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Drug-Checking in Hessen: Frankfurt und Offenbach warten auf Freigabe

www.hessenschau.de Drug-Checking in Hessen: Frankfurt und Offenbach warten auf Freigabe

Der Bund hat den Weg für eine Überprüfung illegaler Drogen in den Ländern und Städten geebnet. Nach dem Tod junger Menschen durch die Ecstasy-Pille "Blue Punisher" erscheint ein solcher Schritt dringlicher denn je. Wo bleiben die Checks?

Drug-Checking in Hessen: Frankfurt und Offenbach warten auf Freigabe
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  • Witzig, dass es im Artikel heißt, man könne bis jetzt nicht wissen was drin ist. Es gibt seit Jahrzehnten Drugchecking in den Niederlanden und der Schweiz. Wenn man nach "Ecstasy Pill report" googled wird man auf aktuelle Veröffentlichungen der Forscher dort stoßen, die entsprechende Informationen und Warnungen zu im Umlauf befindlichen Pillen geben. https://www.pillreports.net/index.php?page=region_home&region=2&sub_region=12 https://knowyourstuff.nz/pill-library/ https://drugsredalert.nl/zwartelijst/

    Ich tu mich allerdings schwer damit zu glauben, dass bei den Todesfällen fehlendes Wissen um den Inhalt das Problem war. Es ist ja auch im Interesse der Verkäufer ihre hochdosierte Ware als solche anzupreisen. Solange die Informationspolitik weiter auf "Drogen = Böse" setzt und nicht über SaferUse aufklärt, wird es leider immer wieder zu vermeidbaren Todesfällen kommen.

    Drug-Checking ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Ich hoffe, dass dem auch weitere Schritte zu einer sachlichen und tatsächlich auf Gesundheitsschutz ausgelegten Drogenpolitik folgen.

    Und wo ich gerade dabei war: https://www.saferparty.ch/blog/facsheet-zu-punisher-pillen-aus-osterreich

    Wenn man da 300mg auf einmal konsumiert, ist klar, dass es lebensgefährlich wird.

    • Das Problem ist ja eher das nicht nur einer blue punisher herstellt sondern mehrere. Die eine kann OK sein die andere nicht.

      Und Verunreinigungen mit anderen Substanzen würde man auch gerne ausschließen.

      Gerade bei MDMA, Weed, LSD, Shrooms willst du schon wissen wo die Reise hingeht, und ob nicht bspw. Mit künstlichen Cannabinoiden nachgeholfen wurde.

      Bei Pep, koks, meth etc. Ist Fentanyl natürlich sehr oft eine Problem.

      Speziell bei Opioiden ist es überlebenswichtig zu wissen, was die Dosis ist. Wenn du sonst nur gestrecktes Zeug kriegst und dann plötzlich an gutes ran kommst ohne es wirklich zu wissen, dann kann das sehr schnell zur Überdosis führen.

      Der Dealer selber hat meist absolut kein Plan was das genau ist. Zwischen jeder Hand kann und wird eh was gestreckt sein. Und egal ist es ihn sowieso. Gekauft wirds eh.

      • Ja, Drug checking ist da auf jeden Fall wichtig. Ich finde es nur blöd, wie im Artikel suggeriert wird, man hätte vorher nichts wissen können, weil es in Deutschland bisher kein Drug Checking gab.

        Wobei man auch im Beispiel von saferparty sieht, dass es eine Originalprägung in hoher Qualität und viele knock-offs gab, mit entsprechender billigerer Verarbeitung. Das war in den 90ern schwieriger zu wissen als heutzutage, wo es die Informationen online gibt. Zumindest wenn man danach sucht, was wiederrum einen aufgeklärten Umfang mit Drogen erfordert.

  • Lasst eure Sachen checken bevor ihr irgendeinen Blödsinn konsumiert. Man kann bei dem Shit nie vorsichtig genug sein

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