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  • www.waz.de Wasserstoff-Zukunft: Fragezeichen in Duisburg mehren sich

    Zum Auftakt des dreitägigen Wasserstoff-Gipfels spracht Wirtschaftsminister Habeck in Duisburg. Was die Unternehmer beim Vizekanzler vermissten.

    Wasserstoff-Zukunft: Fragezeichen in Duisburg mehren sich

    Mit einer Schiffstour zu den Duisburger „Orten der Transformation“ ist am Montagabend der dreitägige „Hy.Summit.Rhein.Ruhr“ gestartet. In seiner Eröffnungsrede warb Wirtschaftsminister Robert Habeck in Duisburg dafür, den Weg zu einer klimaneutralen Wirtschaft konsequent weiterzuverfolgen: „Wir dürfen aus Schwierigkeiten keine unlösbaren Probleme machen.“ Aus der Wirtschaft gab es unverhohlene Kritik am Vizekanzler.

    Am Ende eines langen Tages im Ruhrgebiet und seinem Auftritt beim „Nationalen Stahlgipfel“ in der Mercatorhalle war Habeck gemeinsam mit NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) nach Ruhrort gekommen. Er spüre „eine große Entschlossenheit, die nicht die Transformation infrage stellt“, resümierte der Minister.

    Die zweite Auflage des Kongresses fällt in Zeiten, in der sich Fragezeichen häufen. Dafür sorgt vor allem die Unruhe bei Thyssenkrupp, dem potenziell größten Abnehmer von grünem Wasserstoff. Es drohen erhebliche Mehrkosten beim Bau der ersten Direktreduktionsanlage, dem milliardenschweren Leuchtturm-Projekt der Transformation. Sorgen macht das nicht nur Rasmus C. Beck. „Der Wasserstoff-Hochlauf ist für Duisburg existenziell wichtig“, sagt der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Duisburg Business & Innovation (DBI).

    Im Stadtsüden stehen die Hüttenwerke Krupp-Mannesmann (HKM) zum Verkauf. Der Investor CE Capital Partners will sich im Falle eines Einstiegs dem Vernehmen nach wohl von einer Wasserstoff-basierten Produktion verabschieden und Roheisen zukaufen. Im Feuer stehen die Jobs von 3000 Beschäftigten, die auf ein Gelingen des Eigentümerwechsels hoffen. „Die HKM stehen vor einer der schwierigsten Prüfungen ihrer Geschichte“, sagte Vorstand Dr. Peter Biele.

    Zweifel an der ausreichenden Verfügbarkeit von Wasserstoff und Grünstom für seine Produktion sowie einem konkurrenzfähigen Preis wachsen ebenso wie am rechtzeitigen Start des Wasserstoff-Kernnetzes und dem Bau von Pipelines. In der Folge zögern Unternehmen wie die Steag, deren Tochter Iqony am Schacht Walsum eine Groß-Elektrolyse plant, finale Investitionsentscheidungen hinaus.

    Es sei „eine wesentlich größere Herausforderung, etwas Neues aufzubauen, als ein bestehendes System zu verändern“, sagt Habeck dazu. Es werde „immer wieder Phasen geben, in denen es nicht so gut läuft.“ Der Minister verweist auf das bereits Erreichte, lobt die Entschlossenheit der Ruhr-Wirtschaft: „Wir dürfen nicht aus Schwierigkeiten unlösbare Probleme machen. Wer nicht gestalten will, der soll zuhause bleiben.“

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  • Die Polizei ist aktuell auf der Suche nach einer 16-jährigen Münsteranerin, die seit Sonntag (8.9.) vermisst wird.

    Isabella R. ist circa 1,60 Meter groß, hat eine schlanke Statur und trägt ihre blau-grünen Haare kurz geschnitten. Möglicherweise hält sie sich im Bereich Duisburg auf.

    Die Polizei bittet Zeugen, die Auskunft zum möglichen Aufenthaltsort der 16-Jährigen machen können, sich unter der Rufnummer (0251) 275-0 zu melden.

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  • www.waz.de DVG ändert Buslinie – weil Autos nachts die Straße zuparken

    Gelenkbusse kommen nachts nicht mehr durch: Die DVG hat eine Buslinie in Duisburg geändert, weil parkende Autos die enge Straße blockieren.

    DVG ändert Buslinie – weil Autos nachts die Straße zuparken

    Hinweis: Die Autos parken dort legal.

    https://archive.ph/6vByZ

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  • www1.wdr.de Moers plant Klage gegen Bauschuttdeponie am Stadtrand

    Fünf Millionen Tonnen Bauschutt sollen künftig zwischen Duisburg und Moers abgekippt werden. Die Stadt Moers will dagegen klagen.

    Moers plant Klage gegen Bauschuttdeponie am Stadtrand
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  • www.waz.de Fridays for Future: „Städte müssen für Menschen geplant werden“

    Fridays for Future Duisburg ruft am 20. September zum Streik auf. Im Fokus steht auch eine Veranstaltung in der Duisburger Innenstadt. Was die Aktivisten jetzt von OB Sören Link fordern.

    Fridays for Future: „Städte müssen für Menschen geplant werden“

    Fridays for Future (FfF) ruft am 20. September zum globalen Klimastreik auf. Das Motto: Autofreie Städte. Auch in Duisburg gehen die Klimaaktivistinnen und -aktivisten auf die Straße. Sie fordern von der Politik, mehr Geld in den öffentlichen Nahverkehr zu stecken, außerdem mehr Grünflächen in der Stadt und den Ausbau von Rad- und Gehwegen – und zwar jetzt. Im Fokus der Aktivisten steht außerdem eine bestimmte Veranstaltung in der Innenstadt.

    Am Wochenende vom 21. und 22. September findet wieder die Automesse „Lack und Chrom“ statt. Als „Mekka der Autoliebhaber“ bezeichnet Veranstalter Duisburg Kontor die Messe, bei der 200 Fahrzeuge verschiedenster Automarken ausgestellt werden – „von Kompakt- über Sportwagen bis hin zu Elektroautos und Oldtimern“.

    ie beiden FfF-Sprecherinnen Jutta Thelen und Linda Kastrup kritisieren die Veranstaltung scharf. „Während die Klimakrise eskaliert, steht die Duisburger Innenstadt voll mit Reliquien aus einer anderen Zeit“, so Kastrup. „Statt dafür zu sorgen, dass man auch gut aus dem Duisburger Norden in die Innenstadt kommt, halten Oberbürgermeister Sören Link und die Stadt weiter an Verbrennern und Versiegelung für Parkplätze fest.“

    Dabei müsse die Stadt eigentlich dringend in eine „sozial-gerechte Verkehrswende“ investieren. „Wer auf den ÖPNV angewiesen ist, kennt die Probleme“, erklärt Thelen. Verspätungen, hohe Preise, völlige Überfüllung – so könne es nicht weitergehen. „Wir brauchen Gegenmaßnahmen. Deswegen gehen wir am 20. September wieder auf die Straße!“

    Die Demonstration beginnt um 16 Uhr vor dem Landgericht auf dem König-Heinrich-Platz. Anschließend wollen die Klimaaktivisten gemeinsam durch die Innenstadt ziehen.

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  • www.waz.de Flugzeugabsturz in Duisburg: Ermittlungen nehmen kein Ende

    Zwei Jahre nach dem Flugzeugabsturz in Duisburg ist immer noch nicht klar, warum zwei Menschen sterben mussten. Das ist der Stand der Ermittlung.

    Flugzeugabsturz in Duisburg: Ermittlungen nehmen kein Ende

    Zwei Menschen starben an diesem warmen Sommersonntag vor zwei Jahren, hunderte entgingen knapp einem womöglich tödlichen Feuer: am 4. September jährt sich zum zweiten Mal der Flugzeugabsturz in Duisburg.

    Das Kleinflugzeug stürzte am Alten Güterbahnhof in parkende Autos vor dem Zelt des Zirkus Flic Flac, wo wenige Minuten später die Nachmittagsshow mit 700 Gästen beginnen sollte. Der Flieger und acht Wagen gingen in Flammen auf, die Rauchsäule war kilometerweit zu sehen.

    Einsatzleiter Michael Görtzen von der Feuerwehr Duisburg betonte damals: „Es war pures Glück – wenn der Flieger nur 100 Meter weiter abgestürzt wäre, hätte es eine unvorstellbare Katastrophe gegeben.“ In drei Jahrzehnten als Feuerwehrmann hatte er noch nie das Einsatzstichwort Flugzeugabsturz.

    Für manche der eintreffenden Rettungskräfte sah es auch eher nach einem Fahrzeugbrand aus, denn von dem Ultraleichtflugzeug war schnell kaum noch etwas zu sehen.

    Wie sich später herausstellte, waren der 54-jährige Pilot aus Bottrop und sein Passagier (77) am Verkehrslandeplatz Schwarze Heide Dinslaken zu dem Rundflug gestartet. Die Schauinslandreisen-Arena war das Ziel für Luftaufnahmen.

    Was dann auf dem Rückweg passierte, ist weiterhin unklar. Zeugen berichteten, dass das Flugzeug kurz vor dem Absturz noch einen Kurswechsel vollzog, daher mutmaßen sie, dass der Pilot so womöglich Schlimmeres verhindern wollte: Er wäre sonst im Zirkuszelt aufgeschlagen.

    Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) hatte wenige Monate nach dem Unglück ein erstes Bulletin als Zwischenbericht herausgegeben, das die Fakten umfassend aufzählt. Ein Abschlussbericht mit einer tieferen Analyse und womöglich Erkenntnissen zur Absturzursache sollte binnen eines Jahres folgen. Zwei Jahre später ist davon aber nichts zu sehen, eine Unfallursache nicht klar.

    Andere Untersuchungsberichte zu Unfällen aus dem gleichen Zeitraum oder später sind bereits veröffentlicht, etwa der Absturz eines Segelflugzeugs in Gelnhausen mit einem tödlich verletzten Piloten. Andere Untersuchungsberichte dauern allerdings deutlich länger. So befassen sich einige der aktuell veröffentlichten Berichte mit Unfällen und Abstürzen aus 2021.

    Umfangreich beschreiben sie den Unfallhergang, das Wetter, die Flugzeuge, die Ausbildung und körperliche Fitness der Piloten. Auch die Auswertung des Funkverkehrs sowie die aufgezeichneten Flugdaten fließen in den Bericht ein.

    Ob von dem verunglückten Ultraleicht-Flugzeug überhaupt genug auswertbares Material existiert, bezweifelten BFU-Mitarbeiter damals. Alles, was die Flammen übrig ließen, nahmen sie mit, klaubten es aus der Asche, rissen verklebte Elemente vom Parkplatzboden. Es werde ein mühsames Puzzlespiel – und das dauert offenbar noch an.

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  • Von wegen Berlin! Hier kommt die Currywurst wirklich her

    www1.wdr.de Großer Currywurst-Mythos widerlegt: Warum das Ruhrgebiet jetzt feiern kann

    Zwei Autoren aus Essen räumen mit einem alten Currywurst-Mythos auf. Demnach soll die Wurst aus Berlin stammen. Doch das stimmt nicht.

    Großer Currywurst-Mythos widerlegt: Warum das Ruhrgebiet jetzt feiern kann
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  • Frau entdeckt Schädel in Müllsack

    www.waz.de Gruselfund in Duisburg: Frau entdeckt Schädel in Müllsack

    Unweit eines Spielplatzes hat eine Duisburgerin einen Schädel im Müll gefunden. Vom Rest des Körpers fehlt jede Spur. Gerüchte machen die Runde.

    Gruselfund in Duisburg: Frau entdeckt Schädel in Müllsack

    Gruselfund in Duisburg: Eine Frau hat am Samstagvormittag gegen 11.20 Uhr im Stadtteil Obermarxloh einen Schädel in einem Müllsack entdeckt. Das bestätigte die Leitstelle der Polizei.

    Demnach wurde eine Mordkommission eingerichtet. „Es ist verifiziert, dass es sich um einen menschlichen Schädel handelt“, teilte die Behörde auf Nachfrage mit. In dem Müllsack soll sich nur der skelettierte Kopf sowie Kleidung befunden haben. Vom Rest des Körpers fehlt jede Spur. Zu wem der Schädel gehört, ist noch vollkommen unklar. Aktuelle Vermisstenfälle gibt es in Duisburg derzeit nicht.

    Nach Schilderungen von Augenzeugen fand die Anwohnerin den Teil einer Leiche in einem Innenhof im Dichterviertel an der Körnerstraße. Der Spielplatz Goethestraße liegt nur wenige Meter vom Fundort entfernt.

    Eine Duisburgerin berichtet, dass Experten der Kriminalpolizei stundenlang vor Ort waren und umfangreich nach Spuren gesucht haben. Dabei sollen Kriminaltechniker in weißen Überzügen auch in ein Mehrfamilienhaus in der Siedlung gegangen sein und schwere Säcke hinausgetragen haben. Deshalb machen in der Siedlung Gerüchte über weitere Leichenfunde die Runde. Das dementierte die Polizei jedoch am Samstagabend gegen 22 Uhr: „Wir reden nach derzeitigem Ermmittlungstand von einem Leichnam.“ Weitere Hintergründe zum Schädelfund sind derzeit noch nicht bekannt.

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  • Zaun beschädigt? Pferde galoppieren plötzlich durch Röttgersbach

    www.waz.de Zaun beschädigt? Pferde galoppieren plötzlich durch Duisburg

    Das war ein Schreck am Mittwochabend: Pferde sind in Röttgersbach ausgebüxt. Wie es den Besitzern und Autofahrern gelang, sie zurück zu lotsen.

    Zaun beschädigt? Pferde galoppieren plötzlich durch Duisburg

    Am Mittwochabend gegen 18 Uhr sind Pferde durch den Duisburger Stadtteil Röttgersbach galoppiert. Sie sind von einer Weide ausgebüxt, die zum Rosenhof gehört. Zuerst hatte die Seite „Duisburger Nachrichten“ darüber berichtet und ein Video veröffentlicht. Die Vermutung liegt nahe, dass der Zaun von Unbekannten mutwillig manipuliert wurde. „Als ich die Pferde tagsüber zur Wiese gebracht habe, war noch alles in Ordnung“, erklärt Jürgen Rademacher, dem der Hof gehört, am Donnerstagmorgen. Die Koppel ist zusätzlich mit Strom gesichert.

    „Wir waren gerade vom Hof weg, da bekamen wir eine Mitteilung in unserer Whatsapp-Gruppe, dass die Pferde los sind“, erklärt eine Besitzerin. Andere Pferdeliebhaberinnen, die gerade vor Ort waren, handelten schnell. Mithilfe von Autofahrern, die ob der Situation umsichtig reagierten, fuhren die Besitzer den Tieren hinterher. „Die hatten ordentlich Tempo drauf, aber ein Pferd findet normalerweise seinen Weg immer zurück“, betont Rademacher. Die Tiere liefen durch die Straße „Am Krayenbergshof“. In dem Wohngebiet parken viele Autos. Niemand und nichts ist zu Schaden gekommen, weder Tiere noch Menschen noch Autos. Rund 15 Minuten dauerte der Ausflug.

    In den sozialen Netzwerken sorgte der Vorfall für Belustigung. Doch nach Lachen ist den Tierliebhabern nicht zumute. „Das ist kein Spaß. Zum Glück sind sie nicht in die andere Richtung gelaufen, da liegt die Autobahn“, sagt eine Duisburgerin am Donnerstagmorgen erleichtert. Da hat sich die Lage auf dem Rosenhof wieder beruhigt. „Die Pferde haben nach ihrem Ausflug schon wieder normal gefressen.“

    Bei dem Einsatz waren auch zwei Polizisten dabei. Ob Jürgen Rademacher eine Anzeige gegen Unbekannt erstattet, weiß er noch nicht. „Was soll das bringen?“ In der Nähe habe es aber Kameras gegeben. Die sollen nun ausgewertet werden, ob darauf etwas erkennbar ist, wie das Loch in den Zaun kam.

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  • www.waz.de Giftige Schlange vor Praxis entdeckt – Arzthelferin packt zu

    Schon wieder ist eine Schlange in Duisburg aufgetaucht – diesmal sogar eine giftige Kobra. Ein Experte meint: „Das hätte tödlich enden können.“

    Giftige Schlange vor Praxis entdeckt – Arzthelferin packt zu

    Schon wieder ist eine Schlange in Duisburg gefunden worden – diesmal wohl sogar eine Giftschlange. Dem Tierrettungsdienst Schütz zufolge handelt es sich um eine giftige Kobra-Art, die vor einer Arztpraxis an der Krefelder Straße in Rheinhausen entdeckt wurde.

    Carsten Schütz vom Tierrettungsdienst sei am Donnerstagnachmittag gegen 15 Uhr von der Feuerwehr alarmiert worden, schildert er dieser Redaktion. „Eine Arzthelferin hat die Schlange für eine ungiftige Wühlnatter gehalten und sie in einer Spritzendose gesichert.“

    Schütz habe jedoch sofort erkannt, dass es sich um eine sogenannte „Afrikanische Schildnasenkobra“ handelt, die auch Scheinkobra heißt. Er sei dieser Art schon öfter begegnet: „Sie ist giftig. Todesfälle sind mir zwar nicht bekannt, aber Allergiker oder Menschen mit Vorerkrankungen hätten durchaus sterben können.“

    Das Tier sei 15 bis 18 Zentimeter lang und seiner Einschätzung nach erst zwei bis drei Monate alt. Weniger giftig sei sie dadurch jedoch nicht, im Gegenteil: „Jungtiere gelten als noch gefährlicher, weil sie die Giftmenge noch nicht abschätzen können und alles sprühen, was sie haben.“

    Deswegen hält er das Verhalten der Praxis-Mitarbeiterin und ihrer Kollegen für fahrlässig: „Mir wurde gesagt, dass die Schlange sogar noch mit Wasser besprüht und dadurch richtig aggressiv gemacht wurde. Das hätte tödlich enden können.“ Stattdessen hätten die Beteiligten eine Box über die Schlange stülpen und sie dann in Ruhe lassen sollen.

    Wie der Name der Schlangenart verrät, lebt sie üblicherweise in Afrika. Das Besondere: Seit 2021 gilt in NRW ein Haltungsverbot sehr giftiger Tiere. Auch die Familie der Giftnattern, zu der die Afrikanische Schildnasenkobra gehört, fällt in diese Kategorie. Verstöße gegen das Verbot können laut dem Gesetz mit einer Geldstrafe oder bis zu zwei Jahren Haft bestraft werden.

    „Diese Schlangen dürfen hier nicht gezüchtet und nur mit einer Sondergenehmigung gehalten werden“, erklärt Carsten Schütz. Daher fragt er sich, woher das in Rheinhausen gefundene Tier kommt – „vor allem, weil es noch ein Baby ist“. Er habe es in einer Spezialbox gesichert, aus der die Schlange nicht ausbrechen könne.

    Es ist bereits die zweite Schlange, die innerhalb einer Woche in Duisburg gefunden wurde. Bereits am Montagabend ist ein 1,30 Meter langes Tier auf einem Innenhof im Dellviertel aufgetaucht. Dabei handelte es sich jedoch um eine ungiftige Gekielte Kletternatter, wie Experten feststellten.

    https://archive.ph/WCTTO

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  • www.waz.de Unwetter wütet in Ruhrort: „Kaum ein Auto ohne Hagelschaden“

    Das heftige Unwetter hat besonders in Ruhrort und Meiderich gewütet. Am Tag danach werden im Hafenstadtteil massive Schäden sichtbar.

    Unwetter wütet in Ruhrort: „Kaum ein Auto ohne Hagelschaden“

    >Am Tag nach dem Unwetter in Duisburg ist in Ruhrort das große Aufräumen angesagt. Die Straßen, Plätze und Bürgersteige sind noch ganz grün. Der Wind hat etliche Äste und Blätter fallen lassen. Ruhrort, Homberg und Meiderich scheinen von diesem Unwetter besonders schlimm getroffen zu sein. Im Hafenstadtteil gibt es jedenfalls am Mittwoch kaum ein anderes Thema.

    >Zahlreiche Mitarbeiter der Wirtschaftsbetriebe sind im Einsatz, pusten das Laub zusammen, sichern herabgefallene Äste und sorgen für Ordnung. „Die Wirtschaftsbetriebe waren schnell da. Aber natürlich dauert es noch seine Zeit, bis es hier wieder normal aussieht“, sagt der Ruhrorter Michael Büttgenbach. Bei ihm haben die Hagenkörner, die „so groß waren wie Tischtennisbälle“ das Dach eines Pavillons durchschlagen. Dabei habe es sogar eine spezielle Wabenstruktur, die besonders stabil sei.

    >Zahlreiche Anwohner haben am Dienstagabend Fotos von den ungewöhnlich großen Hagelkörnern gemacht.

    Unwetter in Duisburg: Viel zusätzliche Arbeit vor dem Ruhrorter Hafenfest

    >Bei vielen Ruhrortern sind Oberlichter oder Panoramadächer zu Bruch gegangen. „Das war gestern heftiger als jedes andere Unwetter, was wir bisher hatten“, erklärt Büttgenbach. Bei der Versicherung ist jedenfalls erstmal kein Durchkommen. Fotos und Videos gibt es aber zu genügen, die den Hagelschauer und heftigen Regen zeigen.

    >„Es gibt hier kaum ein Auto, das keinen Hagelschaden hat“, sagt Dirk Grotstollen. Tatsächlich haben diverse Autodächer Dellen. Der Vorsitzende vom Bürgerverein Ruhrort ist dennoch glimpflich davon gekommen. Zwar sei der Keller, in dem etwa Utensilien für den Verein gelagert werden, vollgelaufen. Die Regalböden sind völlig durchweicht und Pakete wohl hinüber. Doch Technik oder gar der Parkett, der für den Tangosommer gebraucht wird, sind heil geblieben. Bei einem anderen Nachbar sind hingegen Instrumente nass geworden oder ganze Werkstätten zerstört.

    >Auf der Mühlenweide, wo gerade die Kirmes für das Hafenfest aufgebaut wird, begutachten die Schausteller derweil ihre Wagen und Fahrgeschäfte. Viel sind mit bunten Lampen verziert. Am Mandel- und Süßigkeiten-Stand von Jessy Reminder müssen wohl hunderte repariert werden.

    >„So etwas hab‘ ich noch nicht erlebt“, sagt der 35-Jährige, der schon in fünfter Generation im Kirmes-Geschäft unterwegs ist. Das Hafenfest ist für den Homberger das Highlight – dabei stand er mit seiner Familie auch auf dem Matjesmarkt oder Stadtfest. „Auf das Hafenfest freuen wir uns das ganze Jahr. Immerhin haben wir noch zwei Tage Zeit, alles wieder schön zu machen.“ Hagel zerstörte Lämpchen an den Fahrgeschäften und Kirmes-Ständen

    Hagel zerstörte Lämpchen an den Fahrgeschäften und Kirmes-Ständen

    >An den anderen Buden das gleiche Bild. „Zum Glück ist nichts schlimmeres passiert“, sind sich die Schausteller einig. Thomas Hillebrand von der Elektrogroßhandlung Greko aus Moers hat Mitleid mit ihnen – und macht am Mittwochmorgen doch ein gutes Geschäft. Er hat sämtliche Stecker, Leuchten und anderen Ersatzteile dabei, die die Schausteller gebrauchen könnte. Tütenweise verteilt er auf der Mühlenweide die Leuchtmittel.

    >Immerhin: Auch wenn sich die Dammstraße am Dienstagabend laut Anwohnern in einen Fluss verwandelt hat, ist die Wiese dennoch nicht durchgeweicht. Alle Fahrgeschäfte stehen sicher und auch mit dem Feuerwerk sollte es keine Probleme geben. Für das Wochenende wünschen sich aber alle hier lieber Sonnenschein.

    https://archive.ph/wip/TLWCC

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  • www.radioduisburg.de Studie: Duisburg ungesündeste Stadt Deutschlands

    Duisburg ist Deutschlands ungesündeste Stadt. Das behauptet zumindest die Online-Arztpraxis "ZAVA".

    Studie: Duisburg ungesündeste Stadt Deutschlands

    Für ihre Statistik hat "ZAVA" die Zahl der Sportzentren, Schwimmbäder, Wanderwege und Grünflächen in deutschen Großstädten gemessen. Duisburg landet mit einem Indexwert von 3,7 von 10 auf dem letzten Platz. Auch bei der Luftqualität ist Duisburg laut "ZAVA" Schlusslicht: Mit einem Wert von knapp 1,8 von 10 ist Duisburg weit abgeschlagenen Letzter. Bei den Sportstätten könnte die Situation ebenfalls besser sein. Laut Studie hat die Duisburg die fünftwenigsten Sportzentren in ganz Deutschland

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  • "Politische Neutralität" - Zum CSD: Regenbogenfahne in Duisburger Einkaufszentrum unerwünscht

    www.queer.de Zum CSD: Regenbogenfahne in Duisburger Einkaufszentrum unerwünscht

    CSD-Teilnehmer*innen beklagen, dass sie wegen mitgeführten Regenbogenfahnen nicht ins "Forum Duisburg" gehen durften. Der Center-Manager spricht von "Sicherheitsaspekten". (Politik - Deutschland)

    Zum CSD: Regenbogenfahne in Duisburger Einkaufszentrum unerwünscht

    Nach dem CSD Ende Juli in Duisburg hat das Security-Personal des Einkaufszentrums "Forum Duisburg" Menschen, die einen Regenbogen­fahne mit sich trugen, den Einlass verweigert. Darüber berichtete am Freitag die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung". Demnach hätten mehrere CSD-Teilnehmende übereinstimmend davon erzählt, dass sie wegen des bunten Stoffes das Shoppingparadies, das mit 57.000 Quadratmetern Verkaufsfläche eines der größten innerstädtischen Zentren in Deutschland ist, nicht betreten durften.

    "Es standen Security-Mitarbeiter an jeder Tür, die die Leute darauf angesprochen haben", erzählte eine der abgewiesenen Personen. Auf Nachfrage nannte das Securitypersonal den Grund: "Es hieß dann, dass der Betreiber des Forums gerne politische Neutralität wahren möchte." So seien nicht nur Regenbogen­fahnen, sondern auch Länderfahnen verboten. "Das ist für mich ein Zeichen der Intoleranz bei einem Event, das für Toleranz und Gleichberechtigung steht", sagte die befragte Person.

    Die grüne Stadträtin Pelin Osman berichtete, dass weitere queere Besucher*­innen negative Erfahrungen gemacht hätten. "An dem Tag sind super viele Leute auf uns zugekommen und haben sich beschwert, dass sie mit ihrer Fahne nicht ins Forum kommen", berichtete sie. Sie selbst sei aufgefordert worden, ihre Regenbogen­fahne zu verstecken.

    Was Osman nicht verstehen kann: "Es gab ein paar Tage vor dem Event noch ein Gewinnspiel, bei dem man Einkaufstaschen in Regenbogenfarben gewinnen konnte", so die Stadträtin. "Wenn man kurz vorher noch so eine Werbeaktion macht, kann ich das Verhalten noch weniger nachvollziehen."

    Zudem warb das Einkaufszentrum kurz vor dem CSD dafür, dass Pride-Teilnehmende nach der Veranstaltung shoppen gehen sollten: "Wir freuen uns auf die Veranstaltung [den CSD] und darauf, dass sie auch dieses Jahr wieder vor unserem Center endet", so das Einkaufszentrum auf Instagram. "Kommt vorbei und lasst uns gemeinsam ein Zeichen für Vielfalt und Zusammenhalt setzen!" Dabei wurde ein Video mit einem Maskottchen gezeigt, das eine große Regenbogenfahne im Center trug.

    Center-Manager Holger Höfner widersprach gegenüber der WAZ der Aussage des Sicherheitspersonals, dass Regenbogenfahnen wegen der politischen Neutralität im "Forum" verboten worden seien. "Das entspricht nicht der Wahrheit." Er behauptete weiter, das Einkaufszentrum unterstütze schon seit Jahren den CSD und "grundsätzlich auch die Regenbogenfahne". Probleme gebe es nur in Einzelfällen, wenn Besucher*innen große Fahnen mitbrächten. "Es geht dabei ausschließlich um Sicherheitsaspekte", so Höfner. Ansonsten gab er sich unwissend: So könne er nicht sagen, warum auch kleine Regenbogenfahnen am Tag des CSD verboten worden seien. Möglicherweise habe es individuelles Fehlverhalten des Sicherheitspersonals gegeben. Ihn hätten aber keinerlei Beschwerden erreicht.

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