Das Bajszel hat sich so sehr dem Kampf gegen Judenhass verschrieben, dass Juden mit Gewalt entfernt werden, wenn sie sich gegen zionistischen Geschichtsrevisionismus wehren.
Und natürlich will man dann als "aus dem Antifaspektrum", wie man sich bei der taz darstellen lässt nichts mit der Polizeigewalt zu tun haben, die man selbst hervorgerufen hat.
Die in der Veranstaltung vorgestelle Broschüre "Mythos Nakba" des radikalisraelischen Masyot-Vereins wird z.B. von der CDU und SPD gepuscht, und soll verpflichtendes Lehrmaterial in Neukölln werden. Darin wird unter anderem behauptet Vertreibungen im Krieg seien normal und diese hätten erst nach der Staatsgründung Israels 1948 als unvermeidliche Folge des Krieges statgefunden und dazu seien zahlreiche "freiwillige" Umsiedlungen erfolgt.
Ich finde schade das auch auf eher linke Medien wie die taz kein Verlass ist. Hier wird gezielt mit negativen Framing gearbeitet anstatt tatsächlich Kontext zu geben.
Was mich aber richtig bestürzt: Ein Brandanschlag auf eine Kneipe die augenscheinlich in einem Wohngebäude liegt, das ist mega gefährlich, nicht verantwortbar und sollte auch von der Bewegung klar als solches outgecalled werden. Diese Art der Eskalation mit Gefährung unbeteilgter Menschen hat in einer solidarischen Bewegung, die für Frieden und Gerechtigkeit einsteht nichts verloren und kann auch gar nicht zur Erreichung der Ziele beitragen sondern wird definitiv mehr schaden anrichten. (Es ist natürlich nicht eindeutig klar wer das war.)