»Unsäglich« und »unprofessionell«: Nach der Festnahme der seit 30 Jahren gesuchten Ex-Terroristin Daniela Klette hat die Berliner Gewerkschaft der Polizei das Vorgehen der Kollegen aus Niedersachsen öffentlich kritisiert. Die zeigen sich irritiert.
Klette soll laut einem Bericht von n-tv von den LKA-Zielfahndern aus Niedersachsen erlaubt worden sein, in ihrer Wohnung noch die Toilette zu benutzen. Dabei schickte sie eine Nachricht an ihren früheren Komplizen Burkhard Garweg und warf dann die SIM-Karte in die Toilette.
Ich finde den menschlichen Umgang seitens der Polizei ja löblich, aber da hätte man doch mal kurz die Taschen durchsuchen können? Zuletzt hieß es noch, sie habe die Nachricht abgeschickt bevor sie die Tür geöffnet hat.
Genau. Die Schlagzeile sollte nicht lauten: "Polizei erlaubt Rentnerin vor Verhaftung auf Toilette zu gehen" sondern "Polizei vergisst Personendurchsuchung bei Verhaftung".