Das Auto ist auch nur so scheißbillig, weil die chinesische Regierung (u.a.) ihre E-Autoindustrie massivst subventioniert, mit dem Ziel, andere Märkte (insbesondere den europäischen) zu unterlaufen und abhängig zu machen.
Das stimmt. Allerdings sind wir gerade erst die Abhängigkeit von Russland losgeworden, wollen wir wirklich nichts daraus gelernt haben und uns direkt abhängig vom nächsten Diktator machen?
Das kann doch nicht die Lösung sein. Stattdessen müssen wir den ÖPV ausbauen und modernisieren, Fahrradinfrastruktur massiv ausbauen, usw. (kurz Verkehrswende), 15-Minuten-Viertel fördern (sollte nicht so schwer sein, das meiste existiert bereits) und in der Übergangsphase die heimische E-Autoindustrie subventionieren und chinesische Importe mit Zöllen belegen.
Das gleiche gilt übrigens auch für andere Branchen, im Solar- und Akkutechnikbereich sind wir so kurz davor, komplett abgehängt zu werden - ebenfalls von China, mit den selben Methoden.
Wir haben zwei Renault Zoe. Beide 2-Jahres-Wagen, sind aber wie neu. Leasing ohne Anzahlung je 200/Monat. Zum Kauf wären sie je für ca. 15k zu haben gewesen (wir leasen aktuell, da es günstiger als der Wertverfall ist und wir 100% verbrennerlos erst mal testen wollen.)
Ist sicher nicht für jeden was, wir sind aber super glücklich damit.
@Diplomjodler3
Subventionen sind ja zielgerichtet oder zumindest sollten sie das sein. Aber in D wird der Autoindustrie einfach Geld nachgeworfen.
Z.B. Wir wollen die Umstellung auf Elektroautos, fördern aber auch Hybriden, die in den meisten fällen irgendwelche Stadt-Panzer sind, die man damit versucht grünzuwaschen und sowieso zu 90% auf fossilen Energieträgern rumfahren... @CyberEgg
Darf ich was wahrscheinlich Dummes sagen? Wo ist das Problem die Einfuhrzölle für China nicht zu erhöhen? Repariert wird ja sowieso in deutschen Werkstätten, und fast alle Ersatzteile von nicht China Marken kommen ja sowieso aus China, weil die Original Teile Wucher sind. Ich verstehe also nicht woher diese angebliche Abhängigkeit kommen soll
Das Problem ist, dass nicht nur die Autos, sondern auch andere Bereiche wie Solar- und Akkutechnik in China subventioniert wird und wir auch dort so kurz davor sind, abgehängt zu werden.
Und wenn alle Technik aus China kommt, siehst du nicht, woher eine Abhängigkeit kommen soll?
VW verkauft fast 50% seiner Autos NACH China. Die größten Exporteure von China nach Deutschland sind BMW und Mercedes. Es gibt also kaum etwas dümmeres als Einfuhrzölle zu erheben.
Quelle
Mal ganz abgesehen davon, dass es für die Verbraucher in Deutschland doch super ist, wenn sie günstige Fahrzeuge kaufen können, die vom Chinesischen Steuerzahler subventioniert sind. Wir müssen nun mal möglichst schnell CO2-neutal werden, auch im Verkehrssektor. Und wenn die deutschen Politiker lieber über ähFuels und anderen Quatsch diskutieren, macht es halt der Chinese.
Gibt es bei VW nicht auch Vorwürfe, dass die in ihren chinesischen Werken Zwangsarbeit Nutzen würden, oder zumindest genutzt haben? Ich finde, dass unter dem Gesichtspunkt der richtige Ansatz eine konsequente Kontrolle der Lieferkette wäre. Ohne jetzt über die Sinigkeit von Strafzöllen unter der Annahme von Subventionen zu diskutieren, bin ich der Meinung, dass wir das Konsequent für alle hier verkauften Produkte machen müsste.
Genauso die Prüfung der Sicherheit, wobei wir ja jetzt schon viele von chinesischen Partnern designte oder zumindest mitentwickelte EVs umfahren haben, die nicht sonderlich viele Probleme zu machen scheinen - hauptsächlich Geely sehe ich recht oft (Volvo, Northstar, Lotus, etc., haben glaube ich auch eine strategische Partnerschaft mit Mercedes).
So ein Teil willt du nicht fahren, glaub mir. Aber die deutschen müssen endlich den Arsch hoch kriegen und massenmarkttaugliche Fahrzeuge anbieten. Immerhin will ja VW jetzt den ID.2 schon nächstes Jahr verkaufen. Ist immer noch zu wenig aber wenigstens ein Schritt in die richtige Richtung.