Jeden Tag wird in Bayern eine Fläche in der Größe von etwa sieben Fußballfeldern versiegelt – für Gewerbegebiete, Häuser oder Straßen. Damit der Freistaat nicht eines Tages zur Betonwüste wird, müssen Flächen entsiegelt werden. Kann das gelingen?
Wie verträgt sich das mit der Tatsache, dass mehr Wohnungen gebaut werden müssen? Es geht meiner Meinung nach nicht ohne massiv auf Hochhäuser zu setzen und auf Eigenheim- und Reihenhaussiedlungen zu verzichten.
Oder haben Hochhäuser andere Probleme die sie weniger umweltverträglich machen?
Medium density ist besser weil man damit lebende Stadtteile aufbauen kann. Außerdem kann man dann noch zumindest theoretisch nachhaltigere Rohstoffe verwenden (Holz zB)
Der Begriff „Hochhaus“ ist baurechtlich genau definiert und hat vor allem brandschutztechnisch Relevanz. Ein Haus ist dann ein Hochhaus, wenn der höchstgelegene Aufenthaltsraum so hoch liegt, dass er nicht mit der Standard-Drehleiter der Feuerwehr erreicht werden kann. Bei sieben- bis achtgeschossigen Wohngebäuden ist ein Anleitern häufig noch möglich.
Meines Wissens sind Hochhäuser gar nicht mal so effizient, weil sie frei stehen. Die höchste Bevölkerungsdichte hat die gute alte Blockrandbebauung, wie man sie in Berlin-Neukölln oder Wien-Favoriten findet. Ist halt - wie die genannten Stadtviertel - etwas unglamourös.