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Kommentare unter Nachrichtenartikeln machen mich krank [Wut/Enttäuschungs-Pfosten]

Ich habe heute Morgen etwas Nachrichten gelesen. Insbesondere einen Artikel über Frauenhäuser und das Problem deren Finanzierung. "Hmm, da muss man wirklich was dran tun. Kann so nicht weitergehen" dachte Ich. Als ich dann, trotz besseren Wissens, in die Kommentare schaute erblickte ich dieses... Dieses... Stück.

Wie kann man den so voller Neid sein? So voller seelenzerfressender Raffgier das man Frauen in absoluten Notsituationen nicht einfach Mal ein paar Tage Ruhe und Abstand gönnt ohne das die sich dazu finanzielle Sorgen machen müssen. Niemand geht dahin um Urlaub zu machen. Da gehen Frauen hin weil Sie es nicht mehr aushalten, weil sie um ihr Leben fürchten, weil sie die Hölle auf Erden durchwandert haben und einfach nur Hilfe brauchen.

Und vor allem ist das Argument auch so absolut dämlich. Und leider sehe Ich diese Argumentation so oft in letzter Zeit. "Mann darf A nicht helfen weil wir ja B auch nicht/nicht genug helfen!". Wie kommt man denn darauf? Anstatt einfach zu sagen "Hey lasst uns A UND B helfen!". Woher kommt dieses Konkurrenzdenken von Benachteiligten was niemanden nützt! Wir müssen doch zusammenhalten! Nur so kann es überhaupt irgendwie besser werden!

Mein Gott, ich habe noch nie in meinem Leben so viel Hass und Verachtung für jemanden Empfunden den ich eigentlich gar nicht kenne. Sollte das eine echte Meinung von einer echten Person sein und kein Troll, dann wünsche ich dieser Person jedwedes Unheil was die Welt zu bieten hat.

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  • Kleiner Tipp: Auch wenn man sich über so einen Müll aufregt, man muss ihn nicht weiter verbreiten. Du hast hier dann aktiv diesen geistigen Sondermüll multipliziert und ihm eine größere Reichweite beschert.

    • Ich verstehe deinen Kommentar nicht. Ich beschwere mich darüber das jemand sowas öffentlich sagt. Ich bezweifle stark das jemand auf einmal sagt "Hey dieser Kommentar von Maria A. hat jetzt meine Meinung geändert! Ich stimme den voll und ganz zu obwohl ich vorher eine andere Ansicht vertreten habe!". Es bringt nichts einfach weg zu schauen und zu hoffen daß sich wer anders drum kümmert oder das diese Leute einfach aufhören. Man muss Probleme (wie die wachsende Empathielosigkeit) öffentlich ansprechen damit Sie in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden und Leuten bewusst wird was hier gerade geschieht. Weil sonst heißt es mit Pech später:" Wo kommen die den alle her? Ich hab ja von gar nichts gewusst!". Man muss solche Leute in die Öffentlichkeit zerren damit jeder sehen kann was hier getrieben wird. Weil wenn niemand wiederspricht und aufzeigt welche Grenzen übertreten werden, dann verschieben sich Grenzen. Und diese wieder zurück zu schieben ist viel schwerer als zu verhindern das diese überhaupt verschoben werden.

    • Richtig. Man sollte in Zeiten andauernder negativer Informationsflut lernen, seinen Kopf mit schönen Dingen zu füllen.

      Edit: Zum Beispiel 1 Bier

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