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catboss @feddit.de
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Comments 218
Drogentote in Deutschland: CDU-Politikerin Klöckner blamiert sich mit Warnung vor Cannabis
  • Das wäre doch ein Eingeständnis, dass man mit mehrheitlicher Regierungsbeteiligung an fast allen Regierungen seit dem Zweiten Weltkrieg absolut versagt und exakt nichts gemacht hat.

    Das geht natürlich nicht. Dann müsste sich die CxU mal an die eigene Nase fassen und Fehler einräumen. Du kannst nicht riskieren, dass denen allesamt die Köpfe explodieren vor inhaltlichen Widersprüchen. Also einfach so lange lügen wie es geht, der Bürger ist ja evident zu unmündig, um es zu bemerken.

  • Europarat: Deutschland bekämpft Ungleichheit zu wenig
  • Es sind doch auch die geistigen Schimmelrüben, die den Dreck wählen, unfähig ohne mit Mama TV und Papa Internet mal selbst kurz nachzudenken. Aber hey, dazu müsste man ja selbst was leisten.

    Vielleicht sind die wahren Nichtleister der Gesellschaft also die, die einfach jede ihrer Meinungen von den Populisten abschreiben? Aber das kann ja nicht sein. Stimmts? STIMMTS?!

  • Jobcenter-Sprecher: "Totalverweigerer" gibt es kaum
  • Um mal eine Lanze für die paar Mitarbeiter zu brechen, die ich kenne: Da ist viel systematisch im Arsch am System Jobcenter und die Angestellten sind i.d.R. keine Monster, die einfach gerne ihre Mitmenschen foltern.

    Nur wollen weder Bund noch Kommunen (und indirekt Länder) Geld investieren, um z.B. mehr Personal für die ständig wachsende Arbeit einzustellen. Da sollen dich die Mitarbeiter wie von Geisterhand multiplizieren und einfach 3x so viel Arbeit machen, die zuvor schon doppelt so viel, wie für eine einzelne Person war.

    Und das wird schlimmer und schlimmer. Die Leidtragenden sind am Ende natürlich die "Kunden" (übrigens ein beschissener Begriff für hilfsbedürftige Mitbürger).

    Damit hab ich noch gar nicht angeschnitten wie entwürdigend, menschenverachtend und grausam viele Gesetze und Regelungen zur Inanspruchnahme dieser Grundleistungen ausgestaltet sind. Aber dafür können auch die Mitarbeiter nichts. Ich kenne eigentlich nur Leutr, die im JC arbeiten und die da raus wollen weil es sie bricht. Gibt nur ganz wenig harte, die das auf dem Weg nach Hause nicht in der Arbeit lassen können.

    Der Job im JC ist für viele halt eh oft schon ein Notanker, weil wenigstens sicherer Arbeitsplatz und man da wegen dem Personalkarussel quasi alles mit Handkuss einstellt.

    All das ließe sich mit politischem Willen ändern. Man hat aber z.B. am Bürgergeld gesehen, mit wie viel Verachtung und Hass für hilfsbedürftige Mitmenschen sich Konservative, Liberale und Rechte gegen bessere Alternativen wehren. Da wird alles bekämpft, was einem nicht unmittelbar selbst Geld in die eigenen Taschen spült und nur den Ansatz von Empathie zeigt.

    Aber Otto-Normal-Bürger würde es ja nie passieren den Job zu verlieren, mangels Qualifikation bis zur Aussteuerung aus dem ALG I was neues zu finden oder vlt. jemals krank und (zeitweise oder dauerhaft) arbeitsunfähig zu werden. Daher tritt es sich ja so leicht nach unten, die Meisten glauben sie sind unantastbar und nur Menschen "unterster Klasse" (was zum Fick auch immer das sein sollte) landen im Jobcenter. Wie viele da schon böse aufgewacht sind und in ihrem Leben noch werden.

  • Jobcenter-Sprecher: "Totalverweigerer" gibt es kaum
  • Fast so als wären das chronische Lügner, deren Lügen niemand durch Wahlstimmen belohnen sollte.

    Aber offensichtlich will ein Teil der Deutschen genüsslich wiederholt in die Murmeln getreten werden und bedankt sich dafür dann noch.

  • Americans Invested Billions in Chinese Companies. Now Their Money Is Stuck.
  • I checked your post history out of curiosity if you are shill-bot. And while you apparently spend a non insignificant time writing about Bitcoin, you also wrote pretty smart things too and seem to be a decent person. You also seem engaged in tech and interested in doing good things with it.

    Which confuses the fuck out of me how anyone like you could still argue in 2024 that Bitcoin is anything but a gigantic garbage fire. And not just Bitcoin. Pretty much all copycat crypto currencies it spawned.

    Which is not to be confused with blockchain technology. That has some fringe use cases. It is a valid technology for certain databases in some pretty specific and relatively few instances. But except for very specific and seldom legal cases, the technology hsas pretty much proven it is noehere near a proper replacement for money in general.

    So back to my point: How can someone who seems legitimately decent from most posts I saw, interested in technnology and most probably not having been hit on the head with a brick, write such a shill post with no particular purpose (at least from what I could gather)?

    Obviously you don't have to reply. I am fucking nobody, it's your busniness and I am certainly not entitled into an answer. I am really just curious how after especially the last couple of years, after all the existences Bitcoin and it's offspawns must have ruined, them not having provided any tangible benefits to humanity in the process, how can one still argue it could ever do anything good as a replacement for money. Bitcoins atrocious and devastating track record, I'd argue, tells you all you need to know. And crypto exchanges are just unregulated stock markets where you get scammed left and right.

    Sorry for the rant, I expected a bot. Maybe you still are.

  • Do you still use proper classic forums for what purposes/topics/types of communities?

    The forums of old times still exist in some corners of the internet. They used to be big and there was one for pretty much every topic.

    But most died over the years or got replaced by services like Facebook groups, Reddit or Discord.

    Are you still using proper forums, which ones and why haven't you made the switch to other forms of communication?

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    Gericht sieht Nutzung von Klartext-Passwörtern als Hacken an
  • Für einen Nichtjuristen siehst du das aber absolut korrekt. Genau so ist das wohl auch bei § 202a StGb.

    Ich sage "wohl", weil die Strafnorm komplett missglückt ist und man - was eigentlich nie der Fall sein dürfte - in Teilen nur raten kann, was genau nach Wunsch des Gesetzgebers jetzt am Ende strafbar sein sollte.

    Hut ab, dass du die Parallele in der Wertung aber richtig erfasst. Das schafft ganz offensichtlich nicht jeder.

  • Gericht sieht Nutzung von Klartext-Passwörtern als Hacken an
  • Doch, es ist ein Argument. Sogar ein sehr gutes. § 202a StGb setzt nämlich das Überwinden einer Sicherung voraus. Das steht so sogar unmissverständlich im von dir zitierten Normtext.

    Wenn ich ein Passwort im Klartext abspeichere, dann lässt sich sehr wohl und sehr gut argumentieren, dass es inherent keine Sicherungsfunktion erfüllen kann.

    Der Schutz durch Passwörter ist zwar unzweifelhaft ein Sicherungsmechanismus, der mit § 202a StGb vor Überwindung geschützt werden soll. Das betrifft aber ganz klar Fälle, in denen man sein sicherndes Passwort nicht direkt an die Eingangstür schreibt.

    Es kann für eine Strafbarkeit nach § 202a StGb schlichtweg nicht genügen, dass man ein Passwort hat, egal von welcher Qualität. "Passwort" oder "12345" als Passwort, selbst wenn es nicht irgendwo im Klartext ausgelesen werden könnte, halte ich schon für untauglich, weil dem Sicherungsmechanismus eine gewisse Sicherungsqualität innewohnen muss. Sonst fehlt es nämlich am vorausgesetzten "Überwinden". Ein Überwinden erfordert eine gewisse und nicht unerhebliche Energie, die man als Täter aufwenden müsste, um einen Schutz zu umgehen.

    § 202a StGb ist eine komplett verunglückte Strafnorm, aber einer von vornherein ungeeigneten Form der Sicherung irgendeine Sicherungsqualität beimessen zu wollen, das liefe absolut fehl. Erst Recht kann dann ein im Klartext auslesbares Passwort nicht genügen. Aber weil die Norm so ein Murks ist, darf am Ende wieder die höchstrichterliche Rechtsprechung Hilfsgesetzgeber spielen, sobald Fälle wie der jetzige in die höheren Instanzen gehen.

    Ich stimme dir im Übrigen aber zu, dass die Norm in einer idealen Welt mehr subjektive Tatbestandsmerkmale erfordern sollte. Dass der reine Vorsatz genügt und keine "Ausspähabsicht" erforderlich ist, ist ohne Frage der Griff eines geriatrischen Gesetzgebers ins Klo.

  • Gericht sieht Nutzung von Klartext-Passwörtern als Hacken an
  • Hausfriedensbruch ist kein Einbruchsdiebstahl. § 202a StGB steht aber dem Einbruchdiebstahl von Normsruktur und Zielrichtung weitaus näher als der gerade nicht von der Strafnorm erfasste digitale Hausfriedensbruch.

    Dein Kommentar ist daher nicht nur unqualifiziert sondern auch eklatant falsch. Du vergleichst nicht vergleichbare Dinge. Nur weil du eine Meinung zu einem Thema hast, ist diese Meinung es nicht automatisch wert kommuniziert zu werden.

  • Modern Solution: IT-Experte wegen Nutzung einer Zugriffssoftware verurteilt
  • Dein Kommentar liest sich für mich wie deine bloße Meinung. Eine substantiierte Auseinandersetzung erkenne ich nicht und woher deine Einschätzung kommt, ist auch nur in wenigen Teilen nachvollziehbar. Ich kenne die Entscheidungsgründe nicht, aber ich kenne die Strafnorm des§ 202a StGB.

    § 202a StGB setzt gegen unberechtigten Zugang besonders gesicherte Daten vorraus. Erfasst davon ist u.a. auch die Sicherung durch Passwort. Ausdrücklich ausgenommen davon ist hingegen die bloße Speicherung von Daten (z.B. auf Magnetstreifen). Ausgenommen nach Zweck der Norm müssen auch sonstige untaugliche ("Sicherungs")Maßnahmen sein.

    Soweit ein Passwort im Klartext gespeichert wird und ausgelesen werden kann, kann es voraussichtlich gar keine Sicherungsfunktion erfüllen. Das bloße Geheimhalten eines Passworts genügt nämlich nicht, mithin kan auch das "schlechte Verstecken" nicht genügen. Damit ist die Rechtslage weit entfernt von der Klarheit, die du suggerierst.

    Die DSVGO hat im Übrigen nichts mit der Strafnorm zu tun. § 202a StGB erfordert Tathandlung das bloße unbefugte Überwinden einer Zugangssicherung, nicht mehr. Sicherlich nicht, dass durch eine Verletzung der DSVGO potentielle Haftungsfälle losgetreten werden.

    Unmittelbar hat auch das Informieren der Betroffenen über die Möglichkeit der Auslesbarkeit des Passworts nichts mit der Strafnorm zu tun. Die Frage ist nicht, ob die Handlung moralisch okay war oder das Vorgehen des Angeklagten sonderlich schlau. Die Frage ist, ob es strafbar war. Darüber kann man berechtigt streiten. Auch streiten kann man darüber, inwieweit das Amtsgericht im Übrigen mangels vermeintlicher Verständnisprobleme womöglich § 202a StGB falsch angewandt hat.

  • MDRfragt: Mitmachen bei nicht-repräsentativen Umfragen des MDR
  • Das wär ja journalistisch absoluter Bodensatz und auf mehreren Ebenen verwerflich:

    Natürlich musst du mindestens 16 Jahre alt sein (kann nicht überprüft werden) und in Sachsen, Sachsen-Anhalt oder Thüringen wohnen (kann auch nicht überprüft werden).

    Wenn du ganz schlau bist, dann kannst du für so eine Umfrage sogar mehrfach existieren ohne tatsächlich zu existieren. 4-D Schach des MDR halt.

  • Auf Spielzeugtraktor sitzend: „Letzte Generation“ blockiert Hauptstraße in Leipzig
  • Sieh es positiv: Weil du genervt bist von der LG anstatt denen, die ihre Aktionen nötig machen, wird der Klimawandel all deine älteren und schwer kranken Patienten langfristig hinrichten. Dann musst du zu niemandem mehr und musst auch nicht mehr sauer auf die falschen Leute sein. Vielleicht sind für dich dann endlich 2h-Tage möglich. Trotz Stau, weil die Bauern ihre Traktoren davon 1:57 Minuten irgendwo auf Hauptstraßen parken.

    Abgesehen vom Untergang der Welt wie du sie kennst, ist es also eine klassische Win-Win-Situation.

  • Fähre blockiert: Habeck in SH von wütenden Bauern abgefangen
  • Ich verstehe auch nicht, wieso man freiwillig mit solchen absoluten Idioten im Internet diskutieren wollen würde.

    So Leute werden instant geblockt. Damit kriegen sie die Aufmerksamkeit, die dem Wert ihrer Beiträge entspricht.

  • Extremisten wollen Agrarproteste kapern: Achtung, Bauern von rechts
  • Wie genau können Rechtsradikale eine Gruppe "unterwandern", die ihnen offen hausiert und ihre Propaganda und Feindseligkeit nicht nur mitträgt, sondern sogar befeuert?

    Die Bauernverbände spielen Steigbügelhalter für Feinde der Demokratie, weil es ihnen gerade opportun ist. Dass die Mitglieder sich ihrerseits nicht distanzieren, spricht ebenfalls Bände: Die könnten schon, sie wollen halt nur nicht.

  • Amateur sucht Einstieg in Linux

    Liebe Damen und Herren,

    ich bin mit Windows aufgewachsen, aber ertrage extrem viel von den Gängeleien, Idiotien und Fehlentscheidungen Microsofts nicht länger. Ganz zu schweigen von der konstanten Überwachung. Immer wieder habe ich im der Vergangenheit versucht auf Linux Distros umzusteigen. Quasi immer haben mich Programme für die Arbeit, Spiele oder mein fehlendes technisches Verständnis letztlich genötigt wieder den Microsoft-Müll zu installieren. Daher will ich ohne Dual-Boot-Spielchen in naher Zukunft gerne Windows beerdigen und unmittelbar den vollen Wechsel zu Linux vollziehen. Folgende Fragen hätte ich aber noch, wenn jemand so hilfsbereit wäre sie mir zu beantworten:

    1. Wie gut laufen Spiele (ganz grob gesprochen) auf Linux Systemen und mit viel technischen Tüffteleien muss ich kalkulieren, um sie zum laufen zu bringen? Machen Cheat-Schutz-Progrmme hier v.a. Probleme?

    2. Wie stark kann ich ein Linux system dahingehend absichern, dass Software vom Drittsnbietern nicht ohne meinen Willen nach Hause telefoniert?

    3. Welche Ressourcen könntet ihr mir empfehlen, um Linux besser kennenzulernen und seine Funktionsweisen zu verstehen? Ich bin bereit viel zu lesen, anzuschauen und in VMs auszuprobieren.

    4. Gibt es Distros, die zwar oberflächlich anfängerfreundlich sind, aber mir dennoch erlauben auch tiefer zu experimentieren?

    5. Könnt ihr mir sonst vielleicht mit nützlichen Hinweisen oder Empfehlungen dienen, die einen Wechsel zu Linux erleichtern?

    6. Gibt es wesentliche Dinge bei Linux, die mir vor eimem Wechsel zwingend bekannt sein sollten und mit denen ich mich im Vorfeld gründlich beschäftigen sollte.

    7. Für alle sonstigen Infos wäre ich immer dankbar. Links zu Websiten/Blogs/ Videos nehme ich alle dankend entgegen.

    Herzlichen Dank schon vorab für eure Zeit und Mühe. Euer Einsatz mir bei der Bekehrung zu helfen wird von mir sehr gewertschätzt. Hoffentlich sehen wir und bald wieder auf der hellen Seite der Macht.

    Edit: Erstmal ganz herzlichen Dank für eure tollen und hilfreichen Antworten.

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    What are your thoughts on bots and people posting only news articles on lemmy?

    As the service grows, I have noticed more and more people and bots popping up, only posting links to a news article and that's that. Usually there is no post, no summary and nothing from the OP but the link.

    What do you all think about this?

    Do you think it's a good thing, because it is providing content? Do you maybe find it annyoing and if so, why?

    I myself am happy when people take the time out of their say to try to provide content, but for me it's a bit low effort a lot of the times. Bots I tend to block immediately and people it they make it hard for me to reader other posts between all their link-posting.

    But I am more curious how you all think about this and whether you consider it good or bad.

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    Klassische Foren

    Nutzt ihr noch klassische Foren und wenn ja, zu welchen Themen? Sind diese Communities noch aktiv, aktiv am sterben oder vielleicht sogar ganz neu?

    Wenn nicht, würde euch etwas dazu bringen euch noch in einem klassischen Forum aktiv zu beteiligen oder ist diese Form der Kommunikation durch die neueren Medien wie Messenger, Discord und Plattformen wie Reddit/Lemmy/Kbin obsolet geworden?

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    Tragt ihr noch Maske, wascht öfter Hände, desinfiziert?

    Als regelmäßiger Öffi-Pendler hustet und schnieft es gerade wieder überall. Im Büro ist es nicht besser.

    Ich hab schon vor Corona öfter als die Meisten meine Hände gewaschen, aber Maske und Desinfektionspray sind bei mir jetzt auch noch immer fast täglich aktiv im Einsatz.

    Um mich herum werden gefühlt alle ständig krank, aber gucken trotzdem wie ein Reh im Scheinwerfer, wenn ich mir kurz die Hände wasche/desinfizier oder Maske in voller Bahn/Bus/Discounter trage. Als ich im Winter mal krank wurde, dann allein schon aus Rücksicht auf Dritte.

    Ja, Maske im Sommer für 30-45 Minuten im platzenden Öffi ist warm. Aber zwei Wochen husten und schniefen find ich ungeiler.

    Und kurz Tastatur oder Telefon desinfizieren, wenn die noch von anderen Leuten genutzt werden: Finde ich gut für mich und mach es auch für Nutzer nach mir. (Ja, Ralph aus Zimmer 7.03, auch für dich du Sau! Und warum zum Fick sind deine Hände immer klebrig?!)

    Mach das nur ich? Ich sehe sonst keinen mehr. Nicht privat, nicht öffentlich. Und meint ihr, dass ich blöd bin oder vlt. wir kollektiv als Gesellschaft bisschen Blöd?

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    Was haltet ihr vom Siezen oder duzt ihr lieber?

    Sicherlich sind Höglichkeitsformen kulturell und gesellschaftlich überkommen und sie werden nach wie vor vielfach und aktiv genutzt.

    Ich persönlich sieze andere Menschen alleine schon aus beruflichen Gründen oft, aber manchmal scheint es mir auch einfach nur etwas albern. Nach meinem Gefühl schafft das Siezen künstlich Distanz. Manchmal gründet diese auf hierarchischen Strukturen, auf Respekt voreinander oder einfach, weil eine Person sich Abstand (z.B. von sozialen Beziehungen auf der Arbeit zu privaten) wünscht. Alles berechtigt, aber manchmal vielleicht kontraproduktiv.

    So biete ich persönlich allen Kollegen auf gleicher oder niedrigerer Stufe auf Arbeit immer das Du an. Ich finde, dass erleichtert die Arbeit untereinander, schafft mehr Verständnis und Zusammenhalt.

    Auch gegenüber neuen Bekannten bin ich da selbst recht offen, weil man sich gefühlt auf die gleiche Augenhöhe begibt und als gleichwertige Menschen betrachtet. Mir begegenen aber auch oft (zunehmend aber weniger) Leute, die wollen immer das Sie.

    Was sind eure Gedanken zu dem Thema? Meint ihr das ist auch ein Generationending? Wann siezt und wann duzt ihr und was mögt ihr (wann) mehr? Glaubt ihr, dass sich da noch viel ändern wird in der Zukunft oder eher, dass wir beide Formen auch noch in Zukunft nutzen werden?

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    netzpolitik.org Radio Dreyeckland: Freiburger Journalist soll jetzt doch vor Gericht

    Wegen einer Verlinkung soll sich ein Journalist des freien Senders Radio Dreyeckland nun doch vor Gericht verantworten. Das Oberlandesgericht (OLG) Stuttgart kippt damit in zweiter Instanz einen Beschluss des Landgerichts Karlsruhe. Fachleute sehen die Pressefreiheit in Gefahr.

    Radio Dreyeckland: Freiburger Journalist soll jetzt doch vor Gericht

    Freiburger Journalist soll jetzt doch vor Gericht

    Wegen einer Verlinkung soll sich ein Journalist des freien Senders Radio Dreyeckland nun doch vor Gericht verantworten. Das Oberlandesgericht (OLG) Stuttgart kippt damit in zweiter Instanz einen Beschluss des Landgerichts Karlsruhe. Fachleute sehen die Pressefreiheit in Gefahr.

    (13.06.2023 um 15:53 Uhr - Sebastian Meineck - in Demokratie - 20 Ergänzungen)

    Beim Vorgehen der Staatsanwaltschaft Karlsruhe gegen einen Freiburger Journalisten gab es eine Kehrtwende: Der Redakteur soll sich nun doch vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, durch eine Verlinkung in einem Nachrichtenartikel eine verbotene Vereinigung unterstützt zu haben – und das wäre eine Straftat.

    Vor knapp einem Monat hatte das Landgericht Karlsruhe noch gesagt: Nein, es soll kein Verfahren gegen den Journalisten geben. Beobachter*innen feierten das als Erfolg für die Pressefreiheit. Aber die Freude währte nur kurz. Das Oberlandesgericht (OLG) Stuttgart hat den Beschluss des Landgerichts in zweiter Instanz aufgehoben; die Hauptverhandlung soll beginnen.

    Der Freiburger Radiosender hatte in einem Artikel auf die Archivseite von linksunten.indymedia verlinkt. Das Portal war bis zu seinem Verbot eine wichtige Anlaufstelle für Teile der linken und linksextremen Szene, für Demonstrationsaufrufe und Bekennerschreiben. Die Vereinigung hinter linksunten.indymedia ist allerdings seit 2017 verboten – das heißt, ihre Unterstützung ist strafbar. Und eine solche Unterstützung erkennt die Staatsanwaltschaft in der Verlinkung des Portals bei Radio Dreyeckland. Link als „Verlängerung der Internetseite“

    Seit dem Verbot vor fünf Jahren ist linksunten.indymedia eine Archivseite, es erscheinen dort keine neuen Artikel. Das OLG Stuttgart argumentiert jedoch in einer Pressemitteilung, es sei „überwiegend wahrscheinlich“, dass die Vereinigung „linksunten.indymedia“ weiterhin existiere. Der Grund: Das Archiv sei noch online. Außerdem gebe es im Archiv einen Hinweis darauf, Geld zu spenden. Der Artikel von Radio Dreyeckland habe laut OLG einen „Werbeeffekt“, und dieser Effekt stehe gar „im Vordergrund“. Das Gericht schlussfolgert, der Artikel erscheine „als ‚Verlängerung‘ der Internetseite“. Er sei „mit überwiegender Wahrscheinlichkeit nicht von der Pressefreiheit gedeckt.“

    Weiter heißt es in der Pressemitteilung des OLG: Durch seinen „Appellcharakter unterscheide sich der Artikel des Angeklagten grundlegend von anderen Berichten, die ebenfalls einen Link auf das Archiv enthielten, dazu aber sachlich über das Gesamtgeschehen und die Standpunkte der Kritiker der Verbotsverfügung informierten.“

    Völlig anders bewertet das die Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF). „Die Verlinkung der Archivseite ist keine Propaganda, sondern gehört zu den Aufgaben der digitalen Presse“, sagt David Werdermann, Jurist und Verfahrenskoordinator der GFF. Nur so könnten Leserinnen sich selbst informieren und eine Meinung bilden. „Wenn Medien mit Strafverfahren rechnen müssen, nur weil sie kritisch über staatliche Vereinsverbote berichten, dann bleibt von der Pressefreiheit nicht mehr viel übrig.“ Anklage „verunsichert Journalistinnen in der ganzen Republik“

    Die GFF möchte den angeklagten Journalisten weiter unterstützen. Mit wie viel Nachdruck die Staatsanwaltschaft das Anliegen verfolgt, wurde im Januar dieses Jahres deutlich: Im Vorfeld der Anklage gab es Razzien, unter anderem in der Privatwohnung des Journalisten und in der Redaktion des Radiosenders. Das heißt, Polizist*innen haben wegen einer Verlinkung Zimmer durchsucht. Die Organisation „Reporter ohne Grenzen“ verurteilt das, der Radiosender und die GFF haben gegen die Durchsuchungen Beschwerden eingereicht.

    Das Ganze könnte noch weiter eskalieren: „Für den Fall, dass die Beschwerden keinen Erfolg haben oder der RDL-Journalist gar verurteilt wird, kündigt die GFF an, Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht zu erheben“, schreibt Werdermann.

    Vor Gericht wegen eines Links – der angeklagte Radio-Redakteur Fabian Kienert spricht von „Kriminalisierung“. Das belaste nicht nur ihn, „sondern verunsichert Journalist*innen in der ganzen Republik“, schreibt er. Die baden-württembergische Justiz brauche offenbar Nachhilfe in Sachen Pressefreiheit. „Es muss möglich sein, kritisch über Vereinsverbote zu berichten, ohne sich direkt dem Vorwurf auszusetzen, eine verbotene Vereinigung zu unterstützen.“

    Interessierte können sich selbst ein Bild von der Nachrichtenmeldung machen, der ein „Appellcharakter“ und „Werbeeffekt“ für linksunten.indymedia vorgeworfen wird. Sie besteht aus knapp 150 Wörtern und ist nach wie vor online.

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    Ehrenamt

    Mich würde interessieren, ob ihr euch ehrenamtlich engagiert und wie?

    Es gibt ja gefühlt unendlich viele Möglichkeiten dazu, aber gerade bei jüngeren Leuten habe ich den Eindruck, dass die vor lauter Überlastung mit Ausbildung/Arbeit kaum noch Zeit finden etwas ehrenamtliches zu machen.

    Ich selbst war immer mal wieder für gewisse Zeiten in meinem Leben ehrenamtlich aktiv und hoffe, dass ich das auch in Zukunft immer wieder sein kann.

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    www.sueddeutsche.de Landratswahl in Thüringen: Fast 50 Prozent für den AfD-Kandidaten

    Die AfD will den ersten eigenen Landrat in Deutschland stellen. Im thüringischen Sonneberg wäre ihr das fast im ersten Anlauf gelungen.

    Landratswahl in Thüringen: Fast 50 Prozent für den AfD-Kandidaten

    Was ist kaputt bei den Wählern in Sonneberg, dass sie freiwillig Nazis wählen?

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