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Broker-Diversifikation?

Hallo zusammen,

Ich hab mein Depot bei FlatEx und bin damit an sich sehr zufrieden, aber jetzt stelle ich mir die Frage, ob sich dahingehend eine Diversifikation anbietet?

Bei der DKB als Hausbank hab ich ebenfalls ein Depot, aber da sind nur noch Karteileichen von vor 15 Jahren drin; irgendwelche endfälligen Zertifikate bis 203x, bei denen die Verkaufsspesen höher wären als jegliche Rendite.

Jetzt möchte ich gerne meine Anlagestrategie ein bisschen diversifizieren und zu dem ETF-Portfolio gerne kurzläufige Staatsanleihen kaufen. DACH mit kleiner Rendite, max 1 Jahr ab Kaufdatum, nix wildes.

Hintergrund ist, dass ich ggfs. in den nächsten 6-24 Monaten Geld brauche um ein Haus anzuzahlen; gleichzeitig aber das Volumen die Einlagensicherung übersteigt, sonst hätte ich es einfach auf's Tagesgeld gepackt oder Festgelder regelmäßig verlängert, das geht nun leider nicht.

Jetzt die eigenltiche Frage: Bei Flatex würde ich für diese Order knapp 4 Euro zahlen, bei der DKB 32,50 Euro. Sollte ich früher verfügen müssen und entsprechend nochmal verkaufen, ergo das doppelte (Endfälligkeit ist kostenlos).

Eigentlich ja ein no-brainer, 28,50/57 Euro zu sparen; aber bietet es sich eurer Meinung nach an, hier denoch das Ausfallrisiko auch über 2 Broker zu verteilen?

Danke im Voraus!

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2 comments
  • Ich bin bei no brainer. Ist der Ausfall von Brokern wirklich realistisch bzw. hinreichend wahrscheinlich? Und dann die Gegenfrage: bei welchem günstigen wäre das dann nicht der Fall? Lohnt sich der Aufwand weitere Depots oder Tagesgeldkonten für diesen kurzen Zeitraum? Ist eins leichter zu beginnen als das andere? Wenn du nicht sicher bist, wann du das Geld brauchst, machst du halt Tagesgeld oder gehst mit dem Risiko. Wären vielleicht Geldmarktfonds was geeigneteres als die Anleihen?

    • Ich denke da quasi genau wie du, hab bloß noch nie so große Volumen bewegt und wollte deswegen mal einen Reality-Check haben. Danke dafür :-)

      Weiteres Depot oder ein anderes Tagesgeld wollte ich nicht extra eröffnen, mir ging es nur wirklich darum, weniger als 100k im Tagesgeld zu haben, damit die Einlagensicherung das komplette Guthaben abdeckt, daher wollte ich es entsprechend in einem der beiden Depots in einer hinreichend sicheren Anlageform parken.

      Witzigerweise haben Deutsche Staatsanleihen mit Restlaufzeit von knapp einem Jahr aktuell Renditen um die 3.1-3.3%, Geldmarktfonds je nach Anbieter zwischen 2.72 und 3.51%, und das bei höherer Kursschwankung. Da ist eben die Endfälligkeit bei 100% bei Anleihen sexy, auch wenn ich die sonst eher langweilig finde.

      Hab jetzt mal bei Flatex eine Order über 65k platziert, dann ist noch ein bisschen was im Tagesgeld für ganz kurzfristigen Bedarf, und der Einlagenschutz greift, falls irgendwas passiert.

      Danke dir!