Für alle, die noch Gründe suchen, sich zu radikalisieren (gibts auch auf Youtube).

cross-posted from: https://feddit.de/post/2626086

> - Titel: Der größte Waschsalon der Welt > - Themen: Aktuelles und Gesellschaft, Perspektivwechsel > - Länge: 91 Min. > - Genres: Doku/Reportage, Dokumentarfilm > - Regie: Auberi Edler > - Drehbuch: Auberi Edler > - Land: Frankreich > - Jahr: 2022 > > > Der Waschsalon von Berwyn ist der größte der Welt. Auf 1.300 Quadratmetern laufen die Maschinen ununterbrochen, Tag und Nacht. In diesem vor allem von Hispanics bewohnten sozial benachteiligten Wohngebiet nahe Chicago ist der Salon wie ein Dorf. Zwischen gewaschener und gefalteter Wäsche wird gegessen, getanzt, werden Hausaufgaben gemacht. > > > > In Berwyn steht der größte Waschsalon der Welt. Er ist ein Abbild für die USA von heute, für das Leben der genügsamen Mehrheit, fernab von Hollywoodträumereien, New Yorker Geschäftigkeit und endlosen Weiten. In dem Waschsalon wird der Traum eines Landes, das die Ungleichheit überwinden kann, für einen Moment Wirklichkeit. Hier trifft der prekäre Alltag der Latina, die im lokalen Fast-Food-Imbiss bedient, auf den der Angestellten in der Wäscherei. Beide sind auf ihren Stundenlohn von elf Dollar angewiesen. Es ist die reine Misere, so rein wie die Wäsche. Tom Benson ist der Chef, um ihn dreht sich alles. Er verkörpert den American Dream auf seine Art. Als Arbeitersohn schlug er eine Behaglichkeit und Langeweile versprechende Beamtenlaufbahn ein, machte schließlich ein Vermögen und wurde eine namhafte, respektierte Persönlichkeit in dem Chicagoer Vorort. Als Kind von Berwyn wurde er zu einem seiner Helden. Tom ist ein großzügiger Mensch, doch vor allem ist er ein gerissener Geschäftsmann. Er gibt freimütig zu, dass die Pizzas, die Donuts, die Bücher und die Spenden vor allem gut für das Geschäft sind, weil er dadurch Kundschaft aus dem Viertel gewinnt. Seit beinahe 20 Jahren hält er damit eine Klientel, in der Freizeit ein kostbares Gut ist und oft jeder Cent zählt. Die Angestellten spielen ebenfalls eine zentrale Rolle. Sie sind rund 20 an der Zahl, die meisten von ihnen sind Frauen. Sie sorgen rund um die Uhr in drei Schichten für einen reibungslosen Betrieb des Waschsalons. Ihre Kundinnen und Kunden stammen aus ihrer Nachbarschaft aus denselben heruntergekommenen Häusern, sie leben dasselbe einfache Leben. Die meisten von ihnen kamen als Teenager illegal aus Mexiko in die USA, verbrachten Jahrzehnte in dem Land, dessen Sprache sie kaum sprechen, dessen Kultur sie kaum kennen. Es ist das Unglück ihres Exils: Sie kommen nicht aus ihrer Community heraus und sehen sich gezwungen, in schlecht bezahlten Jobs zu arbeiten. Doch mit Trauer und Stolz in der Stimme erklären sie, dass sie sich aufopfern, um ihren Kindern die Möglichkeit zu geben, einmal den amerikanischen Traum zu leben.

Ich sehe mich nicht als Kommunist, meine Sympathien gehen aber deutlich in diese Richtung. Mal eine offene Frage, wie erlebt ihr die heutige "Dummheit der Kommunisten", insbesondere im Kontext von Onlinediskussionen?

Mich persönlich macht es teilweise so fertig ... ich wüsste nicht, was aus mir geworden wäre, hätte ich nicht irgendwann einmal dieses Zitat aufgeschnappt 😕

Artikel im web archive ohne paywall: https://archive.is/VfqI2

Ganz kurze Zusammenfassung: Es wird impliziert, dass es gerechtfertigt war, dass die Kommunisten im KZ gelandet sind. Damit wird nicht nur die Geschichte der Weimarer Republik verdreht, sondern es kommt zu einer Opfer/Täter-Umkehr.

Zitat: Doch wurden auch Täter zu Opfern und umgekehrt. "Rund 80 Prozent der Häftlinge waren Kommunisten und damit auch Gegner der Weimarer Republik, also der Demokratie", führt Ulrike Schrader aus.

Ich fang mal eine Diskussion an, um etwas Leben in diese Community zu bringen.

Also: Welcher Film über Sozialismus hat euch beeindruckt und warum? Dabei kann es sich über sozialistische Filme handeln oder Filme, die über Sozialismus handeln. Auch Dokumentationen sind ausdrücklich erlaubt.

Ich habe natürlich einige Beispiele, aber ich bringe einfach mal Michael Collins. Es geht um den gleichnamigen irischen Revolutionär und zeigt seine aktive Phase und wie es zur Gründung der Republik Irland kam. Ich fand dabei besonders interesant wie der Kampf ausgeübt wurde, welche Diskussionen es gab und wie schließlich der Kompromiss zur Gründung errungen wurde.

Kleiner Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=HeQdjHsUz7Q

Ich habe diese Community nun enteignet und werde diktatorisch regieren. (zum. mal für den Übergang)

Kurze Inhaltserklärung: Hier sollen Nachrichten, Veranstaltungen, Tipps und Diskussionen gepostet werden. Möglichst neutral und ohne Vorurteile.

Um das ganze nicht ausarten zu lassen, kurze Regeln: Wie fast überall: Kein Rassismus, Sexismus, Antisemitismus etc.

Zu den Diskussionen: Bleibt neutral, werdet nicht persönlich oder beleidigend. Wir sind Sozialist*Innen des ganzen Spektrums (und befreundete Menschen) - also verhaltet euch auch so. Seid also auch lieb zu Strömungen, die ihr nicht sonderlich leiden könnt. Wenn ihr euch gegenseitig bekämpfen wollt - dann macht das gefälligst sachlich und mit Fakten, sonst wird durchgegriffen.

Es gelten die üblichen Regeln der linken Szene, keine Namen, keine Outings usw. - bleibt solidarisch.

Und weils irgendwie auch muss: Haltet euch an die üblichen Gesetze.

Ihr seid freiwillig hier, keiner muss hier sein.

Viel Spaß!