Das unterschätzte Gefahrenszenario - Alte Cryptomator und Truecrypt Daten
Vor 5-10 Jahren habe ich einige meiner schützenswerten Daten auf einer Truecrypt-Partition und einem Cryptomator-Ordner (Dropbox) abgelegt. Relativ brauchbares Passwort (eher correct horse battery staple als zufällige Zeichen), Standardeinstellungen. Hat auch gut funktioniert und ist so sicher, dass ich inzwischen selbst nicht mehr an die Daten komme. Habe die Passwörter nach ein paar Jahren vergessen. Habe versucht vor ner Weile mit einem manuell erstellten Dictionary das ganze zu knacken, aber hat nicht funktioniert.
Wie sind da inzwischen die Chancen, das ganze irgendwie zu knacken? Lohnen sich Online Services, die gegen Bezahlung das zu knacken versuchen? Wenn ja, welche zum Beispiel? Habe nur vor ein paar Jahren mal welche gesehen.
Natürlich könnte ich auch ein Bösewicht sein, der fremde Daten entschlüsseln will - da kann ich leider nicht viel mehr tun, als Unschuld zu beteuern 😅
Bei der Truecrypt-Partition bin ich nicht mal sicher, ob ich mit Veracrypt die korrekten Einstellungen habe oder alles hoffnungslos ist...
Wenn die Partition echt alt ist, kann's sein, dass du die wirklich nur mit TrueCrypt und nicht mit VeraCrypt öffnen kannst. Ich hab jedenfalls auch noch so eine Platte, bei der ich TC rauskramen muss.
Dieser Truecrypt Compatibility Mode von Veracrypt funktioniert auch nicht?
Hmm, wäre vielleicht mal einen Versuch wert, in einer VM oder so Truecrypt zu installieren und das zu probieren... Vielleicht kenne ich das Passwort ja doch noch.
Metadaten von Truecrypt/Veracrypt (Version, Vorhandensein, ...) sind ja glaub ich keine direkt unverschlüsselt sichtbar, oder? U.a. wegen Plausible Deniability?
Der Compatibility Mode funktioniert nicht mit jeder TrueCrypt Version. Bei mir ging er nur mit neueren Partitionen. Mit sehr alten (TrueCrypt 5 oder sowas) kam ich nicht via VeraCrypt ran.