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Photovoltaik soll in Österreich schneller ans Netz gehen können

www.derstandard.at Photovoltaik soll in Österreich schneller ans Netz gehen können

Die E-Control legt einen Zehn-Punkte-Plan für Beschleunigungsmaßnahmen vor und stellt Netzgesellschaften unter Beobachtung

Photovoltaik soll in Österreich schneller ans Netz gehen können

Habt ihr eine PV Anlage bzw. ein Balkonkraftwerk installiert? Warum, bzw. warum nicht?

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  • Im September kommt meine 10,4kWP Anlage (erst).

    Mehrere Gründe. Erneuerbare Energie ist generell ein Thema was wir als Bevölkerung/Land stark verfolgen sollten. Einiges passiert natürlich schon, einiges passt wohl noch nicht so ganz wie das neue Energieausbaugesetz. Ich denke wohl dadurch darf ich in Zukunft nicht meine gesamte Leistung einspeisen, sondern nur die, die ich auch beziehe (<5kW). Das geht natürlich ein bissl vorbei am Grundgedanken, dass man diesen produzierten Strom auch nutzen sollte.

    Da kannst als Privater nichts machen. Der Netzbetreiber argumentiert wie immer mit fehlender Infrastruktur. Man hört dies auch öfter von größeren Biogasanlagen wo gewonnener Strom teilw. auch nicht verwendet wird und man am anderen Ende Strom aus fossilen Mitteln generiert oder einkauft.

    Abgesehen von dem erneuerbaren Energie Gedanke war für mich ausschlaggebend, dass sich das während der Laufzeit amortisiert, daher ohne Batteriespeicher.
    Trotzdem, wenn mal Stromausfall sein sollte, kann ich, durch die Wahl des Wechselrichters, meinen produzierten Strom tagsüber nutzen um bsplw. zu kochen oder die Gefriergeräte am Netz zu haben.

    Noch ein Punkt war die vielleicht zukünftige Anschaffung eines Elektroautos oder einer Klimaanlage (wer weiß wie heiß es noch wird) sinnvoller werden zu lassen. Mehr Möglichkeiten.

    Und natürlich verringert man die Abhängigkeit von Stromanbietern und deren Preisgestaltung damit.

    Wären die Punkte die mir gerade auf die Schnelle einfallen..

    • Das geht natürlich ein bissl vorbei am Grundgedanken, dass man diesen produzierten Strom auch nutzen sollte.

      Guter Punkt. Bei der Planung einer Anlage gilt es darauf zu achten, sie nur so groß zu dimensionieren wie nötig. Gleichzeitig gilt es den Eigenverbrauch zu maximieren (e-Auto, Wärmepumpe, Klimaanlage, zu peak Zeiten Wäsche waschen etc.), da die preisliche Kluft zwischen Eigenstrom und Netzstrom zu groß ist.

      Trotzdem, wenn mal Stromausfall sein sollte, kann ich, durch die Wahl des Wechselrichters, meinen produzierten Strom tagsüber nutzen um bsplw. zu kochen oder die Gefriergeräte am Netz zu haben.

      Cool! Ich dachte eigentlich, dass der Wechselrichter auf Wechselstrom (Netzstrom) angewiesen wäre. Welches System wird bei dir verbaut?

      • Bei der Planung einer Anlage gilt es darauf zu achten, sie nur so groß zu dimensionieren wie nötig. Gleichzeitig gilt es den Eigenverbrauch zu maximieren (e-Auto, Wärmepumpe, Klimaanlage, zu peak Zeiten Wäsche waschen etc.), da die preisliche Kluft zwischen Eigenstrom und Netzstrom zu groß ist.

        Dimensionierung "wie nötig" ist schwer, da der Strom ja auch immer da ist, wenn man ihn nicht braucht. Die Dimensionierung hängt neben dem jährlichen Verbrauch mMn. auch davon ab was man annimmt im Schnitt für den eingespeisten Strom zu bekommen (und Anschaffungspreis, Förderungen...). Meine ist grundsätzlich darauf ausgelegt bei einem Einspeispreis von 12Ct (im Schnitt über Laufzeit) jedenfalls vor 15 Jahren amortisiert zu sein, bei einem ermitteltem Eigenverbrauchsanteil von ~22% (ganz ohne Optimierung gerechnet, da man die schwer schätzen und daher vorab nicht einberechnen kann) bei einem Verbrauch von ~7000kWh/a. Eigenverbrauchanteil zu erhöhen ist natürlich immer eine gute Sache und verbessert im Nachhinein die Wirtschaftlichkeit, direkt einberechnen kann man es mMn. eher schwer.
        Eigenstrom ist nur günstig(er) wenn er nicht aus der Batterie kommt, das ist vielleicht zu beachten bei dieser Aussage.

        Cool! Ich dachte eigentlich, dass der Wechselrichter auf Wechselstrom (Netzstrom) angewiesen wäre. Welches System wird bei dir verbaut?

        Soweit ich weiß nennt sich das "PV-Point" und was ich sicher weiß ist das System von Fronius. Wie genau das installiert wird von meinem Elektriker habe ich ehrlichgesagt keine Ahnung. Ich glaube kein E-Herd aber x kW auf einer Phase eben als Notstrombetrieb gedacht. Kühlung von Lebensmitteln, Herdplatte wenn nötig.. sowas.

    • Darf ich fragen, was du zahlst? Ich hab ein Angebot von 24 Tsd. für 11 KW erhalten. Das war dann doch ein bissl mehr als ich mir leisten wollte. (Vielleicht wird es ja nächstes Jahr günstiger).

      • Ziemlich genau 25,8k. Brutto.

        In dem Bundesland wo die Anlage steht (K) gibts relativ viel Förderung im österreichweiten Vergleich (480€/kWp bis 10kWp).
        Und über EAG kommen die normalen Kategorie B 250€/kWp.

        Zu dem Preis muss ich aber dazusagen: Der Wechselrichter mit dieser Funktion wie beschrieben kostet alleine einiges über 3k. Die Module sind Energetica und keine bsplw. Trina (+~1,5k). Zusätzlich befindet sich die PV nicht am Haus-, sondern auf dem Dach eines Wirtschaftsgebäudes ein paar Meter daneben. Das verursacht ein paar zusätzliche Kosten die bei dir höchstwahrscheinlich nicht vorhanden sind: Zusätzlichen Verteiler im Wirtschaftsgebäude setzen, Kabel unterirdisch in vorhandenen Rohren zum Haus in den Haupt-Haus-Verteiler ziehen, neue Erdbohrung für Erdung beim Wirtschaftsgebäude, Absturzsicherung mit Netzen da Gebäude sehr hoch usw.

        Ich kenne dein Angebot nicht, Wechselrichter, Module usw., aber 24k klingt dann noch vielleicht 2-3k zu hoch.
        Mein Preisgefühl kommt aber auch vom letzten Jahr, da war die finanzielle Sachlage mehr oder weniger so: 10kWp -> ~20k + Extrakosten wenn keine Standardinstallation.
        Vielleicht ist das mittlerweile aber eben noch mehr :/

      • Sind da etwaige Förderungen bereits abgezogen? Welcher Raum?

  • und stellt Netzgesellschaften unter Beobachtung

    ist meiner Meinung nach der wichtigste Punkt. Verglichen mit Bayern bspw. hinkt Österreich schon sehr hinterher und das ist tatsächlich zu einem großen Teil der Bürokratie und der Politik der Netzbetreiber geschuldet - was gegenüber Bayern schon ein Meisterstück darstellen dürfte. Das zu hinterleuchten hört sich gut an.

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