mir fällt seit Längerem auf, dass als Mirror für Artikel hauptsächlich archive.today und seine anderen TLDs genutzt wird (.ph, .is etc.).
archive.today und weitere der TLDs werden bisher von fast allen Arbeitgebern, bei denen ich war in deren Netz gesperrt. Das macht häufig Probleme, wenn man mal über den Mirror die Artikel lesen möchte, anstelle direkt auf der Seite.
Seit wann ist archive.today anstelle von z. B. archive.org der neue Standard für Mirror geworden und hat das Gründe?
Die banale Antwort: archive.today und archive.ph punchen durch die Paywall der üblichen Nachrichtenseiten. Archive.org nicht. Ein Archive.org-Link wird dir in den meisten Fällen nichts helfen, da du dort den Artikel auch nicht lesen kannst.
Könntest du das genauer erklären? Ich dachte simpel gesagt machen beide nur ein Abdruck der Website wie sie in dem Moment ist.
Wenn die Seite schon eine paywall hat bringt mir doch auch archive.ph nichts wenn es nicht jemand archiviert hat bevor diese da war. War zumindest bis heut mein Eindruck.
(Nur auf paywall bezogen, cookie und Werbung lass ich hier mal weg)
Kurz gesagt: So wirklich weiß keiner, wer hinter der Seite steckt, sie ist aber erstaunlich effektiv im Paywall-Punchen. Und sie schafft auch Artikel zu öffnen, die immer hinter einer Paywall waren, aber nicht auf allen Seiten. Spiegel geht, meine lokale Zeitung hingegen nicht.
archive-today ist schneller als archive-org und, wenn nicht geblockt, auch zuverlässiger.
Aber archive-today ist natürlich problematisch, auch weil sie von einem New Yorker Exil-Russen betrieben wird, über den wenig bekannt ist und weil ein Tracker von Yandex bzw. Mail-ru auf jeder Seite ist.
Andererseits glaube ich, dass auch archive-org keine positive Zukunft haben dürfte in der Musk-Diktatur.
gefühlt hat archive.is/ph/... häufiger snapshots von aktuellen Inhalten, deswegen versuch ichs da zu erst.
wieso dein arbeitgeber die blockt kann ich nicht nachvollziehen, ich les nicht-arbeitskram aber eher aufm schlaufon während der arbeit als aufm arbeitsrechner.
archive.today und TLDs landen regelmäßig in anti-Russland-Filtern. Ist mir jetzt schon bei mehreren Firmennetzen aufgefallen, sei es mein eigener Arbeitgeber oder Firmen, bei denen ich zu Gast war.
Gelegentlich geht es nicht anders, als Sachen im Browser auf dem Firmenlaptop zu lesen, und ganz selten werden auch einfache handelsübliche VPN-Set-ups geblockt, sodass selbst auf dem Mobiltelefon der Datentransfer über das Firmennetz gehen „muss“. Meine Nachfrage war aber größtenteils Neugierde, keine Tirade.