennen: Rechtsextremismus

  • Britische Regierung stoppt Gespräche mit Greenpeace

    www.tagesschau.de Britische Regierung will nicht mehr mit Greenpeace zusammenarbeiten

    Medienwirksam hatte Greenpeace das Privathaus von Premier Sunak verhüllt - als Protest gegen dessen Energiepolitik. Die britische Regierung hat nun die Zusammenarbeit mit der Organisation gestoppt. Die Aktivisten sprechen von "Bunkermentalität".

    Britische Regierung will nicht mehr mit Greenpeace zusammenarbeiten
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    Wie im Winter: Schneepflüge räumten nach Hagel in Reutlingen auf

    www.swr.de Schweres Gewitter über Reutlingen: Straßen und Keller in der Innenstadt überflutet

    Große Hagelkörner und Starkregen - das schaffte die Kanalisation in Reutlingen nicht mehr. Nach einem heftigen Gewitter am Freitagnachmittag gibt es Überschwemmungen. Vor allem die Innenstadt ist betroffen.

    Schweres Gewitter über Reutlingen: Straßen und Keller in der Innenstadt überflutet
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    It’s midwinter, but it’s over 100 degrees in South America
  • Winter in Brazil usually take place from June to September. Winter differs from summer with the high quantity of rains only.

    https://seasonsyear.com/Brazil

  • "Keinen Bock auf Arbeit morgen?" - Werbekampagne empört BW-Lehrer
  • Mit dem Plakat werde suggeriert, dass es Lehrkräften nur um die Ferien gehe

    Gerade in BW wo Lehrkräfte über die Sommerferien arbeitslos sind - das is zusätzlich zu den ganzen Implikationen nochmal ein richtiger Tiefschlag

  • ich🛻iel
  • Von 1975 bis 2020 sind die Autos im Schnitt (in der EU) 7cm höher, 10cm breiter und 20cm länger geworden.

    Quarks hat dazu ne Reportage gemacht, die der Volksverpetzer hier weiter ausführt.

  • Milch in Flaschen ökologisch besser als Milch in Tetrapaks?
  • Es gibt auch die Möglichkeit auf Haferpulver (reicht für mehrere Liter, braucht weniger platz, produziert weniger Müll). Geschmacklich muss man halt schauen

  • Unfallstatistik mit Personenschadem 2022
  • Die Grafik zeigt wer Unfallverursacher ist,nicht Unfallhäufigkeit. Die absolute Anzahl der Unfälle ist für FußgängerInnen höher, aber wir wissen auch nicht wie viel Prozent sie ausmachen

  • Lauterbach will Zahl der Hitzetoten halbieren
  • Nein, die EU hat eine Richtlinie verabschiedet, die leider nicht bindend ist

  • Landgericht Trier verurteilt Wahrsagerin zu Haftstrafe
  • Die Hauptangeklagte hatte nach Angaben der Staatsanwaltschaft die Geschädigte vor rund zehn Jahren in der Trierer Innenstadt angesprochen, um ihr aus der Hand zu lesen. Es sei ihr dann gelungen, die Frau glauben zu lassen, dass auf ihrer Familie ein todbringender Fluch laste, von dem man sich nur freikaufen könne.

    wie kann man andere Leute so verarschen?

  • RWE korrigiert Gewinnprognose um mehr als eine Milliarde nach oben

    www.spiegel.de RWE korrigiert Gewinnprognose um mehr als eine Milliarde nach oben – Aktie macht einen Satz

    Der Energiekonzern RWE korrigiert seine Gewinnprognose nach einem starken zweiten Quartal nach oben – und wird dafür an der Börse belohnt. Grund für die rosige Perspektive: unter anderem die hohen Strompreise.

    RWE korrigiert Gewinnprognose um mehr als eine Milliarde nach oben – Aktie macht einen Satz
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    Außenminister Qin Gang des Amtes enthoben

    www.tagesschau.de Chinas Außenminister Qin Gang des Amtes enthoben

    China wechselt seinen Außenminister: Der seit Wochen "verschwundene" Amtsinhaber Qin Gang wurde offiziell abgesetzt. Die Spekulationen über die möglichen Hintergründe dauern weiter an.

    Chinas Außenminister Qin Gang des Amtes enthoben
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    Görlitz: Gruppe vermutlich Rechtsextremer überfällt Pärchen in Wohnung und attackiert Polizei
  • Dabei sind laut Polizei verfassungsfeindliche Parolen gerufen und Symbole gezeigt worden. Die Täter brüllten demnach "Sieg Heil".

    Die polizeibekannten Tatverdächtigen seien bisher nicht dem gewalttätigen, rechtsextremen Spektrum zuzuordnen gewesen.

    Hmmm….

  • Rammstein-Fans im Zeitgeist: Die Verwahrlosten
  • Zwischen “die Vorwürfe sind passiert” und einer “Verurteilung” liegen Welten - bei den wenigsten Promis folgen wegen Missbräuche tatsächlich Urteile (häufig kaufen sich Promis durch Vergleiche frei).

    Letztlich würde ich für mich sagen, dass es völlig egal ist wie weit der Missbrauch ging - ich möchte solchen Personen keine Bühne, geschweige denn Geld für Konzerte oder sonstiges geben.

  • Lars Klingbeil und die Nimbys gegen Bahnausbau
  • ach verdammt, daran hab ich gar nicht gedacht - wie nervig

  • El Niño kostet Weltwirtschaft Billionen

    www.tagesschau.de Wetterphänomen El Niño kostet Weltwirtschaft viele Billionen

    Meteorologen sagen für dieses Jahr das Wetterphänomen El Niño voraus. US-Forscher zeigen, dass die Auswirkungen weit über Wetterextreme hinausgehen. Die Folgen erstrecken sich über Jahre und verstärken Ungleichheiten.

    Wetterphänomen El Niño kostet Weltwirtschaft viele Billionen
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    Lars Klingbeil und die Nimbys gegen Bahnausbau
  • Fänds ganz schön, wenn wir Paywall Artikel (ohne funktionierenden link) in der Community entsprechend markieren

    z.b.

    [Paywall] Lars Klingsbeil …

  • Wie die CSU die AfD rechts liegen lassen will

    www.tagesschau.de Sommerklausur: Wie die CSU die AfD rechts liegen lassen will

    Die CSU-Landesgruppe startet mit ihrer Sommerklausur im Kloster Andechs in den Wahlkampfsommer. Vor der bayerischen Landtagswahl im Oktober will die CSU die AfD möglichst wenig beachten und mit eigenen Themen punkten. Von Tim Aßmann und Sarah Frühauf.

    Sommerklausur: Wie die CSU die AfD rechts liegen lassen will

    > Vielfach geht es um bekannte Positionen: Das Gebäudeenergiegesetz will die Union ebenso rückgängig machen wie die Abschaltung der Atomkraftwerke. Klimaaktivisten, die sich an Straßen festkleben, sollen härter bestraft werden. Erleichterung soll es mit der CSU bei der Erbschaftssteuer geben. Eigenheime sollen laut Beschlussvorlage der Klausur steuerfrei an die nächste Generation übergeben werden können - egal ob als Schenkung oder als Erbe. Der Vorschlag der CSU sieht vor, dass auch diejenigen keine Erbschaftssteuer zahlen müssen, die nicht selbst einziehen, sondern vermieten.

    > Tatsächlich ist auffällig, dass der Punkt Migration in dem Papier erst sehr spät angesprochen wird. Vorher kommen zig andere Forderungen, ganz zu Beginn steht "Wachstum fördern" und "Überstunden steuerfrei" stellen. Wirtschafts- statt Flüchtlingsfragen: Die CSU hat offenbar aus dem Wahlkampf 2018 gelernt und setzt nun eigene Schwerpunkte statt auf AfD-Themen. Am besten gar nicht beachten, nicht über die Partei reden, so offenbar das neue Credo der CSU.

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    Trump-Unterstützer wegen Wahlfälschung angeklagt

    www.tagesschau.de USA: 16 Trump-Unterstützer wegen Wahlfälschung angeklagt

    Verschwörung zur Wahl- und Urkundenfälschung - so lauten die Vorwürfe gegen 16 Angeklagte. Sie hatten versucht, sich als Wahlleute ihres Bundesstaats auszugeben, um den Ausgang der Präsidentschaftswahl 2020 zu Gunsten Trumps zu beeinflussen.

    USA: 16 Trump-Unterstützer wegen Wahlfälschung angeklagt
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    www.tagesschau.de So viele Rentner wie nie brauchen Grundsicherung

    Im ersten Quartal waren rund 680.000 Rentner auf Grundsicherung angewiesen - so viele wie nie zuvor. Das berichtet die Funke Mediengruppe unter Berufung auf das Statistische Bundesamt. Die Linke fordert einen "Schutzschirm gegen Altersarmut".

    So viele Rentner wie nie brauchen Grundsicherung

    > In Deutschland beziehen einem Bericht zufolge so viele Rentner wie nie zuvor Grundsicherung. Wie die Zeitungen der Funke Mediengruppe unter Berufung auf bislang unveröffentlichte Daten des Statistischen Bundesamtes berichteten, waren in den ersten drei Monaten des Jahres 684.000 Rentner auf Grundsicherung angewiesen - 90.000 mehr als im Vorjahr.

    >Dies entspricht im Jahresvergleich etwa einem Anstieg um 15 Prozent. Besonders von Altersarmut betroffen sind demnach Frauen. Den Daten zufolge bezogen zuletzt sechs von zehn Rentnerinnen Grundsicherung.

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    www.derstandard.de Wie parkende Autos die Hitze in der Stadt verstärken

    In dicht verbauten Gebieten kühlt die Luft auch nachts kaum ab. Aufgeheizter Asphalt und geparkte Autos verschlimmern die Situation zusätzlich

    Wie parkende Autos die Hitze in der Stadt verstärken
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    Lindner plant Entlastungspakt für Unternehmen

    www.tagesschau.de Lindner plant Entlastungspaket für Unternehmen

    Investitionsprämien, Forschungsförderung, steuerliche Erleichterungen: Um die Wirtschaft anzukurbeln, plant Finanzminister Lindner Maßnahmen für Unternehmen. Insgesamt soll das Gesetzespaket jährlich sechs Milliarden Euro Entlastung bringen.

    Lindner plant Entlastungspaket für Unternehmen
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    www.tagesschau.de Tarifverhandlungen zwischen Deutscher Bahn und EVG gescheitert

    Die Tarifverhandlungen bei der Deutschen Bahn sind gescheitert. Das teilte die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) mit. Sie will nun im Bundesvorstand über die nächsten Schritte entscheiden. Möglich wäre ein unbefristeter Streik.

    Tarifverhandlungen zwischen Deutscher Bahn und EVG gescheitert

    Die Tarifverhandlungen bei der Deutschen Bahn sind gescheitert. Das teilte die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) mit. Sie will nun im Bundesvorstand über die nächsten Schritte entscheiden. Möglich wäre ein unbefristeter Streik.

    Bei der Deutschen Bahn droht in den kommenden Tagen und Wochen ein unbefristeter Streik. Die Tarifverhandlungen des bundeseigenen Konzerns mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) sind gescheitert. Das teilte die Gewerkschaft in Berlin mit.

    "Vor dem Hintergrund der seinerzeit in Fulda beschlossenen Forderungen wurde insbesondere die Laufzeit von 27 Monaten als deutlich zu lang sowie die angebotene Lohnerhöhung als zu niedrig und zu spät bewertet", so die EVG. Unbefristeter Streik möglich

    Der Bundesvorstand der EVG werde am Donnerstag in Berlin das weitere Vorgehen beschließen, so Verhandlungsführer Kristian Loroch. Möglich wären unbefristete Streiks. In diesem Jahr legte die EVG mit begleitenden Warnstreiks schon zwei Mal den Bahnverkehr lahm.

    Auch ein Schlichtungsverfahren ist denkbar. Dabei würden einer oder mehrere Schlichter versuchen, zwischen den streitenden Tarifparteien zu vermitteln. Ein Schlichtungsverfahren ebnete vor einigen Wochen auch den Weg zu einer Lösung im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes. Tarifverhandlungen für 230.000 Beschäftigte

    Die EVG verhandelt seit Ende Februar mit Dutzenden Eisenbahn-Unternehmen über höhere Löhne und Gehälter für insgesamt rund 230.000 Beschäftigte. Der Fokus lag dabei auf den Verhandlungen mit der Deutschen Bahn, dort arbeiten gut 180.000 der Beschäftigten.

    Am Dienstag hatte die EVG eine Einigung mit der Transdev-Gruppe verkündet, zu der Unternehmen wie die Bayerische Regiobahn, die Nordwestbahn oder Transdev Hannover gehören. Auch andere private Bahnunternehmen seien bereit, auf etwa diesem Niveau abzuschließen, teilte die Gewerkschaft mit, und bezeichnete den Abschluss als Maßstab auch für die Verhandlungen mit der Deutschen Bahn. Streit um die Laufzeit

    Die Gewerkschaft fordert zwölf Prozent mehr Lohn, mindestens aber 650 Euro mehr pro Monat für alle Beschäftigten bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Die Bahn hatte Ende Mai bei einer Laufzeit von zwei Jahren bis zu zwölf Prozent mehr in mehreren Stufen bei den unteren Lohngruppen in Aussicht gestellt.

    Insgesamt zehn Prozent mehr sollten die mittleren Gruppen bekommen und acht Prozent die oberen. Die erste Erhöhungsstufe sollte demnach noch in diesem Jahr anstehen. Angedacht war zudem eine Inflationsausgleichsprämie in mehreren Zahlungen von insgesamt 2850 Euro, die steuer- und abgabenfrei ausfallen soll.

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    www.tagesschau.de Kabinett beschließt neues Klimaschutzgesetz

    Das Bundeskabinett hat nach langem Streit in der Ampelkoalition eine Reform des Klimaschutzgesetzes auf den Weg gebracht. Verpflichtende Vorgaben für Wirtschaftsbereiche und deren CO2-Ausstoß werden wieder gestrichen.

    Kabinett beschließt neues Klimaschutzgesetz

    Das Bundeskabinett hat nach langem Streit in der Ampelkoalition eine Reform des Klimaschutzgesetzes auf den Weg gebracht. Verpflichtende Vorgaben für Wirtschaftsbereiche und deren CO2-Ausstoß werden wieder gestrichen.

    Seit mehr als dreieinhalb Jahren ist in Deutschland das Klimaschutzgesetz in Kraft - nun hat das Bundeskabinett einer Reform der Regelungen zugestimmt. Über die vorgesehenen Änderungen war auch innerhalb der Ampelkoalition lange heftig gestritten worden.

    Vor allem die Grünen hätten das Klimaschutzgesetz gerne gelassen, wie es ist. In seiner bisherigen Version macht es genaue Vorgaben, wie viel Treibhausgase in einzelnen Sektoren wie Industrie, Verkehr oder Gebäuden pro Jahr eingespart werden müssen. Mit der Reform der Ampelkoalition soll zukünftig die zulässige Gesamtmenge an klimaschädlichen Emissionen entscheidend sein - was eine flexiblere Handhabung ermöglichen soll.

    Wenn etwa im Verkehr zu viele Treibhausgase ausgestoßen werden, kann das durch verstärkte Einsparungen etwa in der Industrie ausgeglichen werden. Die Vorgaben für die zulässige Gesamtmenge bleiben aber unverändert. Weniger Druck auf Ministerien

    Zuletzt waren beim Heizen und vor allem im Verkehr die CO2-Einsparziele verfehlt worden. Nach der bisherigen Gesetzeslage hätten die zuständigen Ministerien bis Mitte kommenden Monats Sofortprogramme vorlegen müssen - mit Maßnahmen, um die Lücken möglichst schnell zu schließen. Diese Sofortprogramme entfallen durch die Reform jedoch. Und das ist vor allem im Interesse von Verkehrsminister Volker Wissing. "Wir können diese CO2-Emissionen nicht beliebig kurzfristig reduzieren, weil wir mobil sein müssen", sagte der FDP-Politiker kürzlich im SWR-Interview. "Insofern haben wir im Mobilitätsbereich ein Problem."

    Wissing betont gerne, dass er auf die langfristige Wirkung des technologischen Wandels im Autoverkehr setzt. Weg vom Verbrenner, hin zu Elektroautos, die mit grünem Strom angetrieben werden. Bis sich dies signifikant bei der CO2-Bilanz des Verkehrs bemerkbar mache, brauche es schlichtweg noch einige Jahre. CO2-Einsparungen in anderen Sektoren seien vorläufig leichter zu erreichen. Kritiker dagegen werfen Wissing eine Blockadehaltung vor. Wie können die Klimaziele erreicht werden?

    Beim Klimaschutzgesetz treffen zwei Denkansätze aufeinander. Dabei geht es um die Frage, wie das selbstgesteckte deutsche Ziel am besten erreicht werden kann, um die Treibhausgasemissionen bis 2030 im Vergleich zu 1990 um 65 Prozent zu reduzieren.

    Auf der einen Seite sind Umweltverbände und eigentlich auch die Grünen. Aus ihrer Sicht kann die CO2-Einsparung ohne jahresgenaue, verpflichtende Vorgaben nicht gelingen. Die Reform verwässere dies, kritisiert Martin Kaiser von Greenpeace Deutschland. "Unsere Hauptkritik ist, dass damit die rechtliche Verbindlichkeit für die einzelnen Sektoren ausgehebelt wird. Und im wesentlichen Herr Wissing für seine Verkehrspolitik eine Lizenz zum Nichtstun bekommt."

    Nach Ansicht Kaisers braucht es "sehr spezifische Sofortmaßnahmen", die verpflichtend eingeführt und umgesetzt werden müssen. "Ansonsten werden wir nicht die Transformation in den nächsten sieben Jahren hinbekommen, die ja das Klimaschutzgesetz vorgeschrieben hat." Langfristiger Umstieg statt Sofortprogramme

    Vertreter und Vertreterinnen des zweiten Denkansatzes machen die Kosten-Nutzen-Rechnung auf. Sie betonen, dass jahresgenaue Sektorziele zu Aktionismus und ineffizienten Maßnahmen hätten führen können, die hohe Kosten verursachen, aber wenig Nutzen bringen. Es müsse weniger um Sofortprogramme als um den langfristigen technischen Umstieg gehen.

    Wirtschaftsforscherin Karen Pittel vom ifo Institut München argumentiert, dass Klimaschutzmaßnahmen nach ihrer Einführung mitunter erst mal nur langsam Wirkung zeigten, sich dann aber sehr schnell entwickelten: "Wenn ich schon nach einem Jahr nachsteuere, laufe ich Gefahr, dass ich in ein System eingreife, das an sich funktioniert - und dann mehr Schaden als Gutes anrichtet."

    Als Beispiel nennt Pittel den geplanten Umstieg auf grünen Wasserstoff in der Stahl- oder Zementindustrie. "Im Moment muss der Markt erst hochlaufen. Dann kann es aber sehr schnell gehen. Und das spiegelt sich eben nicht über die vorgegebenen Jahresemissionsmengen wider." Mehr Flexibilität

    Mit der Reform des Klimaschutzgesetzes folgt die Ampel nun eher dem zweiten Denkansatz, der auch in anderen Ländern mit Klimaschutzgesetzen die Regel ist. So formulieren die Gesetze in Großbritannien, Finnland oder Schweden zwar, welche Gesamteinsparungen beispielweise bis 2030 oder 2050 erreicht werden sollen, lassen auf dem Weg dahin aber viel Flexibilität. Jahresgenaue, gesetzlich verbindliche Sektorziele sind nicht üblich.

    Allerdings stehen alle Staaten vor der gleichen Herausforderung: Wie können die konkreten Ziele tatsächlich erreicht werden und welche Maßnahmen tragen dazu bei, um die Zielzahlen zu erfüllen? 28 Seiten Klimaschutz

    Das neue Klimaschutzprogramm fasst auf 28 Seiten die beschlossenen oder geplanten Maßnahmen für die verschiedenen Sektoren zusammen. Vom deutlich beschleunigten Ausbau der Erneuerbaren Energien über die Ladesäuleninfrastruktur bis zur klimagerechten Tierhaltung. Vieles davon ist längst beschlossen. Neu hinzu kommen absehbar das umstrittene Gebäudeenergiegesetz und auch ein CO2-Aufschlag auf die Lkw-Maut, was die Klimabilanz im Verkehrssektor verbessern soll.

    Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck spricht davon, dass mit den Maßnahmen, die von der Großen Koalition geerbte "Klimalücke" zu 70 oder bis zu 80 Prozent geschlossen werden kann. "Durch die Maßnahmen, die wir ergriffen haben, ist die Lücke zwar nicht null geworden", so Habeck. "Aber erstmalig ist es möglich geworden, die Klimaschutzziele einzuhalten." Beispiel Heizungsgesetz

    Allerdings tut sich Habecks Wirtschaftsministerium auf Nachfrage schwer damit, diese Prognose des Ministers zu belegen. Es werde noch gerechnet und gebe zum Teil nur Schätzungen, heißt es. Denn bislang kann nicht konkret vorhergesagt werden, wie sich beispielsweise der CO2-Aufschlag auf die Lkw-Maut oder das Heizungsgesetz am Ende auf die CO2-Bilanz auswirken werden. Zumal beide Gesetze erst noch im Bundestag ihren Feinschliff bekommen müssen.

    Das ist ein Grunddilemma aller Klimaschutzgesetze: Es lassen sich zwar Modellrechnungen für die Zukunft erstellen. Aber wirklich vorhersagen lässt sich die Entwicklung nicht. Und die Koalition hat in den vergangenen Wochen beim Heizungsgesetz erfahren müssen, wie kontrovers es sein kann, Zielzahlen in reale Politik zu übersetzen. Vielen Menschen dürfte die eigene Heizung im Keller näher sein als Zahlenkolonnen im Klimaschutzgesetz.

    Koalitionsintern ist auch bei der Kanzlerpartei SPD die Lust gering, im Hauruckverfahren alsbald tiefgreifende Maßnahmen etwa für den Straßenverkehr zu erlassen. Obwohl der Verkehrssektor mit Abstand die größte Klimalücke vorweist. So wird das neue Klimaschutzgesetz zwar mehr Raum für Pragmatismus lassen - aber konkrete CO2-Einsparungen ersetzt es nicht.

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    www.tagesschau.de Bundesverfassungsgericht: Häftlinge sollen mehr Lohn bekommen

    Dass Häftlinge arbeiten müssen, ist vielerorts gesetzlich vorgeschrieben. Im Durchschnitt erhalten sie aber nur rund zwei Euro pro Stunde. Zwei Strafgefangene klagten dagegen - zu Recht, urteilte nun das Bundesverfassungsgericht. Von K. Hempel.

    Bundesverfassungsgericht: Häftlinge sollen mehr Lohn bekommen
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    www.tagesschau.de Triage in der Pflege: Heime und Wissenschaftler schlagen Alarm

    Viele ältere Patienten belegen Klinikbetten. Für sie kann nicht rechtzeitig eine Anschlussversorgung gefunden werden. Viele Pflegeheime nehmen schwierige Patienten nicht mehr auf. Fachleute sprechen von Triage. Von G. Schober.

    Triage in der Pflege: Heime und Wissenschaftler schlagen Alarm
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    www.tagesschau.de Deutsche Bahn will bis 2030 offenbar jeden dritten Bahnhof sanieren

    Das deutsche Schienennetz gilt als sanierungsbedürftig: Die Deutsche Bahn will daher das Netz in den kommenden Jahren umfassend sanieren. Dabei soll einem Medienbericht zufolge bis 2030 auch jeder dritte Bahnhof erneuert werden.

    Deutsche Bahn will bis 2030 offenbar jeden dritten Bahnhof sanieren
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