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Facebook will Social Media weiter kolonialisieren

digitalcourage.de Facebook will Social Media weiter kolonialisieren |

Facebook will Twitter mit einer neuen App Konkurrenz machen. Gleichzeitig versucht Facebook, auch das Fediverse zu vereinnahmen, so die Befürchtung.

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  • Es wird Instanzen geben die mit Facebook föderalisieren werden, das ist ihre Entscheidung. Wenn die Entwickler der bestehenden Dienste nicht versuchen sich Facebook anzupassen und dadurch das föderalisieren nicht funzt, dann werden wird das Födiversum vielleicht überleben.

  • Wir trommeln seit vielen Jahren dafür, dass offene Standards und Protokolle ihren Weg in den Mainstream finden.

    Eben.

    Interoperabilität ist eine der Kernforderungen von Netzaktivistinnen und digital Natives.

    Interessiert die Piratencrew bei Signal hingegen plötzlich ebenso wenig wie Zentralisierung und Ausschluss von Community-Apps.

    Ich bin kein Freund von Meta, ich bin, seit ich vor ner gefühlten Ewigkeit mein Facebook-Konto gelöscht habe, auf keiner ihrer Plattformen mehr und mein Interesse, dieses Ding mit all seinen Einschränkungen zu nutzen, die dann wieder als besonders "einsteigerfreundlich" schöngeredet werden, ist nahe null.

    Aber diese moralische Flexibilität, die man bei dieser Debatte offenbart, erscheint mir komplett gaga. Ich bin froh, dass es im Fediverse die Bridge zu Nostr gibt und ich das nicht brauche, ich begrüße es, wenn ARD und ZDF zur Abwechslung ihren Content mal nicht exklusiv für Datenkraken bereitstellen. Vielleicht blockiere ich threads.net früher oder später auch selbst, wird sich alles zeigen. Aber dieser Diskurs, wie er geführt wird, ist absurd.

    • Hilft uns halt nichts, wenn Meta dann den „Embrace, Extend and Extinguish” macht und uns wieder zurückwirft.

      Ich denke diese Blockgeschichte ist jedenfalls ein gutes Aushängeschild um zu zeigen, was wir von Meta erwarten, wenn es im Fediverse angenommen werden soll.

      • Natürlich hilft es uns: Indem öffentliche Stellen endlich auf ihren eigenen Kanälen kommunizieren können, anstatt exklusiv auf Twitter und Instagram zu schreiben, weil man ja sonst niemanden erreiche.

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