Mit der Krise im Wohnungsbau zeichnet sich nach und nach eine Pleitewelle bei Immobilienunternehmen ab. Innerhalb kurzer Zeit haben vier Firmen Insolvenz angemeldet.
In letzter Zeit häufen sich die Berichte über insolvente Bauträger. Das spitzt die Marktlage der Baubranche weiter zu.
Die Immo-Haie sind sich in ihrer Gier selber die größten Gegner. Außerdem werden da ganze Imperien ineinander geschachtelt, damit man die Verluste jederzeit bequem per Insolvenz abservieren kann. Das ist alles genau so geplant.
Nicht zu vergessen, dass viele von denen mit der italienischen Mafia durchsetzt sind und da viele krumme Dinger im Hintergrund laufen. Von einfacher Geldwäsche bis zur modernen Versklavung ist alles dabei, was an solchen Bauaufträgen kriminell ausgenutzt werden kann. So unterbieten sie auch einfach die Konkurrenz.
Man kann es ja probieren. Muss ja nicht gleich den privaten Wohnungsbau abschaffen, aber einfach verstärkt mit einsteigen. Kann auch gegen Bildung von Ghettos helfen.
Der Verband Wohnen im Eigentum forderte am Mittwoch, Käuferinnen und Käufer müssten bei einer Insolvenz eines Bauunternehmens geschützt werden.
Ja ne, wie wäre es stattdessen mit bezahlbarer Miete als Grundrecht? Wenn man als Gesellschaft schon Wohneigentum auf unbefristet enteignetem Grund, dann ist der Schutz von Käufern immer noch ein nachgelagertes Problem. Zu wenig Wohnraum führt ja erst zu mehr Nachfrage nach Eigentum.
„Es wird insbesondere Unternehmen treffen, die in den vergangenen fünf Jahren aggressiv auf den Markt drängten, viel zu teuer Grundstücke gekauft haben und deren Projekte jetzt gar nicht mehr in die Umsetzung gehen“, so [Niklas Köster, Professor für Immobilienwirtschaft an der Fresenius Hochschule in Hamburg]
Wichtiger Punkt hier. Trotzdem natürlich schlecht für die Kunden.