Was die Biologen als Geschlecht bezeichen, dient der Vermehrung. Dazu genügt nicht eines und es braucht auch keine drei oder mehr.
Welche mentalen Konstruktionen sich da oben drüber bauen lassen, ist endlos in seiner Komplexität und gewiss irgendwie berechtigt, aber für die Reproduktion nun mal irrelevant.
Die Biologie befasst sich mit Lebewesen, nicht nur mit dem Akt der Fortpflanzung. Sekundäre Geschlechtsmerkmale haben keine Auswirkung darauf, wer mit wem kann, aber trotzdem sehr eindeutige Auswirkungen auf das konkrete Lebewesen.
Und ja, auch irgendwelche mentalen Konstruktionen sind grundsätzlich für die Biologie relevant. Unter Umständen gibt es Fachrichtungen, die sich näher mit solchen Themen beschäftigen, z.B. beim Menschen die Psychologie, aber trotzdem ist es etwas, was ein Lebewesen betrifft und damit auch im Rahmen der Biologie relevant.