im Kleingedruckten:
"P.S.: Ihnen steht kein Smartphone zur Verfügung? Dann nutzen Sie als Nachweis für die digitale Bahncard das Ersatzdokument, welches ihnen ebenfalls ab dem zweiten Halbjahr 2024 in Ihrem Kundenkonto unter bahn.de/bcservices als Download zum Ausdrucken zur Verfügung steht"
Wobei mir ein Smartphone ja durchaus zur Verfügung steht, nur eben keins nach proprietären Monopolvorstellungen der DB. Akut ist das ein Lösung, meine gewünschte Art der Digitalisierung aber nicht.
Finde das schon irgendwie grotesk. Einerseits regt man sich bei uns in Deutschland darüber auf dass so viele Dinge nicht digital möglich sind. Wenn dann doch mal irgendwo ein Vorstoß gemacht wird, dann kommen sofort Bedenkenträger aus den Löchern.
@connaisseur@caos Für mich ist einer der Aspekte, deretwegen mich die Aktion so abstößt, dass der Kohlekonzern DB mal wieder so massiv durch Greenwashing auffällt.
Die hätten schon vor 20 Jahren ein vielfaches an Plastik einsparen können, indem sie einfach eine dauerhafte Kundenkarte einführen, anstatt jedes Jahr eine neue Plastikkarte durch die Republik zu schicken. Dass ein Konzern, der ein halbes Kohlekraftwerk betreibt, sich null für die von ihm verursachten Umweltschäden interessiert, liegt natürlich auf der Hand - genau deshalb ist da bislang nie etwas passiert. Wenn dieser Konzern sich anmaßt, verstärkte Maßnahmen für das Tracking der Kunden als Umweltschutz zu verkaufen, fühle ich mich da als Kunde tatsächlich beleidigt.
Digital ist auch ein QR-Code. Dafür hätte es nie diese App gebraucht, die freiwillig gerade mal die Hälfte der Kundschaft für die BahnCard nutzt.