Das ist wohl derselbe Typ Mensch, der Rasierklingen an zunächst unauffällige Stellen, wie zwischen Sitze oder hinter nicht mit der vollen Fläche angebrachte Aufkleber verteilt oder Giftköder für Tiere auslegt.
Ersteres habe ich selbst erlebt als ich für Geld Nahverkehrsfahrzeuge geputzt habe. Glück im Unglück war es, wenn dieselbe oder eine andere Person Müll (zum Beispiel Umverpackung von Kaugummi) darüber „abgelegt“ hat.
Dass das betreibende Unternehmen keine Mülleimer in den Fahrzeugen entschuldigt das natürlich auf keinen Fall.
Es scheint mir jedenfalls keine Tat zu sein, welche aus Dummheit begangen wird. Ich als Laie vermute solche Menschen sind schlicht dreist und wollen Selbstwirksamkeit erleben oder auch Macht über andere ausüben, weil sie selbst unter der Machtausübung anderer Menschen oder Strukturen leiden oder gelitten haben.
Den letzten Halbsatz kannst du getrost weglassen. Es hat wohl jeder von uns schon Machtausübung über sich erlebt und auch darunter gelitten. Die meisten von uns fangen aber nicht an, daraufhin anderen mit Absicht Schaden zuzufügen.
Eine Frau hat während einer Fahrt in einem Regionalzug in Baden-Württemberg einen Stromschlag durch eine manipulierte Steckdose erlitten. Bei mehreren Steckdosen des Interregio-Express 19012, der am Freitag von Stuttgart nach Karlsruhe fuhr, seien dünne Metalldrähte aus der Steckdose herausgezogen worden, sagte ein Polizeisprecher.
Die 35-Jährige wollte eine dieser Steckdosen benutzen, erlitt durch den Kontakt mit einem Metallteilchen einen Stromschlag und wurde dabei verletzt. Sie wurde nach der Ankunft in Karlsruhe ins Krankenhaus gebracht. Wer die Steckdosen manipuliert hat, ist unklar. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.
Bisher sei das der einzige Vorfall dieser Art gewesen, sagte der Sprecher. Man habe Bahnunternehmen informiert und um Wachsamkeit gebeten. Der betroffene Zug wird von der Go-Ahead Baden-Württemberg GmbH betrieben. Die Polizei rät Reisenden, Steckdosen in Zügen vor der Benutzung zu überprüfen. Falls eine Steckdose verändert aussieht und etwa dünne Drähte herausschauen, soll die Steckdose nicht berührt und das Zugpersonal oder die Bundespolizei informiert werden.
Ich hatte das vor ein paar Wochen in einem Bus. Dort wurde eine USB-Ladebuchse anscheinend mutwillig rausgerissen und die beiden Kabel guckten unisoliert bestimmt 10-15 Zentimeter heraus.
Das ist ein Mythos der sich so nicht verifizieren lässt. Es ist kein Angriff durch manipulierte öffentliche USB Ladebuchsen bekannt. Die Gefahr besteht durch defekte USB-Stecker oder minderwertiger Stromqualität (Überspannung / zu viel Ampere) welche die Hardware beschädigen können.
Fazit: Solange du kein hochprofil Ziel bist für welches sich staatliche Stellen individualisierte Angriffe mittels 0-days leisten, besteht keine Gefahr durch öffentliche USB Buchsen solange die Stecker nicht defekt sind.