Ja, auch wenn ver.di durchaus... Optimierungspotenzial hat ist es dennoch imho besser als ganz ohne Gewerkschaft.
Meine Karriere fing bei einem Unternehmen ohne BR oder Tarifvertrag an und bin momentan bei einem mit BR und Tarifvertrag. Das arbeiten ist sehr viel angenehmer wo ich jetzt bin.
Ich bin es selbst nicht. Warum? Mich würde wie sicher viele hier die Verdi vertreten. Die Lohnsteigerungen, die ich von dort (u.a. in “meinem“ Konzern) mitbekomme, finde ich nicht so pralle. Außerdem wäre ich der fünfte von über tausend Mitarbeitern bei dessen IT-Tochter, heißt der Effekt wäre leider erst mal nur ein ordentlicher Mitgliedsbeitrag.
Zufrieden bin ich mit der Situation aber auch nicht so richtig.
Ich habe vor dieses Jahr beizutreten, bin im öD, daher ver.di.
Nicht in einer Gewerkschaft zu sein deckt sich mit meinen politischen Ansichten eigentlich überhaupt nicht, deshalb muss ich was ändern.
Jegliche Argumentation, dass ver.di ja nichts macht und die Tarifverhandlungen zu schwach führen, scheitert meiner Meinung nach am Organisationsgrad. Der liegt bei uns weit unter 10% der Belegschaft.
Moin, UI/UX Knecht im Maschinenbau hier: Das mit den politischen Ansichten war bei mir ähnlich, also bin ich in die für uns zuständige IG Metall eingetreten (vor 2 Jahren ca.). Fühlt gut. Organisationgrad ist auch recht hoch bei uns.
Nein. Ich bin in einem kleinen Unternehmen. Tarif gibt es da nicht, ich muss so oder so selbst verhandeln.
Generell finde und fände ich es ja gut so als Arbeitnehmerorganisation. Bekommt dann aber mit der notwendigen Größe auch eine Eigendynamik die vielleicht nicht immer soo super ist.
Letztlich sehe ich für mich momentan weder Nutzen noch Notwendigkeit.
Noch nicht, ich versuche mich gelegentlich darüber zu informieren was genau das für mich für Konsequenzen hätte bezüglich meiner Vertragsfreiheit. Also inwiefern ich an die Tarife der Gewerkschaft gebunden wäre.