Ist halt trade von Gehalt und Flexibilität gegenüber Sicherheit - das Risiko dass man plötzlich unverschuldet kein Einkommen hat ist bei Zeitarbeit massiv größer
Arbeitgeber hassen diesen Trick: Einfach das Gehaltsplus zur Seite legen und bei Kündigung zurücklehnen und von ersparten leben bis die nächste Arbeitsstelle gefunden ist.
man bekommt ja bei kuendigung Arbeitslosengeld, daher müssen die Rücklagen nicht al besonders hoch sein um das entspannt sehen zu können.
Kann dich voll verstehen, aber bekomme das in allen sozialen Berufen in meinem Umfeld mit:
Jede berufliche Entscheidung wird ins Persönliche gezogen (bei Wechsel, Krankheit, Kündigung wird gejammert, dass das Team das ausbaden muss)
Es wird immer ein scheinbarer Gegensatz zwischen "sozialer" Motivation und finanziellen Interessen gezogen (warum soll nicht beides gehen? Es geht um Menschenleben - warum soll das nicht fürstlich entlohnt werden?)
Lieblingstool jeder Teamleitung: Schlechtes Gewissen machen, wenn man seine ganz normalen Arbeitnehmerrechte in Anspruch nimmt
Und da wundert man sich, warum sich nix ändert und die Gewerkschaften in der Pflege so schwach sind...
Eine Freundin hat genau das getan und bereut ihre Entscheidung absolut nicht: Bessere Bezahlung, höhere Flexibilität und allgemein bessere Modalitäten (Dienstwagen z. B.).
Und weniger Drama auf der Arbeit, im Zweifel lässt sie sich halt in ein anderes Krankenhaus versetzen, denn sie kann ohne Umstände die Arbeit an einem Standort verweigern.