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Falschparker fotografieren und Anzeigen - darf man Hobby-Sheriff spielen?

www.swr.de Falschparker fotografieren und Anzeigen - darf man Hobby-Sheriff spielen?

Ein Mann in Freiburg radelt in seiner Freizeit durch die Straßen und fotografiert und dokumentiert falschgeparkte Autos und andere Verkehrswidrigkeiten. Darf er das? Wir haben in der SWR Redaktion Recht und Justiz nachgefragt.

Falschparker fotografieren und Anzeigen - darf man Hobby-Sheriff spielen?
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6 comments
  • „Darf man Hobby-Sheriff spielen?“

    Was für eine tendenziöse Formulierung ist denn das bitte? Das würdigt ja mal kräftig die Motivation zur Verfolgung ordnungswidrigen Verhaltens herab: Von Zivilcourage zu niederem Spieltrieb. Schwacher Clickbait.

    Es droht Autofahrern null-komma-garkein unverschuldetes persönliches Übel davon, wenn ihre abgestellten Fahrzeuge im Zweifel fotografiert und nach der Anzeige behördlich auf eine Ordnungswidrigkeit überprüft werden.

    Im Gegensatz zu flächendeckender Überwachung passiert das hier nur anlassbezogen bei Störungsvermutung, und darüber hinaus steht die Ordnungsbehörde als korrigierende Instanz zwischen fälschlicherweise angezeigten Richtigparkern und etwaigen Foto-Pistoleros. Ist ja nicht so, als dürften die Bilder ansonsten weiterverwendet werden. Muss also keiner einen Lynchmob fürchten, der ihn nicht ohnehin ereilt hätte.

    • Naja ich finds ja schön wenn mit dem Titel wutschäumende Autorambos angelockt werden, damit sie dann lesen "ja, darf man". Die Formulierung hatte ich vorher schon zu dem Thema woanders gelesen.

  • Wer im öffentlichen Raum öffentliche Regeln missachtet muss damit rechnen durch die Öffentlichkeit gemeldet zu werden.

    Viel schlimmer ist, dass in vielen Städten solche Meldungen einfach im Papierkorb landen und nicht bearbeitet werden.

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