Hier gab es schon einen Kommentar dazu, aber ich finde, dass es in dieser Community besser aufgehoben ist.
Das was da betrieben wird, kenne ich eher von GAFAM. Sollte nicht jeder User für sich selbst entscheiden, ob er mit jemandem auf Meta reden möchte oder nicht?
Mit solchen Aktionen begraben wir das Fediverse schneller als es GAFAM könnte!
Um auf den verlinkten Beitrag einzugehen:
Was will Meta denn Schlimmes tun?
alle öffentlichen Beiträge können sie jetzt schon mit einem Bot abgreifen
alle "privaten" Beiträge können sie auch nicht sehen, wenn sie einen Dienst mit AP Anbindung haben
Was die Schlimmes tun wollen?
Fedi in ihre Produkte einbinden. Die ganzen Influencer sind dann auf Insta etc. spreaden ihren Mist aber auch ins Fediverse. Die Anbindung der Apps sorgt für eine Marktmacht, besseres UI usw. Damit wird das Fediverse auf mittlere Sicht einfach verdrängt.
Als Alternative bleibt im Grund nur, die Server der Megakonzerne zu blocken. Grundsätzlich. Wer dort dabei sein möchte, der kann sich ja dort (zusätzlich) anmelden.
Es wird nicht dabei bleiben. Beachte folgendes Szenario:
Meta verbindet sich mit dem fediverse. Zuerst spielen sie Musterbürger (embrace), aber schon bald fangen sie an nicht offiziell standardisierte Erweiterungen auf ihrem Instanzen auszurollen. Das sind dann vor allem Features die Benutzer cool, niedlich oder nützlich finden, und deshalb bevorzugt Meta's Instanzen verwenden. (Extend) Das Spiel geht in raschem Tempo voran, schneller als die ehrenamtlichen Programmierer der öffentlichen Instanzen das nachziehen können. Weil Meta's "extend" Features nicht standardisiert sind ist es doppelt schwierig diese zu implementieren. Nach einiger Zeit, nachdem es den größten Teil vom Wert des Netzwerkes gekapert hat, kappt Meta dann die Verbindung zum Rest des fediverse, was in noch geringerem zurückbleibenden Wert resultiert. Der Rest des fediverse stirbt einen langen, langsamen Tod. (extinguish).
Damit wird das Fediverse auf mittlere Sicht einfach verdrängt.
Naja, immerhin bringt Tumblr dann noch ein gewisses Gegengewicht rein - es wird sicherlich viele geben, die den Leuten dort wegen der multimedialen Inhalte folgen werden.
Meta wird sicherlich Arschloch-Aktionen durchziehen und das nicht zu knapp - aber wenn dann etwa öffentlich-rechtliche Medien ihren Content nur auf eigenen Instanzen liefern, wie es verdammt nochmal sein sollte, dann ist die Abhängigkeit immerhin nicht einseitig wie beim "klassischen" Instagram, das man ohne Mitgliedschaft überhaupt nicht mehr erreicht.
Vereinzelt lese ich aktuell Beiträge, die sich so interpretieren lassen, dass man auch geblockt wird, wenn man Meta nicht blockiert.
Wenn Meta vorhat, das Fediverse zu zerstören, ist die halbe Arbeit schon getan …
Aber abseits der datenschutztechnischen Themen, frag ich mich, ob die Bevormundung der User "ihr dürft nicht mit meta sprechen" der richtige weg ist.
Ich bin kein Experte aber würde Meta nicht aktuell gegen die DSGVO verstoßen, wenn sie Daten aus dem Ferdiverse abgreifen und verarbeiten?
Mit der gewaltigen Userzahl und den Ressourcen könnte Meta dann Bedingungen stellen, um mit anderen Instanzen zu föderieren.
@Tealk
Da war irgendwas... Ehrlich gesagt weiß ich nicht genau, worum es geht. Sicher ist, dass ich mit Corporate WWW nichts mehr zu tun haben will. Dass funktioniert noch nicht komplett (Mail, Server), bin halt auf dem Weg (jenseits von Signal, Proton, Diskord und einigen Google-Diensten ist alles, neee, Moment, WhatsApp läuft auch noch) also fast alles weg. Und Diskord fliegt als nächstes.
Discord ist echt hart, vor allem im Bereich P&P hat man keine alternativen. Ich nutze Discord aber auch nur noch wenn ich gerade eine Runde spiele, ansonsten mach ich das nicht an.
Du könntest leider recht haben... Aber wie hiess nochmal die Plattform da, die von twitch.tv bekannte streamer rübergezogen hat? Die sind trotzdem nicht mehr da.
ich finde da ziemlich übertrieben, wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich das problem und den grund für die panik richtig verstehe. das kommt mir alles extrem gekünstelt vor. wer nicht mit einem fedi-meta reden will, der soll halt niemandem von dort folgen und niemanden folgen lassen.
aber irgendwie scheint zumindest die englischsprachige fediverse community zu glauben, da liefen geheime absprachen im hintergrund, die uns alle irgendwie facebook zum fraß vorwürfen. ich kann mir nicht vorstellen, wie das gehen sollte, selbst wenn fb irgendeinen connector zum fediverse baute.