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Wagenknechts Entschluss für Parteigründung ist wohl gefallen

www.n-tv.de Wagenknechts Entschluss für Parteigründung ist wohl gefallen

Sahra Wagenknecht sieht in der Linken keine politische Heimat mehr für weniger privilegierte Menschen. Eine solche will sie einem Bericht der "Bild" bald mit einer neuen Partei schaffen. Bis zur Gründung wird allerdings noch etwas Zeit vergehen.

Wagenknechts Entschluss für Parteigründung ist wohl gefallen
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  • Also noch eine Putin-Versteher Partei neben der AfD im Lande. Hoffentlich spalten sich die Deppen zwischen diese auf.

    • Ich hatte einen ganzen Absatz geschrieben dass die Wagenknecht vielleicht nicht so Russland-freundlich wäre, aber dann habe ich den ganzen Abschnitt auf wikipedia über ihren Verlauf im UE-RU Krieg. Der ist nicht mehr zu helfen und mit deinem Kommentar stimme ich vollständig ein.

      Die soll so schnell wie möglich eine Partei gründen um Stimmen von der AfD weg zu nehmen. Dafür wäre sie gut

      • Zusammen mit Alice Schwarzer verfasste sie das am 10. Februar 2023 veröffentlichte Manifest für Frieden, in dem Bundeskanzler Olaf Scholz aufgefordert wird, nach dem russischen Überfall auf die Ukraine „die Eskalation der Waffenlieferungen zu stoppen“ und stattdessen für Diplomatie und Verhandlungen einzutreten, indem er sich an die Spitze einer Allianz für einen Waffenstillstand stellt. Der Aufruf und die darin angekündigte Kundgebung Aufstand für Frieden, auf der Wagenknecht sprach, wurden in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert. Der AfD-Politiker Björn Höcke lobte den Aufruf Wagenknechts ausdrücklich und sah übereinstimmende Positionen, aufgrund derer er sie zu einem Eintritt in die AfD einlade. Die österreichische Tageszeitung Kurier kommentierte eine Talksendung mit Wagenknecht und Schwarzer: „Den Vorwurf, den russischen Interessen zuzuarbeiten, konnten sie nicht glaubhaft zerstreuen.“

        Bruh, wie lost muss eine linke Politikerin denn sein um vom Vorzeigefaschisten Höcke ne Parteieinladung zu bekommen 🤯? Naja, lost ist wohl nicht das richtige Wort, eher bestochen:

        Im April 2023 berichtete die Washington Post im Rahmen der Enthüllung von Geheimdokumenten, dass in Russland Pläne entwickelt worden seien, in Deutschland eine politische Querfront aus AfD, Wagenknecht und linksextremen Kräften zu initiieren und zu unterstützen, deutschlandweite Proteste gegen die Bundesregierung und deren Unterstützung der Ukraine zu bilden und dass hohe russische Beamte dazu unter anderem Kontakt zu einer Person aus dem Umfeld Wagenknechts aufgenommen hätten. Wagenknecht behauptete gegenüber der Washington Post, dass sie weder mit der AfD noch mit russischen Stellen Kontakt pflege oder eine Kooperation habe. Am 28. Mai 2023 veröffentlichte Der Spiegel jedoch einen Artikel, aus dem hervorgeht, dass dem Spiegel Screenshots vorlägen, die belegen, dass Wagenknecht trotz bisheriger gegenteiliger Beteuerungen weiterhin in regem Austausch mit ihrem Ex-Ehemann Ralph Thomas Niemeyer stünde, der als Teil der Reichsbürgerbewegung gilt und der sich 2022/2023 als selbsternannter „Exil-Kanzler“ in Moskau mit mehreren russischen Regierungsvertretern zu Verhandlungen über die zukünftige deutsche Regierung traf.

    • Haben die Tankies auch endlich eine Partei, die sie wählen können.

      • Ich bin Tankie und ich würde niemals freiwillig in diese Partei von Wagenknecht gehen. Diese ganzen Pauschalisierungen und falschen Einordnungen nerven mich unendlich. Es scheint fast so als wüßten die Leute nicht was ein Tankie ist.

        • Mutige Selbstbezeichnung
          Tankies sind autoritäre Menschen, die z.B. China und Russland wegen ihrer angeblich "linken" Politik mögen, aber nicht erkennen, dass gerade diese Diktaturen alle linken Werte mit den Füßen treten. Kommt von den Sovjets, die dafür waren, Panzer zu benutzen, um Bestrebungen einzelner Länder, aus der UdSSR auszutreten, zu unterdrücken.

          • Falsch. Tankies sind Menschen, die den Sozialismus zur Not auch mit der Waffe in der Hand verteidigen würden. Es handelt sich dabei um eine Fremdbezeichnung, ein Kampfbegriff. Entsprechend muss damit auch umgegangen werden. Kampfbegriffe kann man sich selber aneignen, wenn man entsprechend so bezeichnet wird - das muss aber nicht sein. Da du den Begriff zusätzlich um China und Russland erweiterst, wird klar, dass es sich um eine subjektive Einordnung handelt, die keinerlei Kontakte zur realen Welt hat. Du verwässerst mit deiner Definition und Einordnung den Begriff übrigens zusätzlich - womit man davon ausgehen darf, dass der Begriff auf jeden Schnösel angewendet wird, den du nicht leiden kannst.

            So zur Einordnung: China befindet sich in der Aufbauphase des Sozialismus und handelt nur sehr rudimentär sozialistisch und Russland ist kapitalistisch. Ich erinnere gerne daran: Mao lebt nicht mehr und die Sowjetunion ist untergegangen. Es gibt insofern wenig zu verteidigen. Wahrscheinlich willst du mir gleich auch noch erzählen, dass linke Staatsversuche nicht autoritär sein dürften, weil nur libertäre Menschen links sein könnten - in diesem Fall empfehle ich die Beschäftigung mit Chile oder dem spanischen Bürgerkrieg.

            Falls da noch was inhaltliches von dir kommt, gerne.

            • Es handelt sich dabei um eine Fremdbezeichnung, ein Kampfbegriff.

              Ja, genau deshalb kannst du auch nicht einfach selbst die Bezeichnung umdrehen und die Definition verändern. Das, wie ich den Begriff beschrieben habe, ist, wie er überwiegend benutzt wird, gemeint ist, was er im allgemeinen Gebrauch bedeutet und seine Entstehungsgeschichte.

              dass es sich um eine subjektive Einordnung handelt, die keinerlei Kontakte zur realen Welt hat

              Nö, das wird nicht klar. Ich habe das als Beispiel genannt, was moderne Tankies sehr häufig vereint, und das ist auch akkurat. Klingt wie eine schon fast KI-generierte Aneinanderreihung an Wörtern, die aber keine stützenden Argumente haben.

              Du verwässerst mit deiner Definition und Einordnung den Begriff übrigens zusätzlich

              Nein, ich beschreibe weiterhin, wie der Begriff benutzt wird und was er allgemein meint. Wenn hier einer den Begriff verwässert, dann du, der versucht, den komplett umzudefinieren und zu verwässern.

              womit man davon ausgehen darf, dass der Begriff auf jeden Schnösel angewendet wird, den du nicht leiden kannst

              Ich nehme Komplett wirre Vermutungen ohne jegliche Basis für 100€.

              China befindet sich in der Aufbauphase des Sozialismus

              Oh mein Gott…

              Russland ist kapitalistisch

              Ja obviously

              Es gibt insofern wenig zu verteidigen.

              Ja offensichtlich. Das weiß auch fast jeder Mensch, aber sag das mal (den meisten) Tankies. Du kannst ja nicht leugnen, dass es große Teile in einer sehr linken Szene gibt, die China und Russland über alles verteidigen und dabei die ganzen eigentlichen Ideale wegwerfen.

              Wahrscheinlich willst du mir gleich auch noch erzählen, dass linke Staatsversuche nicht autoritär sein dürften, weil nur libertäre Menschen links sein könnten

              Keine Staatsversuche sollten autoritär sein lol. Und da ein autoritärer Staat eigentlich immer mit Diskriminierung einhergeht und Minderheiten als Feindbilder benutzt, ist das inhärent gegen viele linke Ideale, und versagt gerade darin, die Schwächsten der Gesellschaft zu schützen, was eigentlich das Ziel sein sollte.

              • Ja, genau deshalb kannst du auch nicht einfach selbst die Bezeichnung umdrehen und die Definition verändern. Das, wie ich den Begriff beschrieben habe, ist, wie er überwiegend benutzt wird, gemeint ist, was er im allgemeinen Gebrauch bedeutet und seine Entstehungsgeschichte.

                Dann weißt du ja, dass du den Begriff selber definiert hast und dann auch noch falsch angewendet hast. Wagenknecht hat mit den historischem Kontext, den du selber gewählt hast, überhaupt nichts zu tun. Weder persönlich, noch theoretisch.

                Nö, das wird nicht klar. Ich habe das als Beispiel genannt, was moderne Tankies sehr häufig vereint, und das ist auch akkurat. Klingt wie eine schon fast KI-generierte Aneinanderreihung an Wörtern, die aber keine stützenden Argumente haben

                Hörst du dir eigentlich selber zu? Anscheinend nicht.

                Oh mein Gott…

                Wars das inhaltlich? Du hast dich anscheinend nie wirklich mit China beschäftigt. Google mal Deng Xiaoping. Könnte lehrreich sein. Helmut Schmidt als Beispiel - war zu Lebzeiten weiter, als du es jetzt bist. Der hat das nämlich auch kapiert, selbst wenn er keine offiziellen Schriften gelesen hat.

                Ja offensichtlich. Das weiß auch fast jeder Mensch, aber sag das mal (den meisten) Tankies. Du kannst ja nicht leugnen, dass es große Teile in einer sehr linken Szene gibt, die China und Russland über alles verteidigen und dabei die ganzen eigentlichen Ideale wegwerfen.

                Die sind nicht so links, wie sie oftmals glauben und das müsstest du eigentlich auch wissen. Der Begriff Tankie ist hier definitiv Fehl am Platz. Es sei denn du willst Tankie auf alle politischen Ausrichtungen anwenden. Das geht nämlich durchaus auch. Entsprechend wären dann alle, die von einer wehrhaften Demokratie reden und ein hartes Durchgehen bei einem Putsch fordern, ebenfalls Tankies.

                Keine Staatsversuche sollten autoritär sein lol. Und da ein autoritärer Staat eigentlich immer mit Diskriminierung einhergeht und Minderheiten als Feindbilder benutzt, ist das inhärent gegen viele linke Ideale, und versagt gerade darin, die Schwächsten der Gesellschaft zu schützen, was eigentlich das Ziel sein sollte.

                LOL! Jeder Staat ist autoritär. Jeder Staat unterdrückt Menschen. Jedes Verlangen nach einem libertären Staat ist schlicht gesagt illusorisch. Was sind denn die Schwachen der Gesellschaft? Die Kapitalisten im Sozialismus?

                • Das, wie ich den Begriff beschrieben habe, ist, wie er überwiegend benutzt wird, gemeint ist, was er im allgemeinen Gebrauch bedeutet und seine Entstehungsgeschichte.

                  In welchen gesellschaftlichen oder beruflichen Kreisen wird dieser Begriff eigentlich überhaupt benutzt? Mir ist er jedenfalls bis eben noch nie begegnet.

                  • Ich weiß nicht ob man diesem Begriff in der Politikwissenschaft begegnet... Könnte ich mir vorstellen, aber schließe ich eher aus. Dafür ist dieser einfach zu schwammig. Ich kenne den halt wie gesagt als Kampfbegriff. Er wird für vermeintliche Gegner benutzt, die einem nicht ins Weltbild passen. Das ist ein recht häufiges Phänomen, und es gibt dafür mehrere historische Beispiele. Üblich ist dieser Begriff zum. recht häufig in der linken Szene. Libertäre benutzen ihn, um Leute zu diffarmieren, die der Überzeugung sind, dass hart durchgegriffen werden muss, um überhaupt erfolgreich linke Systeme zu etablieren. Dabei geht es auch garnicht mehr um Argumente oder Diskussionen, sondern um schlichte Diffarmierung. Ob das Feindbild zutrifft oder nicht, spielt dabei keine Rolle - es geht um Abgrenzung. Für mich hat die Anwendung auch immer den Beigeschmack von red scare, denn richtige Tankies sind hier doch recht selten anzutreffen - also erschafft man sich ein paar. Vll. antworten die Tankie-Gegner ja noch drauf. Wäre spannend.

                    • Also um mal etwas Struktur in diesen Begriff zu bringen, mit dem du dich zwar bezeichnest, ihn aber auch kritisierst.

                      Ganz ursprünglich nannte man so innerhalb der kommunistischen Partei Großbritanniens die Parteimitglieder, die auf Kurs der KPdSU waren und die gewaltsamen Niederschlagungen der Volksaufstände erst in Ungarn und später in Tschechien unterstützten. Würdest du dich hier sehen?

                      Dann bezeichnet der Begriff die Leute, die Verbrechen von kommunistischen Herrschern wie Lenin, Stalin, Pot oder Kim relativieren oder sogar negieren. Wie denkst du hier?

                      Ganz allgemein wird der Begriff heute auch auf die Leute angewendet, die positiv auf illiberale, autoritäre und (nominell) linke Staaten wie China, Belarus oder Nordkorea schauen. Tust du das (China scheint ja gesetzt)?

                      • Ja, die Begriffsherleitung ist sinnig. Mein Problem war ja auch eher, dass der Begriff auf die Anhänger von Wagenknecht angewendet wird und das ist dann doch ein wenig schief. Daher meine Einführung des Kampfbegriffs bzw. der Projektionen - denn das trifft definitiv zu.

                        Pol Pot war ein Idiot und hat nur für Leute (die zumeist aus dem liberalen Spektrum kommen) was mit Kommunismus zu tun. Ich wüßte auch nicht warum man den verteidgen sollte (es sei denn man ist beim KBW, wie es Winfried Kretschmann war). Die ganzen Maoisten in Westdeutschland waren sowieso komplett verblödet. Die haben sogar teils dazu aufgerufen die CSU zu wählen. Es ist daher lehrreich sich mal anzuschauen wie es überhaupt zu den roten Khmer kam und wie die unterstützt und gestürzt wurden. Anfänglich wurden die aus China heraus (nicht mehr wirklich unter dem Einfluss von Mao) und später wurden die von den USA (selbst im Exil noch) unterstützt, weil die Vietcong gegen die waren (von den Vietcong wurden sie gestürzt). Also haben in dem Fall Kommunisten vermeintliche Kommunisten gestürzt, welche von USA unterstützt wurden. Das zu Pol Pot. Wer Tankies auf Pol Pot ausweitet, müsste folglich Henry Kissinger einen Tankie nennen.

                        Den Rest kann ich problemlos verteidigen und rechtfertigen und ich hab damit auch je nach Kontext weniger ein Problem mit (mit Nordkorea habe ich die meisten Probleme). Das heißt aber nicht, dass ich alles gutheiße. Es geht um das Gesamtkonzept. Und ja, ich werde jederzeit auch die Zahlen im Schwarzbuch des Kommunismus anzweifeln - denn da werden u.a. auch die getöteten Nazi-Soldaten hinzugezählt. Je nach Aufstand, kann es vorkommen, dass ich die Bekämpfung ebenfalls gutheiße. Ich wurde somit schon zurecht als Tankie bezeichnet und habe diesen Begriff auch für mich angenommen.

                        Ich wehre mich hingegen dagegen, dass ich mit diesen ganzen Wagenknecht-Idioten in einen Topf geworfen werden - die keine Ahnung von Sozialismus haben und dem kapitalistischen Russland anhängen. (btw. ist auch peinlich, dass breite Teile der Bevölkerung nicht mitbekommen haben, dass die Sowjetunion untergegangen ist und Putin die erneute Etablierung ablehnt)

                        Ich hoffe es wurde auch deutlich, warum ich diesen Begriff schwamming empfinde. Er taugt mehr als Beleidigung, als zu einer objektiven Einordnung. Darum auch meine vorherigen Ausführungen.

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