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Masto-Crosspost: Auch Contentmoderator*innen, die in Deutschland arbeiten, leiden unter schlechten Bedingungen und psychischer Belastung

literatur.social Frank Böhmert (@[email protected])

Schon ein bisschen älter, aber hier was über Cengiz Haksöz, der als einer von "[m]indestens 5.000 Content Moderatoren in Deutschland [...] derzeit für kaum mehr als den Mindestlohn die Sozialen Medien von brutalen Bildern und Videos von Kindesmissbrauch, Pornografie, Selbstverletzungen, Leichen, Ter...

"Mindestens 5.000 Content Moderatoren in Deutschland säubern derzeit für kaum mehr als den Mindestlohn die Sozialen Medien von brutalen Bildern und Videos [CW!], damit wir diese Bilder nicht zu sehen bekommen und uns sicher durchs Netz bewegen können. [...] Seit November 2018 arbeitet [Cengiz Haksöz] in Essen für Telus International, ebenfalls ein Subunternehmen von Meta und neben Majorel einer der größten Arbeitgeber in der Branche hierzulande. Bis heute seien sein "Kopf, Körper und Herz" 4.000 Stunden Material, das Gewalt zeige, ausgesetzt gewesen. "Das schrecklichste, gewalttätigste Material, das Sie sich vorstellen können", sagt Cengiz. [...] [Z]usammen mit 300 weiteren Content Moderatoren in Deutschland [habe er entschieden], sich von Facebook nicht mehr einschüchtern zu lassen. Das Klima der Angst, geschaffen durch stark einschränkende Geheimhaltungsvereinbarungen und prekäre Verträge, wollen sie nicht länger hinnehmen. Sie haben ein Manifest verfasst, in dem sie sicherere Arbeit fordern, unter anderem psychologische Betreuung."

Hätte wirklich gedacht, daß das in Deutschland in der Form nicht erlaubt ist.

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