Bürgergeld-Empfänger sollen bis drei Stunden Arbeitsweg akzeptieren
Bürgergeld-Empfänger sollen bis drei Stunden Arbeitsweg akzeptieren
Lange Pendelzeiten sollen für Bürgergeld-Beziehende kein Grund mehr sein, einen Job abzulehnen: Die Bundesregierung plant eine Verschiebung der Zumutbarkeitsgrenze. Überstunden und Arbeiten im Rentenalter sollen sich finanziell mehr lohnen.
Naja, insofern diese drei Stunden der Arbeitszeit angerechnet werden würden, wäre das kein Problem...
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Sagen wir es so, wie es ist: Das ist schlicht und einfach eine unmenschliche Schinderei.
Für einen Vollzeitjob, der um 8 Uhr beginnt bedeutet das under idealen (!) Bedingungen:
- Aufstehen kurz vor 6 für Frühstück, Zähneputzen etc.
- Fahrtbeginn 1,5h früher um 6:30
- Arbeitsbeginn 8:00
- mindestens halbe Stunde Mittagspause
- Arbeitsende um 16:30
- Ankunft Zuhause nach 1,5h Fahrt um 18:00
- will man 8h Schlaf haben und steht um 6 auf, muss man um 22 Uhr im Bett sein
Ist deine Strecke stauträchtig, sind die ÖPNV-Verbindungen wackelig, dann darfst du morgens früher los, denn du bist ja verpflichtet, dass du pünktlich auf der Arbeit bist und Abends zieht sich das dann auch weiter in den Tag rein.