Schlagersängerin Melanie Müller soll auf der Bühne den Hitlergruß gezeigt haben. Die Angeklagte weist das zurück. Sie will nur das Publikum angeheizt haben
Erster Prozesstag in dem Verfahren gegen Melanie Müller. Weiter geht es (voraussichtlich) am 13.08.
Das besagte Konzert fand im Leipziger Motorradclub "Rowdys Eastside" statt. Das Gelände, auf dem sich etwa noch ein Kampfsportclub befindet, gilt als rechtsextremer Treffpunkt. Regelmäßig finden hier Rechtsrockkonzerte statt. Das Areal ist zu aller bitteren Ironie ein ehemaliges Außenlager des KZ-Buchenwald. Seit 2007 befindet es sich in Privatbesitz.
Es werden verschiedene Videoaufnahmen von Konzerten von Müller abgespielt. Die Angeklagte scheint sichtlich genervt von der schrillen Wiedergabe ihrer Musik.
Tja, wenn man den eigenen Mist schon doof findet… Was eine armselige Truller. Kein einziges Wort sagen, aber einen Anwalt der versucht alles irgendwie hinzuverdrehen. Fehlt nur noch die Behauptung dass Wasser gar nicht nass wäre.
Und neben meinem ersten Kommentar: Selbst wenn man sie wirklich nicht kennt (Glückwunsch), zumindest ihre - nennen wir es mal euphemistisch "Einstellung" - kann man kennen, damit man sie nicht mit Geld unterstützt. Oder damit man bei einer Talkshow nachfragen kann, warum man dieser Frau eine Bühne bietet, ohne da kritisch nachzufragen. Bei einer Talkshow auf einem dritten Programm habe ich sie nämlich mal gesehen.