Ich habe jetzt etwa ein Drittel von Zu wenig Zeit zum Sterben von Steve Cavanagh gelesen. Abgesehen vom dämlichen deutschen Titel (Originaltitel „The Defence“) ist es ein wirklich interessanter Thriller. Ein Anwalt mit Gaunervergangenheit wird von der russischen Mafia, die seine Tochter entführt hat, erpresst. Er soll im Gericht mit einer Bombe einen Kronzeugen aus dem Weg schaffen, da er ohne kontrolliert zu werden das Gebäude betreten kann. Naja, wie realistisch das Setting ist, ist eine andere Frage, aber die Geschichte wird gut und rasant erzählt.
Herz der Finsternis fand ich stark.
Lord Jim war ok, wenn ich auch nichts mehr darüber weiß.
Zu Nostromo muss ich mich zwingen. Es ist sehr dicht und kompliziert geschrieben und erinnert an 100 Jahre Einsamkeit, nur ohne Humor. Das kann noch dauern.
Humorig-groteske Sci-Fi: Als außerirdische Wunscherfüller über einem quasi-feudalen Kolonieplaneten auftauchen bricht dort der Cyber-Kommunismus aus. Das will der Technologie-unterdrückende Gottkaiser nicht auf sich sitzen lassen und schickt einen altertümlichen Weltraumkreuzer, um den Aufstand niederzuschlagen. Doch an Bord sind auch Agenten der nicht-rückständigen menschlichen Fraktionen, die bestrebt sind, den Konflikt nicht in einer weitreichenden Katastrophe eskalieren zu lassen.
Zu wenig in letzter Zeit, aber ich habe mir Silo von Hugh Howey gekauft, nachdem ich die ersten beiden Folgen der Serie auf Apple TV geguckt habe. Muss nur noch wieder ein bisschen Zeit finden...