Das weitere Angebot des PIN-Rücksetzbriefes für die eID hätte laut Bundesregierung zu "unkalkulierbaren Kosten" geführt. Binnen 2 Jahren kam einiges zusammen.
Am stärksten nachgefragt war der Dienst im März 2023 mit 354.170 versandten Anschreiben, die allein mit rund 4,6 Millionen Euro brutto zu Buche schlugen.
12.99 Euro pro Brief
Dass 40 Prozent der Besteller trotzdem den Aktivierungscode letztlich nicht nutzten, erklärt das BMI etwa damit, dass teils die aus der eID auf dem Personalausweis ausgelesene Meldeadresse nicht mit dem tatsächlichen Wohnort übereingestimmt habe. Offenbar hätten sich Bürger zudem parallel auch für eine Identifizierung über andere Funktionen wie VideoIdent entschieden.
War so scheisse das es 40% nicht genutzt haben, obwohl sie quasi dafür bezahlt wurden.
Ich habe in meinem Leben keinerlei Notwendigkeit für solche Funktionen. Zumal mein letzter Stand ist, dass das eh nur so halb funktioniert wenn es überhaupt irgendwo angeboten wird – und andere Systeme als die von Microsoft sowieso nicht offiziell unterstützt werden (aber mangels Interesse kann das Wissen dazu auch veraltet sein).
Viele Jahre hatte ich auch keinen Zweck dafür aber in den letzten Jahren kamen angefangen bei Bafög, Elster, etc. immer mehr dazu. Funktioniert eigentlich alles erstaunlich reibungslos.
Aber Jep, der Linux-Client hat wohl keinen offiziellen Support, arbeiten tut er aber trotzdem.
Es gibt Banken (und Broker), welche die Identifizierung über E-Perso erlauben, und welche die das tun.
Die Abwicklung käuft dabei aber immer über einen Dienstleister, z.B. Postident. Können tut PostIdent das also, aber die Auftraggebenden entscheiden sich bewusst dagegen, das mit anzubieten, weils z.B. extra kostet.
E-Perso kostet also bei der Beantragung und bei der Nutzung extra?
Meine Frau hatte sich die PIN zusenden lassen, weil wir für die Kindergarten-Anmeldung das Login mit dem ePerso zwingend gebraucht haben. Es kommt also nicht jeder drum herum.