Die Produktivität in Deutschland sinkt. Trotzdem investieren Staat und Unternehmen nicht. Ist der Schaden reparabel, oder folgt der Abstieg? Experten sind sich überraschend einig.
Die Bevölkerung ist von der Wirtschaftskrise stark belastet. Während der Corona-Pandemie mussten zahlreiche Menschen auf Einnahmen verzichten, nun zehrt die Inflation an den Einkommen und wegen der so genannten Heizungswende befürchten Viele zusätzlichen erheblichen Mehrkosten ausgesetzt zu werden.
Bereits jetzt steckt die deutsche Wirtschaft in der Rezession und auch mittelfristig prognostiziert der Internationale Währungsfonds ein Wachstum, das gerade so an der Stagnation kratzt. Der britische Finanzanalyst Michael Every warnte in einem Interview mit der Berliner Zeitung bereits davor, dass sich Deutschland wegen der vielen wirtschaftspolitischen Fehler, die in den letzten Jahren gemacht wurden, zu einem Entwicklungsland entwickeln werde. Wie stark zugespitzt ist seine These?
"Sind wir also doch auf dem Weg in ein wirtschaftliches Entwicklungsland? „Nein, natürlich nicht“, entgegnet Henrik Vagt, Geschäftsführer für den Bereich Wirtschaft und Politik bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Berlin."
Danke für die bescheuerte Clickbait Überschrift.
Gab doch da Mal so eine schöne Regel: wenn ein Artikel eine Frage als Überschrift hat, ist die Antwort immer "nein" lol
Ich auch. Haette den aber auch gelesen, wenn da "Lebensstandard in Deutschland auf lange sicht bedroht" oder sowas (kann ironischerweise keine guten Ueberschriften schreiben) gestanden haette.
Schon richtig, kommt mir aber trotzdem wir Clickbait vor. Ich lebe gerade in England und kann dir sagen, dass wenn DE ein Entwicklungsland werden soll, dann ist England schon lange eins. Und wir haben (noch) einen der hoechsten Lebensstandards auf der Welt. Ist schwierig sowas in Perspektive zu sehen, glaube ich. Besonders, wenn es aussieht als gaebe es viele Moeglichkeiten diesen gefuehlten Abstieg zu verhindern. Aber fuer sowas muesste man den Menschen die Gier abgewoehnen. Den Reichen einfach den Besitz wegzunehmen bringt nichts, wenn man die nur durch andere Reiche ersetzt. Menschen muessten halt weniger reich sein wollen, damit der Kapitalismus nicht grundsaetzlich immer auf Feudalismus hinauslaeuft.
undefined> Den Reichen einfach den Besitz wegzunehmen bringt nichts, wenn man die nur durch andere Reiche ersetzt. Menschen muessten halt weniger reich sein wollen, damit der Kapitalismus nicht grundsaetzlich immer auf Feudalismus hinauslaeuft.
Schon zu biblischen Zeiten hat man erkannt, dass man alle paar Dekaden eine Grund-, und Vermögensumverteilung braucht. Schmitajahr
Den egoistischen menschlichen Veranlageungen muss man auch als Gesamtgesellschaft begegnen.
Nach dem 2. Weltkrieg haben die's ja auch ne Weile hingekriegt. Steuersaetze von 90%+ bei gigantischen Vermoegen, Transaktionssteuern bei Banken, etc. war schon alles mal mit drin. Und scheint ja auch gut funktioniert zu haben.
Aber dann kommen halt wie immer irgendwelche Thatchers oder Reagans an und sagen der Bevoelkerung, dass die boesen [imaginaeres Feindbild du jour einfuegen] einem das ganze Geld klauen, und wir deswegen Reiche nichtmehr besteuern koennen und dann wiederholt sich der Scheiss von vorne.
Ok, hat ne ganze Weile gedauert, bis ich die richtigen Anweisungen gefunden habe.
Auf Manjaro war es nicht nötig, auf 'UK Extended' zu stellen (obwohl das auch zur Verfügung steht).
Ist aber eine UK Tastatur.
Dann musste ich den 'compose key' in den Keyboard-Einstellungen finden und auf AltGr stellen.
Und jetzt kann ich AltGr+ a o u (also AltGr + einen der Vokale halten, dann loslassen), dann hat man ein unterstrichenes 'u' z.B. welches man dann mit " (also SHIFT+2) zu einem Umlaut ummünzen lassen kann.
Taddaaaaa, danke für den Hinweis!
Ist schwierig sowas in Perspektive zu sehen, glaube ich.
Ich glaube das nicht - man muss nur oft genug über den Tellerand gucken und reflektieren. Ja - es gibt sehr viele Missstände in Deutschland und polemischerweise werfe ich persönlich da auch viel den Grünen vor (realistisch gesehen können die aber gar nich so viel dafür, was die aktuelle Regierung vor die Füße geworfen bekommt ist schon sehr krass). Abgesehen davon muss man halt auch mal die ganzen Positiven Sachen hervorheben. Intel baut einen riesen Standort, Wacker hat die Silizium-Wafer Produktion zurückgeholt, Bosch hat die ersten 200 nM Wafer in Dresden produziert, hier im Chemiedreieck Bayern kommen jetzt wohl 45 neue Windkraftanlagen (leider mitten in einen Wald - außenrum wäre genug Platz gewesen, etwas unverständlich, dass man die nich auf die Felder stellt - wie die anderen, schon vorhandenen auch) mit mehr als 250 Metern Höhe...der Kompromiss zum Heizungsgesetz ist (IMHO) ein sehr guter geworden, die Hausärztliche Versorgung ist durch Helfer zuhause besser den je...
Urlaub ist dieses Jahr keiner mehr drin, aber alle Rechnungen sind bezahlt, Kredite sind vorm Zinsschub abgeschlossen worden...einzig die Baustoffbranche ist halt noch ein riesen Problem. Alles andere sind kleinere Problemchen, die sich auch lösen lassen.