Der Bundeswirtschaftsminister möchte laut einem Zeitungsbericht Privatleute stärker an der Energiewende beteiligen. Die Hürden für Solaranlagen auf Dächern und Balkonen sollen deshalb sinken.
Hoffentlich haben die Grünen diesmal ein paar Schachzüge im Voraus gedacht, um der erwartbaren Schmierkampagne der Opposition (seufz) etwas entgegen stellen zu können.
Hoffentlich werden damit auch die Regeln für WEGs geändert. Derzeit steht die gesetzliche Regelung der Nutzung von Gemeinschaftsdächern in weg.
Eine gute Regelung wäre hier die WEG nicht mehr als Stromversorger zu bewerten, die Strom für das Haus am der Strombörse einkaufen muss. Das ist so aufwändig, dass diese Dächer bisher nicht genutzt werden.
Das wäre echt ein Traum. Ich als Eigentümer einer selbstgenutzten Dachgeschosswohnung rechne mir da mehrere Vorteile aus, das bisher ungenutzte Flachdach bekommt eine Funktion, bringt ggf. etwas Geld in die Instandhaltungsrücklage und vielleicht heizt sich die Wohnung sogar minimal weniger auf, wenn die Fläche durch Solarmodule beschattet wird.
Sehr gut! Hoffentlich wird das auch ordentlich vermarktet. Stromproduktion auf Privatdächern sollte insbesondere für ländliche Regionen (viele Eindamilienhäuser) positive Auswirkungen haben. Meistens sind es aber die Leute dort, die die Grünen skeptisch sehen.