Robert Habeck muss sich gegen Vorwürfe zu seiner Dissertation verteidigen
Natürlich meint nun jemand, der seinen Auftraggeber nicht nennen mag, Fehler in der Dissertation von Robert Habeck gefunden zu haben. Sicherlich ist der Zeitpunkt reiner Zufall... ¯\_(ツ)_/¯
Die Reaktion von Habeck finde ich richtig und vorbildhaft: authentisch und transparent. Zumal die Vorwürfe ja lächerlich scheinen. Leider wird das nicht zu jedem durchdringen.
Also nur damit ich das richtig verstehe: Es geht um keine inhaltlichen Fehler, wie falsche Angaben vergessene Zitate oder sogar Ghostwriter? Es geht um die richtige Anordnung der Fußnoten und ein paar Tippfehler?
Jap, darum geht es. Auch waren damals wohl einige Regelungen zur Zitation anders als heute.
Wirklich abartig finde ich aber, dass Weber sich wohl auch did Arbeit von Habecks Frau anschaut und auf sie abzieht. Dieser widerliche Wicht.
Stefan Weber ist auch der Dude, der die Maßstäbe einer wissenschaftlichen Arbeit an das Sachbuch von Annalena Baerbock angelegt hat. Er hat dann herausgefunden hat, dass ein für die breite Masse gedachtes Buch nicht den wissenschaftlichen Maßstäben eines Papers oder einer Doktorarbeit entspricht. Falls sich noch jemand an die Diskussion erinnert.
Traurig ist doch, dass man jetzt schon die Diskussion absehen kann. Der deutsche Michel hat so wenig Ahnung vom wissenschaftlichen Arbeiten, dass bei vielen nur hängen bleiben wird, dass hier wieder ein Politiker seine Doktorarbeit erschummelt hat.
Auf Namensschildern etwa in der BPK sieht man das immer. Aber er geht nicht hausieren damit, sodass es nicht auf Wahlplakaten etc. steht. Ist zudem ein Dr. phil. und wahrscheinlich würde ihm aus dem "phil." auch noch ein Strick gedreht, wo ja schon "Kinderbuchautor" als Beleidigung und Inkompetenzzuschreibung herhalten muss.
Wenn sowas zwei Wochen vor der Wahl kommt, kann mir keiner erzählen, dass da nicht eine Agenda dahintersteht. Weber hat sich mittlerweile komplett selbst diskreditiert.
Schön finde ich ja, dass er seine Arbeit als "bezahltes Anpinkeln" bezeichnet. Was ja deutlich macht, dass er bei seinen Anschuldigungen offenbar keine Relevanzuntergrenze kennt, sondern nur die Bezahlung stimmen muss.
Man merkt dass es in die heiße Phase des Wahlkampfs geht wenn Schmutzkampagnen dieser und ähnlicher Art aufgeboten werden, war ja bei Baerbock genauso.
Die Klimawandeilleugner, die gerne mit fachfremden Experten argumentieren, kritisieren, Habeck würde mit einem fachfremden Experten argumentieren. Da stellt sich mir die Frage, warum gerade Weber die Arbeit von Habeck fachlich beurteilen können soll?
Vermutung, warum es der Chef der Leopoldina war, der Habecks Arbeit angesehen hat: Habeck hat jemanden gefragt, den er kennt, dem er einen Check abseits der Öffentlichkeit anvertrauen kann, der Renommée hat und der im wissenschaftlichen Betrieb aktiv ist.