Mitten in der Europäischen Union wird regelmäßig und bewusst gegen jeden Ethos der EU verstoßen. In Ungarn werden ausländische Unternehmen Stück für Stück enteignet.
Ungarische Behördenwillkür kann ich in letzter Zeit auch in meinem Job beobachten. Konkret sieht es bei mir so aus, dass notwendige Unterlagen bemängelt werden, ohne, dass auch nur ein Hinweis darauf gegeben wird, was nicht korrekt sei. Behörden in anderen EU-Staaten führen stattdessen jede fehlerhafte Passage mit entsprechender Rechtsgrundlage auf, aber bei dem aktuellen Vorgehen hat man in Ungarn keine Chance binnen der gesetzten Frist eine "akzeptable" Korrektur einzureichen. Die Behörden antworten darauf stets wieder nur, dass die gesetzlichen Anforderungen nicht erfüllt seien.
Aus eigener Erfahrung würde ich also den Verdacht bestätigen, dass Ungarn gezielt versucht den inländischen Firmen einen Wettbewerbsvorteil zu erschaffen, indem man ausländische drangsaliert und verdrängt.
Ungarische Firmen werden auch enteignet, sobald der Staat darauf aufmerksam geworden ist, weil sie lukrativ geworden sind. Die meisten meiner ungarischen Bekannten, die eine Firma besitzen, haben Angst davor, dass der NER zuschlägt und sie zwingt, ihre Firmen um einen Spottpreis zu verkaufen.
Wer sehenden Auges das Unrecht duldet. Die aushevelung der demokratischen / rechtlichen Bedingungen und nur auf den Profit schielt hat es nur verdient auf die fresse zu fliegen. Die EU sitzt untätig davor. Der Wille das Veto Prinzip aufheben ist nicht vorhanden, dann könnte man ja dldemokratisch und rechtlich gesichert gegen rechtsbrüche vorgehen. Dann würde es aber auch de und Fr treffen. Stattdessen wird den Faschisten in IT un hun der Hof gemacht