Absolut krank, aber absolut ĂŒblich in diesem Lande. Auch in der Privatwirtschaft.
Digitalisierung eingehender Belege geht of so, dass da Sachen, die eh schon digital reinkommen, in Farbe ausgedruckt werden, um sie dann mit einem Barcode zu bekleben und in ein DMS zu scannen. Kannst Du Dir nicht ausdenken. Aber es gibt genug Leute in ausreichend einflussreicher Position, die sich sowas aus"denken" "können".
Ja, Fernschreiber ĂŒberlegenes Medium. Damit konnte man schon in den 1930ern mit der richtigen AusrĂŒstung automatisiert verschlĂŒsselte Nachrichten verschicken.
Das ist so der eine Punkt, der halbwegs sinnvoll (wenn auch super umstĂ€ndlich ist). Es gibt durchaus Tools, die PDFs zuverlĂ€ssig schwĂ€rzen, statt nur einen schwarzen Balken drĂŒber zu legen. Allerdings bergen die immer das Risiko, dass sie falsch bedient werden und egal wie gering das Risiko ist, geht man lieber den umstĂ€ndlicheren und dafĂŒr sicheren Weg, weil im Fall, dass doch was nicht korrekt geschwĂ€rzt wurde, halt direkt schĂŒtzenswerte Daten veröffentlicht wurden.
Man sollte meinen, dass eine Arbeitsstruktur egal welcher Art, die des öfteren in Verlegenheit kommt Dinge in PDFs zu schwĂ€rzen, dafĂŒr ein Workflow mit entsprechendem Tool besitzt, welches genau das zuverlĂ€ssig und einfach macht.
Ich hab nicht geschaut aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es sowas nicht bereits als Software gibt?
GeschwĂ€rzt werden in der Regel Namen und Unterschriften, sofern sie nichts mit der eigentlichen Anfrage zu tun haben. Es geht den BĂŒrger zum Beispiel was an, mit wem der Staat VertrĂ€ge macht, aber nicht, welcher Ministeriumsmitarbeiter die Korrespondenz gefĂŒhrt hat oder wer der Ansprechpartner im jeweiligen Unternehmen war.