Man stelle sich einfach mal ein Internet vor, wo der größte Browser eben nicht von einer Marketing-Firma entwickelt wird, sondern aktiv für seine Nutzer kämpft. Ein Internet, wo die schlimmsten Auswüchse der Werbebranche dann per Browser umfassend gekillt werden statt ein Internet, wo Browserhersteller Adblocker bekämpfen
Firefox war schon ein Gegenpol in Zeiten von Internet Explorer, als es noch gar keine Smartphones gab und auch kein Chrome. Damals hat Microsoft dominiert, jetzt ist es Google. Firefox hat es für ne Zeit geschafft an der Spitze der Browserwelt zu sein, was jetzt nicht mehr so ist und leider gibt es auch bei Mozilla gewisse Abhängigkeiten von Google.
Hier findet man übrigens die Liste an bereits konfigurierten Domains. Man kann per Pull Request weitere Domains hinzufügen, die dann (nach Prüfung) für alle Firefox-User übernommen werden. Außerdem kann man selbst eine zusätzliche "Test-Liste" erstellen, wenn man nicht warten will.
Das funktioniert über Selektoren im DOM-Tree, d.h. theoretisch können die Webseiten diese Banner-Protection auch immer wieder aushebeln, indem sie die IDs, Klassen etc. ändern.
Danke :) ich frage mich ob man da mit fuzzy matching des DOM trees unter diesen Umständen robuster ist. Die meisten banner sind ja von Drittanbietern und sehen dementsprechend auf verschiedenen Seiten gleich aus.
"In most cases, it just blocks or hides cookie related pop-ups. When it's needed for the website to work properly, it will automatically accept the cookie policy for you (sometimes it will accept all and sometimes only necessary cookie categories, depending on what's easier to do). "
Liest sich für mich jetzt nicht so dass es explizit versucht so wenige cookies wie möglich zu akzeptieren, wenn die Webseite ganz ohne cookie Auswahl nicht funktionieren würde. In den meisten Fällen dürfte hier "Accept All" leider noch die einfacherere Variante sein, fürchte ich
Genau das war auch meine einzige Sorge. Hab tatsächlich auch heute morgen gewechselt und konnte nach der Installation ganz automatisch Passwörter, Lesezeichen, Verlauf und sogar Plugins migrieren. Funktioniert super.
Der Vorteil hier ist, dass die Cookies automatisch abgelehnt werden. Ich vermute, dass die uBlock Liste ausschließlich die Cookie-Anfragen ausblendet, nicht aber diese ablehnt.
Ich fahre mit Firefox seit seinem Debüt und hatte noch nie Probleme oder sonst irgendwas...
wenn ich als Designer nicht hin und wieder auch mal nachschauen müsste wie die Seite in unterschiedlichen Browsern aussieht, ich würde den Mist von Google und Microsoft nicht mal mit dem Arsch angucken.
Wäre für mich ein Grund, wieder von Chromium zu wechseln, wären nicht die anderen Abhängigkeiten. Aber hat das schon jemand ausprobiert? Wie gut funktioniert es im echten Leben?
Ich habe leider Entwicklungsspezifikationen einzuhalten und die betreffen in 99% der Fälle Chromium. Aber privat bin ich mehr als bereit, dem Feuerfuchs nach vielen Jahren Abweisung wieder einen Platz zu geben. War für mich lange die Nummer eins und wäre schön, wenn er es wieder würde.
Ich hab Firefox im Standard-Einsatz und merke keine Probleme. Läuft halt. Probier es einfach mal aus, die Installation geht ja in 2 Minuten, der importiert dir auch deine Bookmarks und dann wirkt alles wie bisher
Wenn ich mir die Kommentare hier durchlese frage ich mich wirklich, was das Problem an einem Browserwechsel sein soll.
Wechsle ständig zwischen Browsern hin und her und man kann doch überall mit einem Klick alles mitnehmen.
Die EU erzwingt nicht die Banner mit Buttons für Cookie- und Trackingoptionen.
Es muss etwas angezeigt werden, um über notwendige Cookies zu informieren. Aber niemand zwingt Websites dazu nicht zwingend notwendige Cookies und Tracking zu verwenden. Ohne die bräuchte es auch keine Optionen oder Ablehnen-Buttons.
Die EU erzwingt, eine Einwilligung für nicht notwendige Cookies einzuholen. Die Betreiber könnten diese einfach nicht verwenden oder z.b. do not track respektieren.