Stärkster Preisverfall bei Wohnimmobilien seit 23 Jahren
Stärkster Preisverfall bei Wohnimmobilien seit 23 Jahren
Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland sind zuletzt so stark gesunken wie seit mehr als zwanzig Jahren nicht mehr. Viele Menschen können sich den Immobilienkauf nicht mehr leisten - in Städten wie auf dem Land.
Ist dieser Preisverfall gerade mit uns in diesem Raum?
Wieso so sarkastisch? Das ist die logische Folge der Zinserhöhungen.
Weil mit Verfall etwas negatives konnotiert wird. Wie du sagst ist es eine (weiterhin unzureichende) Anpassung an den Markt.
Die Sicht dabei ist die der Eigentümer und nicht derer die Wohnraum benötigen. "Oh nein meine Immobilien verfallen an Wert".
Aus meiner Sicht hat sich gar nichts geändert, Immobilien sind quasi unfinanzierbar wenn man sie mit Krediten finanzieren möchte. "Verfall" ist das was ich da zynisch und sarkastisch finde.
Ist "Preisverfall" ein anderes Wort dafür, dass es beginnt sich mit einem Schneckentempo in Richtung bezahlbar zu entwickeln?
Max. 9,7 % Preisverfall bis jetzt. Also mit den höheren Zinsen für Kreditnehmer nur noch fast so teuer wie davor. Wer profitiert wieder? Die, die nicht auf Kredite angewiesen sind, weil sie schon Millionen haben. Widerlich.
Nein. Die Preise sinken ja nur, weil die Zinsen steigen und die Leute weniger leihen können. Am Ende bleibt es ungefähr gleich, was du dir kaufen kannst. Nur dass jetzt einige Immobilien wieder vom Markt genommen werden, weil die Eigentümer die es sich leisten können lieber warten, als die für weniger Geld zu verkaufen.
Bei uns in der Lokalzeitung gab's letztens einen Artikel dass die Inseratspreise von Immobilien um 13% gesunken sind. Da hat dann ein Immobilienmakler noch dazu gesagt, dass es sich um Inserats- und nicht Verkaufspreise handelt. Er hat dann noch gesagt, vor 2 Jahren hat er ein Haus für 500.000€ reingestellt und es für 750.000€ in der nächsten Woche verkauft. Jetzt würde er das gleiche Haus für 450.000€ reinstellen und sich freuen, wenn er am ende 350.000€ dabei bekommt
Hahahaha, der war gut. Diese Geringverdiener haben vielleicht Ideen.
Leider nein. Aktuell nur geringfügig weniger nicht bezahlbar.
wohl war. Wenn man ertrinkt ist es auch egal ob das Meer 10 under 100 Meter tief ist.
Dies
Hier in der Gegend gibt es gefühlt nur noch massiv sanierungsbedürftige Bruchbuden auf dem Markt - würde mich interessieren wie der Zustand der Immobilien in diesen "Preisverfall" reinspielt
Hier in der Nachbarschaft ist ein 60er Jahre Bungalow zu verkaufen. Wir kennen die ehemaligen Mieter. Die sind ausgezogen, weil es da so sehr drin zieht, dass die Bude nicht mehr beheizbar ist im Winter. Energetisch eine Katastrophe. 300.000€ bitte.
Eine sinnvolle Statistik würde hier nur gleiches mit gleichem vergleichen, dass also nicht einfach ein Durchschnitt genommen wird und so Bruchbuden den Mittelwert runterziehen.
Aber wieso scheint es eine solche Skepsis gegenüber der Preissenkung zu geben? Durch die hohen Zinsen sind die Häuser weniger Wert, ein Preisnachlass ist nur logisch.
Der Preissturz in meiner Region scheint mir gefühlt fast bei 50% zu liegen - EFH hatten zuvor langsam an der Millionenmarke gekratzt (wtf), jetzt findet sich teilweise wieder was unter 500k.
Praktisch, dann nehme ich direkt 2
Gilt das auch für Neubauprojekte?