Es ist eine deutsche Traditionsmarke, die Produkte sind im Sprachgebrauch längst zum Synonym für Einmachgläser geworden. Jetzt aber geht es für Weck selbst ans Eingemachte - die Pleite droht. Über die Gründe des Niedergangs schweigt das Unternehmen.
Eigentlich wirklich schade. Ich muss allerdings zugeben, dass ich lieber Einmachgläser mit Bügelverschluss und festgeklemmter Dichtung benutze, die Weck ja soweit ich weiß nicht anbietet. Für mich sind die einfach vielseitiger. Die wenigen male die ich wirklich etwas einkoche sind zwar etwas nerviger, weil ich die Dichtung auf das heiße Glas klemmen muss, aber hauptsächlich benutze ich die Gläser ohnehin als luftdichte Vorratsbehälter.
Ich würde mich trotzdem freuen, wenn das Unternehmen gerettet werden könnte.
Ich finde die Weckgläser super praktisch für die Spülmaschine: Glas und Deckel können da rein, Gummidichtung wird kurz von Hand gereinigt. Bei dem Bügelverschluss hätte ich immer Angst, wie lange das Metall das mitmacht...
Ich benutze die Gläser allerdings auch oft, um Nachtische etc zuzubereiten und einige Tage aufzuheben. Also ein relativ hoher Durchlauf an dreckigen Weckgläsern Ü
Für kurzzeitiges benutze ich Lock&Lock. Hab ich als Frischhaltedosen eh rumstehen und dass sie ein Vakuum ziehen können ist ein willkommener Nebeneffekt. Natürlich nicht zum echten Einkochen geeignet aber heiß Einfüllen reicht absolut um den Linseneintopf ein, zwei Wochen in den Kühlschrank zu stellen. Oh und man kann sie tieffrieren.
Ansonsten ist nur Marmelade und dazu sind mir Weckgläser normalerweise zu groß und/oder teuer, da kauf' ich lieber von Zeit zu Zeit neue Schraubdeckel und hab Gläser in denen man auch anständig Gewürze aufbewahren kann.