Im Juni 2023 kesselte die Leipziger Polizei mehr als 1300 Menschen bis zu elf Stunden ein. Interne Unterlagen zeigen jetzt ein genaues Bild des umstrittenen Einsatzes. Für noch mehr Aufklärung zum Tag X ziehen wir gegen den Verfassungsschutz vor Gericht.
Polizei kann auch anders. Sehr starker Kontrast zu dem (nicht) Vorgehen bei den aktuellen "Bauernprotesten"
Ekelhaft, was die Polizei da gemacht hat. Allerdings ist dem wohl das hier vorangegangen:
Teile der Versammlung setzen sich in Bewegung, einige Vermummte bewerfen Polizist*innen und Einsatzfahrzeuge mit Steinen, Böllern und einem Molotowcocktail.
Im Artikel steht nicht, warum die "Teile der Versammlung" das gemacht haben.
Da kann man sich dann irgendwie denken, warum die Polizei unbedingt die Täter finden wollte. Sie hätte sich dann bei der Personenkontrolle aller Eingekesselten aber etwas beeilen können, und das ganze nicht auf 11 Stunden strecken sollen.
Da kommt dann aber ein grundlegendes Problem hoch: wenn die Menschenmenge groß genug ist, dann kann man vereinzelte Störer innerhalb der Demonstration überhaupt nicht mehr finden. Was macht man dann?
Was man dann macht ist auf jeden Fall nicht eine gesamte Gruppe 11 stunden Einkesseln. Das sollten Profis sein, verhalten sich hier aber eher wie Gegendemonstranten mit gewalthoheit.