Cryptid ist jetzt erst relativ kurz dabei. Hier hatten wir in der ersten Runde das Problem, dass laut Anleitung die Lösung immer eindeutig genau ein Feld ergibt, wenn alle Regeln beachtet werden. Jedoch hatten wir ein Spielfeld, bei dem zwei (benachbarte) Felder gültig waren. Das hat dann leider das Ende in die Länge gezogen, weil keiner auf "die Lösung" kam. Das hatte uns nen Dämpfer verpasst, aber wenn man weiß, daß das passieren kann, ist das nicht schlimm.
Da man gerne die Puma-Gebiete übersieht, hab ich mir inzwischen auf einer Messe noch extra Puma-Figuren für Cryptid geholt, damit die deutlicher zu sehen sind. Da kann man aber auch einfach irgendwelche Meeples drauf stellen.
Bei Interesse: Zu Worms gibt's im Rahmen der Kampagne hier ein Let's Play zu zweit mit dem Prototypen und hier ein Let's Play zu viert auf Basis der Edition, die später in den Spielehandel kommen wird. Im letzten Video sagen sie, dass man das Spiel kaufen kann, wenn das Video raus ist, aber die Ankunft der Kickstarter und Einzelhandelsversionen im Versandzentrum ist wohl erst am 10.9. und Versand (für EU Länder) startet vermutlich frühestens am 17.9. Da der Verlag in UK sitzt, haben sie vorher auch nichts, was an die Spielehändler ausgeliefert werden kann.
Ich spiele sehr gerne Talisman mit verschiedenen Erweiterungen. Da eine eine Runde aber auch gerne mal 4 Stunden auswärts dauert, kommt man leider nicht allzu oft dazu.
Ebenfalls lang aber sehr spannend fand ich das Ermittlerspiel Detective. Das ist deutlich realitätsnäher als zum Beispiel die EXIT-Reihe aber auch deutlich anspruchsvoller, was den Schwierigkeitsgrad angeht.
Für kürzere Spiele Sessions kann ich "Die Kartographin" sehr empfehlen oder, um auch neu einen Klassiker zu nennen, Siedler von Catan. :)
Insgesamt würde ich mich eher als Kennerspiele-Fan einstufen als als Casual. Vielleicht so Richtung 7-8.
Ich selbst bin vermutlich irgendwo in der Mitte bei 5. Uno ist auch Mal okay, aber lieber etwas komplexer. Wobei ich mich bisher an die berüchtigten sehr komplexen noch nicht herangetraut habe.
Ich habe vor kurzem als Codenames alternative decrypto entdeckt, welches ich sehr gut finde.
Ohne Kind (5) wäre unser Hausspiel Canasta.
Jetzt aktuell ist Kniffel abgesagt.
Nachtrag: Uno (Junior) kommt wieder, Pig Hole wird von allen gern genommen, Zauberberg auch. Rummi geht noch nicht ganz, aber in ein paar Monaten kommt das.
Nachtrag: Auf [email protected] hab ich da vor ein paar Tagen einen ausführlichen Kommentar dazu geschrieben.
Und in einem zweiten Kommentar noch die weniger komplexen Spiele, die bei meinen Kindern gut ankommen und für mich nicht "totgespielt" sind. Also hier alles eher Casual bis Familienspiel:
UNO / UNO Flip / UNO Extrem
Skip Bo
Tippi Toppi
Drecksau
DOG
Das verrückte Labyrinth / Labyrinth der Meister
Dobble
Café Del Gatto
Cascadia
Quacksalber von Quedlinburg (Big Box, aber die Kinder trauen sich noch nicht an die Erweiterungen ran)
Das stimmt. Oder wenn es etwas klassischer sein soll, dann DOG. Mensch ärgere dich nicht kennt meistens jeder und der durch die Karten eingebrachte verringerte Glücksfaktor, der gleichzeitig auch ein bisschen Taktik erlaubt zieht auch oft.
Café Del Gatto hat für Strategiespieler wie mich kleine Schwächen*, aber ist dafür auch sehr zugänglich und für Kinder und auch Wenigspieler geeignet und schaut gut aus. Auch der Draftmechanismus aus der Espressomaschine ist schön umgesetzt.
* Schwäche: Das Spiel endet, sobald ein Spieler alle Getränke vollendet und serviert hat. Wem die Münzen ausgehen, der kann einmal aussetzen um Münzen zu bekommen. Es kann dadurch aber passieren, dass du als einziger Aussetzen musst und somit der Rückstand vergrößert wird. Das ist oftmals schwer wieder aufzuholen, da nur vollendete und servierte Getränke gewertet werden.
Gespielt wird allerdings sehr sehr unregelmäßig, meist bei Familienfeiern / -zusammenkünften oder wenn sich genügend Leute mit Interesse am Brettspielen zusammenfinden.
Auf die Gefahr hin direkt einen Streit zu provozieren: Monopoly. Die Standardversion, ohne Schnickschnack wie Kartenlesegerät oder Betrügen oder whatever. Und das wichtigste: rules as written, keine Hausregeln. Wenn es nicht im beiliegenden Regelheft von 198x geschrieben steht, dann gibt's das nicht. Das Spiel endet, wenn der erste Spieler bankrott ist und dann wird ausgezählt.
Die Runden dauern dadurch nicht mehr 500 Jahre und alle sind überrascht, wie viel Spaß das Spiel eigentlich macht.
Baue immer nur 4 Häuser, nie Hotels. Baue das auf so vielen Straßen wie möglich. Es hilft, dass bei der Weigerung Straßen zu Kaufen sofort die Straße in eine Versteigerung geht und man somit bessere Chance hat, die passenden Straßen zu sammeln.
Hotels und Häuser dürfen nur streng nach Regeln gebaut werden: Vor einem Hotel müssen 4 Häuser gebaut sein. Häuser können nur gebaut werden, wenn noch welche im Vorrat sind. Kein Spieler kann gezwungen werden Häuser zu verkaufen oder auf Hotels zu setzen, damit endlich wieder Häuser frei werden...
Die Strategie mit dem Häuser-Monopol funktioniert nur, wenn man mit mehr als zwei Spielern spielt, sonst sind es einfach zu viele Häuser. Aber in größeren Runden habe ich die schon erfolgreich eingesetzt.
Die Versteigerung ist auch super sinnvoll und wurde bei meinen Eltern nie gespielt, daher dauert es auch immer ewig bis alles verkauft wird. Dazu hatte man die dumme Hausregel, dass Häuser erst gekauft werden können, wenn alle Straßen verkauft sind (die Regel bzgl vollständige Gruppe bleibt davon unberührt). Man kam also quasi nie in den spannenden Endgame Bereich, sondern ist stupide im Kreis gezogen, bis das Würfelglück dich auf ein passendes Feld gebracht hat.
Ich spiele meist wenn wir Geschwister uns bei unserer Mutter einfinden. Angefangen hat es irgendwann vor vielen Jahren mit Risiko, weil mein Bruder das immer spielen wollte. Es gab auch länger schon Siedler mit diversen Erweiterungen und Carcassonne im Haus. Kartenspiele wie Uno, Phase 10 und Skip-Bo wurden immer mal gespielt. Vor einigen Monaten dazugekommen sind Wizard und Skyjo. Letzteres entwickelte sich zum Lieblingskartenspiel; ideal auch als Cooldown nach einem längeren Brettspiel. Gemessen daran wie oft ich das im privaten Umfeld nun auch schon weiterempfohlen habe, sollte ich inzwischen eine Prämie von Publisher kassieren.
Dinge, die ich hoffentlich demnächst mal spielen werde, weil sie auch schon "in Reichweite" sind:
Wir haben immer noch Scythe im Schrank, ungespielt, weil wir es bei Zusammenkünften noch nicht auf die Reihe gekriegt haben, mal einen ruhigen Abend für die Anleitung zu verwenden. Das scheint auf jeden Fall auf der Skala weiter in Richtung einer 10 anzusiedeln zu sein.
Auch noch ungeöffnet ist Wallenstein und die jüngste Neuanschaffung Lancaster. Ich habe offenbar ein Ding für Landkarten und da die scheinbar nicht mehr neu zu kaufen sind, bei eBay zugeschlagen. Was man hat, hat man... oder so ähnlich.
Ein weiterer eBay-Kauf, vor bestimmt über zehn Jahren aber schon, ist Hero Quest, auch noch ungespielt. Warum weiß man auch nicht. Es gibt also noch viel zu tun.
Da wir nun auch nicht sooo oft zusammenkommen und ich sonst auch keine feste Runde habe, habe ich mir neulich der Kartograph gekauft. Hat einen Solomodus. Gilt es noch auszuprobieren.
Letzteres konnte bislang auch noch jeden Spielemuffel dazu bewegen mitzumachen, weil es auch einfach leicht zugänglich ist. Etwas was ich auch auf dem Telefon habe/hatte, weil ich es gerne in zehn Minuten für eine Runde mobil gespielt habe. Leider haben sie das alte Spiel unbrauchbar gemacht und das neue grafisch irgendwie versaut. Nun ja, analog war das Thema, nicht wahr...
Hmm, Phase 10 pack ich gar nicht, es frustriert mich immer voll, wenn man die Phase fast geschafft hat und dann jemand anders fertig macht und alles für die Katz war.