Am liebsten sieht Vater Staat immer noch folgendes Szenario: Mann verdient mehr als Frau, Frau bleibt zu Hause. Für diese Form der Ehe gibt es üppige Anreize.
Seit sechs Jahren sind hierzulande gleichgeschlechtliche Ehen erlaubt. Am liebsten sieht Vater Staat aber immer noch folgendes Szenario: Mann verdient mehr als Frau, Frau bleibt zu Hause. Und für diese Form der Ehe hat der Staat auch üppige Anreize.
Ach ja… es arbeiten so viele Menschen in Deutschland wie noch nie zuvor - und jetzt möchte man Frauen / Ehepartner mit zwang dazu bringen mehr zu arbeiten. Wurde die Sau nicht vor ein paar Monaten schon Mal durch das Dorf getrieben?
Gut, den Fokus darauf kann man tatsächlich kritisieren. Andererseits ist das Teil der Selbstbestimmung, die Männern in stärkerem Maß gewährt wird als Frauen. Und zweitens ging es ja auch um die Nachteile etwa nach Scheidungen oder bei der Rente, die daraus erwachsen. Und das war ja nicht das einzige Thema, es ging auch um fehlende Gleichberechtigung für sowohl homosexuelle Verheiratete als auch für zusammen lebende Unverheiratete.
Andererseits ist das Teil der Selbstbestimmung, die Männern in stärkerem Maß gewährt wird als Frauen.
Und zweitens ging es ja auch um die Nachteile etwa nach Scheidungen oder bei der Rente, die daraus erwachsen.
Das ist die gleiche Soße die von den Doppelverdiener-Pärchen mit mehr als 200k Jahreseinkommen erzählt wurde, weil sie es praktischer fanden für die Abschaffung des Splittings zu lobbyieren, als den Elterngeldanspruch aufzugeben. Das war schon zum damaligen Zeitpunkt ein „nach unten treten“.
Und das war ja nicht das einzige Thema, es ging auch um fehlende Gleichberechtigung für sowohl homosexuelle Verheiratete als auch für zusammen lebende Unverheiratete.
Ja, wichtige Sache: Hier sollten aus meiner Sicht uneingeschränkt (!) die gleichen Rechte und Pflichten gelten.
Wird halt im Ergebnis nur ein großer Verwaltungsaufwand wenn bspw. nach jeder Trennung eines unverheirateten Pärchens das gesamte gemeinsame Vermögen inkl. Rentenansprüchen aufgeteilt wird. Von gegenseitigen Unterhaltsansprüchen ganz zu schweigen.