Evangelikale Christen lehnen Jesus-Bibelstellen als „liberale Gesprächsthemen“ ab. Ein Pastor erklärt, wie Trump die Kirchenkultur in den USA verändert hat.
Ich hab schon immer gesagt dass es keinen Sinn ergibt dass die konservativen und rechten sich so oft auf das Christentum berufen. Jesus Christus himself ist in deren Buch ein Linker, der Strukturen aufbricht, soziales Denken lehrt und das horten von Besitz verurteilt.
Verstehe ich auch absolut nicht. Jesus ist in der Bibel doch fast schon prototypisch ein Linker, der mit Normen gebrochen hat, für die Armen und Ausgegrenzten eingetreten ist, etc. Alleine schon die Metapher, auf eine Ohrfeige damit zu antworten, „die andere Wange hinzuhalten“ spricht doch mal dafür, dass Jesus wohl kein Freund der Todesstrafe war.
Also religiöse Heinis, die eigentlich auf Gott horchen und für die die Bibel das Wort Gottes ist, meinen, es einfach nach Lust und Laune ignorieren zu können oder gar, es besser zu wissen als Gott. Klar.
Immerhin konsequent. Wenn man schon Wissenschaft durch das Sieb eigener Vorurteile filtert, dann natürlich auch Religion.
Die haben bisher auch nur auf "Gott gehorcht", weil man unter diesem Deckmäntelchen wunderbar anderen vorschreiben konnte, wie sie zu leben haben.
Jetzt ist ihnen selbst das nicht mehr reaktionär genug, also ist der große Jesus jetzt selber "ne Zecke".
Naja, so funktioniert eigentlich jede religiöse Splittergruppe. Die haben alle Stellen welche sie als essentiell ansehen und Stellen welche sie ignorieren. Aber gleich Christus aus dem Christentum zu streichen ist schon verdammt dämlich.
Mormonen sind protestantische Christen, die schon gleich bei Ankunft in der schönen neuen Welt ein neues Neues Testament geschrieben. Berufen sich schön weiterhin auf das Christentum machen aber trotzdem was ihnen gefällt, z.B. Harem haben.